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Test: Pioneer DJM-5000

(ID: 2017)

Westmusik für die DDR

Endlich nicht mehr nur Amiga Platten hören! Nein, für musikalische Aufklärung im Gebiet des ehemaligen Realsozialismus ist die Zonenfunktion nicht zuständig.
Eher für die flexible Beschallung eines zweiten Raums. Ist der Aufgang aufgeschaltet, können einzelne Kanäle (pre Fader) oder der Gesamtmix so zum Beispiel einen akustisch anders gestalteten Barbereich geleitet werden. Über eine eigene Anzeige und Cue kann der Pegel kontrolliert werden.

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Midifikation

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Jeder Regler außer der Gains, Eingangswahl-, Mono- und Powerschalter ist in der Lage, MIDI-Daten über USB zu senden. Nachdem in einer einfachen Prozedur der Sendekanal gewählt und das Senden mit dem entsprechenden Schalter am Mixer aktiviert wurde, verhielt sich der Mixer unter Ableton Live 8 genau wie gewünscht. So wünscht sich der Tester das. Unterdessen laufen die Audiokreise ganz normal weiter, man muss sich nicht zwischen entweder oder entscheiden.

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Fazit

Konsequent digital – dieses Attribut haben sich die Japaner bei diesem Gerät zu Herzen genommen. Das lässt sich auch daran ablesen, dass keine Phono-Eingänge mehr vorhanden sind. Dies ist nicht der einzige Unterschied zu seinem (nur scheinbaren) Vorgänger DJM-3000. Die gesamte Signalverarbeitung wurde so ausgelegt, dass alle möglichen Formate angenommen werden können, der Klang klar und druckvoll ist und die Effekte sich gut ins Gesamtbild einfügen. Die Anzahl der Mikrofone, ihre Effektsektion und das Talkover werden dem von Pioneer postulierten Anspruch Nummer 1 gerecht: flexibler MC-Einsatz. Auch die PA-Sektion mit der Flexibilität der Ausspielwege und dem Soundmaximizer kann überzeugen, womit Anspruch Nummer 2 erfüllt ist. Anspruch Nummer 3, gutes DJing ermöglichen, wird prinzipiell erfüllt, könnte aber mehr Freiheiten beim Vorhören vertragen, sowie einen Rückweg über die interne Soundkarte bereitstellen.

Hand aufs Herz: Schnäppchen waren Pioneer DJ-Geräte noch nie, insbesondere in letzter Zeit. Der DJM-5000 stellt hier aber mit allerhand sachlichem Gegenwert beim momentanen Straßenpreis von 849 Euro eine positive Ausnahme dar.

Plus

  • Mikrofon-Flexibilität
  • Klang
  • Mikrofon- und Master-Effekte
  • Verarbeitungsqualität
  • Layout

Minus

  • Cue-Verhalten
  • keine Eingänge über USB
  • Fader mit Boost
  • Sprache des Handbuchs

Preis

  • UVP: 999,- Euro
  • Straßenpreis (März 2010): 849,- Euro
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