Alles, außer gewöhnlich!
Für die Synthesizerszene ist die Granularsynthese schon lange ein alter Hut, für uns aus der Welt der sechs Saiten aber ganz und gar nicht. Viele können mit dieser Art der Klangformung dort überhaupt nichts anfangen oder haben, wenn überhaupt, mal beiläufig während des Pausentees mit dem Keyboarder der Band etwas davon mitbekommen. Die Soundtüftler der Tastenwelt aber schätzen schon lange das riesige Potenzial, das die Granularsynthese beim Kreieren von neuartigen und zum Großteil sehr speziellen Sounds bietet.
Fernab von ausgenudelten und hunderttausendmal gehörten Werkspresets entstehen komplexe und teilweise bizarre Klanglandschaften, die die eigene Kreativität ungemein anregen können. Die Firma Red Panda hat nun die dafür erforderlichen Algorithmen zusammen mit weiteren Delay- und Pitch-Shifter-Sounds in ein unscheinbares weißes Gehäuse gepresst und ihm den Namen Particle gegeben. Wir haben uns für euch diese neue Synthesemaschine mal genauer betrachtet!
Facts & Features
Entgegen dem Trend vieler Boutiquepedalhersteller, die ihren Kreationen neben einem guten Sound auch möglichst ein einzigartiges Design mit auf den Weg geben, erscheint das Red Panda Particle in schlichtem Weiß mit schwarz aufgedruckten Bezeichnungen für die sechs Potis und den Minischalter an der rechten Gehäuseseite. Dort rechts sitzt auch die einzige Buchse der Außenseiten, die ein Expressionpedal aufnehmen kann. Alle weiteren Anschlüsse sitzen an der Stirnseite, womit sich das Particle trotz seiner Maße von 116 x 93 x 43 mm recht unproblematisch auf dem Pedalboard unterbringen lassen sollte.