Zur Praxis: Wir haben es hier mit einem ausgewachsenen Verstärker zu tun. Er ist im Einstiegsbereich in die Profiliga angesiedelt. Das ist nicht bloß ein DJ-Verstärker für die Kneipe nebenan. Auch eine Rockband kann mit ihm glücklich werden. Der Preis, der für die gebotene Leistung zu zahlen ist, ist mit 978 Euro recht günstig. Die 3000 Watt werden äußerst glaubhaft vermittelt. Profunde Bässe, präzise Höhen, alles da, was zu erwarten ist. Im Monobetrieb vermag er besonders schön einen Subwoofer anzuschieben. Vielleicht das, worauf alle 18 Zöller mit Bassrutsche gewartet haben. An unserer Klein-PA mit 3-Wege-Systemen über das Mackie 1602VLZ hatten wir nach einer halben Stunde das Gefühl, unsere Knochen pulverisiert nach Hause tragen zu können. Als Testsignale standen uns ein Sänger und der CD-Spieler zur Verfügung. Auch als Keyboard- und Bassamp machte er eine gute Figur. In beiden Disziplinen konnte der Peavey CS-3000 überzeugen. Schwer zu sagen, bis zu welcher Veranstaltungsgröße man mit diesem Verstärker auskommen kann. Sowohl die Schwermetallband in der heimischen Dorfschenke wie auch das Akkordeon-Quintett im Bierzelt dürften mit diesem Verstärker ihre Gäste in angemessener Weise zu beschallen.
Eckdaten auf einen Blick:
– 1500 Watt RMS pro Kanal an 2 Ohm, 1025 Watt RMS pro Kanal an 4 Ohm, 650 Watt RMS pro Kanal an 8 Ohm
– 3000 Watt RMS an 4 Ohm gebrückt
– LED-Anzeige für das Eingangssignal, Lautsprecherschutz und Betrieb
– kombinierte XLR- und 6,35mm Klinkeneingangsbuchsen
– Klemm- und Speakon Ausgangsanschlüsse
– zwei Lüfter mit jeweils zwei Geschwindigkeitsstufen
– 2 HE
– Abmessungen (HxBxT): 89mm x 483mm x 446mm
– Gewicht: 18,1 kg