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Test: Presonus Studio One 3, Digital Audio Workstation

Schon vor dem Feierabend Mai Tai?

3. August 2015

Das hat ja doch ein wenig gedauert, aber jetzt geht das „eine Studio“ endlich in Runde drei, und diesmal haben die Entwickler ganz schön was nachgelegt. Wir werfen einen Blick auf Presonus Studio One 3. Ist Studio One etwa jetzt das „bessere“ Cubase?

Projektansichten

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Aller Anfang

Mit einem Presonus-Account und einer Lizenz kommt Studio One als Download auf den heimischen Studio-Rechner. Die Hardware-Anforderungen sind nicht der Rede wert, die über 15 GB Sounds in der Pro-Version (mit Demosongs waren es sogar mehr als 20 GB) brauchen allerdings zunächst ihre Zeit zum Download, sind aber danach schnell auf den eigenen Festplatten verstaut.

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Trotz VDSL hat es weit über eine Stude gedauert: Der Contentdownload!

Trotz VDSL hat es weit über eine Stunde gedauert: der Content Download

Die neue Oberfläche der Version 3 ist ein Fortschritt und viele der kleineren optischen Unschönheiten (standardmäßig zu helles Grau, Bedienung nicht immer ganz intuitiv/zu umständlich) sind Schnee von gestern – sehr schön. Als alter Cubase-Hase möchte ich zwar noch immer den Key-Editor mit einem Schlag auf die Return-Taste schließen – was in Studio One nicht funktioniert – aber das sind wirklich Kleinigkeiten.

Der EQ war schon immer gut in Studio One

Der EQ war schon immer gut in Studio One

Am auffälligsten sind die mitgelieferten Sounds und die neuen Klangerzeuger. Der MaiTai ist mehr als nur ein „Nice2Have“ und der interne Sampler (Presence XT) ist inhaltlich wirklich einen guten Schritt weiter, wenn man ihn mit den Sample-Sounds der Vorgänger vergleicht. Gerade die etablierten Platzhirsche sollten hier das Fürchten bekommen, da sich die Studio One-Macher ab sofort quasi mit Steinberg und Logic anlegen. An ProTools ist man in diesem Punkt ohnehin schon lange vorbeigezogen. Dort wird nicht einmal ein guter Faltungshall mitgeliefert. Auf der Seite der Klangerzeuger holt Studio One nicht nur erfolgreich auf, sondern beginnt auch Maßstäbe zu setzen, weiter so! Die mitgelieferten Impulsantworten für den hauseigenen Faltungshall sind durchweg gut bis sehr gut. Generell sind die Effekte sehr gut brauchbar und ein Zukauf von weiteren Plug-ins ist nicht zwingend erforderlich!

Der ist auch vor dem Feierabend lecker: MaiTai

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Binaurales Panning - warum ist das nicht Standard bei der Konkurrenz?

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Elias57

    Guter und kurzer ;) Überblick. Aber über die GUI lässt sich trefflich streiten! Hier muss PreSonus aus meiner Sicht für eine hellere GUI nachlegen. Am grundlegenden Flow hat sich nichts geändert und das ist gut so. Wie kommst du darauf, dass jetzt alles so viel „sprechender“ ist? Weil ein paar Menüpunkte an eine andere Stelle gewandert sind? Einem Newbie ist das egal, der wird Fragen stellen, bis der Arzt kommt, egal welche DAW ;)

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Gui Mai Tai: sehr schön gemacht, die Soundbeispiele klingen auch gut (auch schön eingespielt, Florian. Aber was soll ich sagen, wenn ein Plug schon mal meinen Namen trägt ;)
    Tai

  3. Profilbild
    Phakt

    Ich bin jetzt auch auf StudioOne umgestiegen. Als wirklich jahrelanger Cubase nutzer ist es schon etwas kosmisch sich in eine „neue“ DAW einzuarbeiten ^^

  4. Profilbild
    Mick AHU

    Ich habe es erst jetzt gelesen!
    Das ist ja wohl ein Knaller einer DAW ein Minuspunkt zu geben, weil keine größere Version zur Verfügung steht???…was hat das mit mit dem getesteten Produkt zu tun!?
    Also lieber Florian Scholz…bei Deiner nächsten Cubase Glorifizierung möchte ich gerne lesen: „leider kriegt Steinberg einen Minuspunkt, da Cubase nicht virtuell fliegen kann, weil sie auf den Flugsimulator verzichtet haben!“

  5. Profilbild
    iceleben

    Bin seit Ewigkeiten Cubase User, hab mich in letzter Zeit aber doch häufig beim Fluchen erwischt als ich mischen oder mucken wollte. Irgendwie wirkt Cubase 9 auf mich wie ein dicker Dampfer wo hier was drangeklebt wurde, dort was geflickt und damit man kompatibel bleibt alles alte beibehalten, egal ob sinnvoll oder nicht. Habe dann mehr aus Neugier mal die uneingeschränkte ( nicht alle Sounds und Melodyne enthalten ) 30 Tage Demo Version installiert und war mega beeindruckt wie frisch S1 rüber kommt…anstatt wildem Gefluche hatte ich mehr Freude daran wie einfach und Userfreundlich hier vieles gelöst ist z.B. die Art wie man jeden Controller schnell mappen kann/ IO Integration/ Scratchpad/ Drag & Drop/ uneingeschränkte Plug Ins mit wildestens splitting Möglichkeiten/ Sidechaining/ die kostenlose Ipad App und und und und –
    Nach 2 Tagen habe ich es gekauft, überlege ob jetzt die Console 1 noch dazu kommt, scheint ja auch vorbildlich integriert zu sein

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ja, der Kritikpunkt mit dem Fehlen einer „größeren“ Version ist auch für mich nur bedingt nachvollziehbar. Ist ja im Prinzip nur relevant für Leute, die z.B. Produktionen in Surround fahren wollen. Und das sind nur wenige, die dahingehend unterwegs sind. Dieser Markt ist ja mit den anderen dort aufgeführten Produkten doch ganz gut bedient.
    Für mich als Musiker ist eine intuitive Bedienung sehr viel sinnvoller fürs Songwriting und Mischen als unnötiger Ballast mit zig Bedienelementen und (Unter)Menüs, die ich nie benötige. Je schlanker, desto besser. Dazu noch die perfekte Einbindung von Melodyne via ARA, besser geht es nicht.
    S1 kommt meinem Workflow da sehr nahe. Wünsche mir nur für die Zukunft, dass die Überschaubarkeit und der flüssige Workflow erhalten bleibt und dass es nicht zu einem unmanövrierbaren Schlachtschiff mutiert, bei dem man sich mit zig „Workarounds“ behelfen muss, weil verbuggt und unflexibel.

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