Test: Pioneer, Pioneer DDJ-WeGo, DJ-Mixer

Zugegeben: Ich war skeptisch. Und auch nicht ganz sicher, welche Käuferschicht Pioneer denn nun genau mit dem WeGo ansprechen will: Der aufgerufene Preis von rund 300 Euro zielt nicht unbedingt auf den klassischen Einsteiger ab. Das Fehlen eines symmetrischen Master-Outs und die eher schwache Mikro-Abteilung wiederum machen ihn nicht gerade zur ersten Wahl für die Profiliga, auch wenn der real existierende unsymmetrische Ausgang durchaus nicht schlecht klingt.

Dafür hat Pioneers Jüngster auf der anderen Seite aber auch eine Menge zu bieten – und das nicht nur optisch und lichttechnisch. Zu nennen sind da die üppige Ausstattung im Cue-, Loop- und Sample-Bereich, die guten Effekte, die sehr aufgeräumte und leicht zu verstehende Benutzeroberfläche und die ungewöhnlichen (und recht spektakulären) optischen Rückmeldungen.

Ordnen wir den DDJ WeGo schlussendlich der „Semi-Pro-Abteilung“ zu;  ambitionierte Hobby-Aufleger machen mit dieser Anschaffung nichts verkehrt.