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Test: PRS SE Angelus Standard, Westerngitarre

(ID: 572)

Auch ein Blick durch die mit einer in dunklem Mahagoni verzierten Rosette in das Schallloch zeigt eine sehr saubere Verarbeitung. Es gibt keine Leimreste oder etwa Brüche oder Risse in den Verstrebungen („Bracing“) zu bemängeln. Und was darf bei einer „richtigen“ PRS natürlich nicht fehlen? Na klar, die Bird-Inlays! Auch an der Angelus Standard gibt es sie – und zwar aus Perlmutt und sauber in das Rosenholz-Griffbrett mit seinen 20 spielbaren Bünden eingelassen. Auch hier wurde sehr sauber und hochwertig gearbeitet, keine scharfen Kanten oder spürbaren Unebenheiten trüben den Spielfluss der linken Hand. Aus Rosewood besteht im Übrigen auch der Steg, welcher die Saiten in konventioneller Weise mit sechs Pins aufnimmt und eine Stegplatte aus Knochen besitzt – genauso wie sein Gegenüber am oberen Ende der Gitarre, der Sattel. Das Profil des Halses bezeichnet der Hersteller als „wide“, was vielleicht erst mal abschreckend klingen mag, in der Praxis aber durchaus als ein guter Kompromiss zwischen dem Profil eines eher zierlichen E-Gitarrenhalses und dem eines eher kräftigen Halsprofils einer herkömmlichen Westerngitarre darstellt.

Das großzügig ausgeschnittene Cutaway gestattet eigentlich das Bespielen des Halses bis hinauf in die höchsten Lagen ganz bequem, wäre da nicht das unbefriedigende Werks-Setting in Form einer unbequem hohen Saitenlage. Am besten sollte man das gleich beim Händler beheben lassen, denn mit einem einfachen Justieren des Halsstabes wird die Sache nicht zu erledigen sein. Hier bedarf es schon ein wenig Feinarbeit am Steg, um die Saitenlage auf ein bequemes Maß zu reduzieren. Der einfachste Weg wäre natürlich die Entnahme eines „Spacers“ in der Nut der Stegaufnahme (insofern vorhanden), oder aber das vorsichtige Abfeilen des Knochensattels selbst. Da der Hals, das Griffbrett und auch die Bundstäbchen durch eine hohe Fertigungsqualität glänzen, dürfte dieser Schritt sicherlich schnell zum gewünschten Erfolg, nämlich zu einer bequemeren Saitenlage, führen.

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-- PRS-typische, hochwertige Verarbeitung --

— PRS-typische, hochwertige Verarbeitung —

Dennoch kann und muss man beim genauen Betrachten der SE Angelus hinsichtlich der Fertigungsqualität ein sehr positives Ergebnis bescheinigen, sieht man einmal vom Werks-Setting ab. Die Hölzer wirken in dieser Preisklasse hochwertig und sind sauber verarbeitet, das gleiche gilt auch für sensible Teile, wie etwa die Kanten der Bundstäbchen. Hören und fühlen wir auf der nächsten Seite also, wie sich die PRS SE Angelus Standard in der Praxis verhält.

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