Das ist neu Teil 2: Die Effekte
Der Effektprozessor arbeitet im Takt zum ermittelten BPM (mit eigenem Display, lässt sich aber ebenfalls tappen), der sich in zehn Stufen von 1/16 bis 16 dividieren oder multiplizieren lässt; dabei ist dann auch ein „krummer“ – aber sinnvoller drei Viertel-Wert für die Freunde des gepflegten Walzers. So klingen die Effekte dann passgenau zum Song, die eben erwähnten Abweichungen fallen hier nicht so sehr ins Gewicht. Mit dabei sind die Klassiker Filter, Flanger, Phaser, Delay, Auto Pan und Echo, aber auch etwas ausgefallenere wie Roll (sampelt einen Audioteil und spielt diesen als Loop ab), Rev Roll, Transform (schaltet das Signal gleichmäßig ein und aus) und ein Rev Delay.
Das Effekt-Kombinat …
Über einen Mixregler lässt sich der Effektanteil stufenlos hinzumischen, über den FX Cue-Button kann man die Effekte auch erst einmal über den Kopfhörer vorhören – sehr praktisch. Praktisch auch die große Auswahl an Zuordnungsmöglichkeiten: So lassen sich die Effekte sowohl auf die einzelnen Kanäle, auf den Master oder das Mikro legen, aber eben auch auf nur eine der beiden Seiten des Crossfaders. Das deckt so ziemlich jede Situation ab. Außerdem lässt sich auch noch festlegen, ob die Effekte Pre-Fader oder Post-Fader angewendet werden. Über einen fetten, beleuchteten Taster wird die gesamte Fader-Abteilung scharf gemacht – den kann man nicht übersehen.
… mit den Bedienelementen
Die Qualität der Effekte ist durchaus ansprechend, die Auswahl für diesen Bereich passend. Insgesamt eine sinnvolle Sache und eine gute Erweiterung gegenüber dem M6.