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Test: Pioneer DJM-5000

(ID: 2017)

Klang und Workflow

Alles, was in den DJM-5000 geht, wird mit 96kHz und 24 Bit digital umgewandelt. Auch über S/PDIF werden Signale bis 96kHz erkannt. Um Musik vom Rechner einspeisen zu können, muss der mitgelieferte Treiber installiert werden, was im Test unter Mac OS 10.6 keinerlei Probleme machte. Fortan wählt man in seinen Programmen oder im System eins der drei Stereopaare als Ausgang. An Samplingraten stehen 44,1kHz bei 16 Bit oder 48kHz mit 16 oder 24 Bit zur Auswahl. Für 64-bittige Systeme ist explizit noch keine Unterstützung erwähnt. Eingangsseitig gibt es genau null Kanäle, was schade ist, denn somit hätte man beispielsweise seinen Mix ohne Nutzung einer anderen Soundkarte aufzeichnen können.
Der digitalen Schaltung ist der für einen DJ-Mixer exzellente Rauschabstand von 102dB auf den Line-Eingängen und nicht vorhandenes Übersprechen im Kopfhörer oder ungemischter Eingänge zu verdanken. Der Klang für meine Ohren frei von Tadel, und auch bei voll aufgedrehten Gains, Fadern und Master konnte keine hörbare Übersteuerung herbeigeführt werden.
Wem seine Musik technisch zu schwachbrüstig daherkommt, der kann auf dem Master-Ausgang mit dem Sound Maximizer die Tiefen um bis zu 8 und mit oberen Mitten und Höhen anfetten bzw. verfeinern. Während astrein gemasterte Tracks damit übermäßig bollern und zirpen würden, verhilft man etwas kraft- und definitionslosen Aufnahmen zu passablem Klang. Durch das fleißige Gerechne der Schaltkreise wird das Gehäuse handwarm, mehr aber nicht. Es gab schon andere Mischer, gegen die man seine alte Bratpfanne hätte tauschen können.
Der Kopfhörerausgang rauscht recht wenig und bietet sehr viel Leistung, auf voller Lautstärke dürfte wirklich niemand ein bei 0 dB eingepegeltes Signal abhören wollen. Dass im Jahr 2010 hier aber auf Cue-Mix verzichtet wird, stößt bei mir auf wenig Gegenliebe. Ebenso, dass das Abhören von Master und Zone von deren Pegelstellern abhängig sind. Falls Master oder Zone zugleich mit den Kanälen abgehört werden, wird ein Splitting angewendet. Die tatsächliche Richtungszuweisung widerspricht hier dem in etwas radebrechender Sprache verfassten Handbuch.

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