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Test: Catalinbread Echorec, Effektpedal für E-Gitarre

Live in Pompeii 2.0

19. April 2016

Es war der Oktober im Jahr 1971, als die Mannen von Pink Floyd ihr berühmtes Werk „Live at the Pompeii“ im Amphitheater der gleichnamigen italienischen Stadt aufnahmen. Stets mit dabei war eines der wohl angesagtesten Effektgeräte der damaligen Zeit – das Binson Echorec. Wohl kaum ein anderes Gerät prägte so maßgeblich den Sound von Pink Floyd der frühen Jahre wie dieses Echogerät, dessen Prinzip auf einer rotierenden Magnetscheibe basierte, die mit vier Tonköpfen das Signal aufnahm bzw. abspielte. Dabei machte nicht nur Leadgitarrist Dave Gilmour vom Echorec gebrauch, auch Bassist Roger Waters und Tastenmann Richard Wright nutzen diese Maschine ausgiebig.

 

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Front

— Catalinbread Echorec —

 

Zurück in die Gegenwart und zur amerikanischen Firma Catalinbread, deren Boutiquepedale auch in unseren Breitengrade immer mehr Einzug halten. Das Team um den leider erst kürzlich bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommenen Nicholas Harris hat sich die alte Binson-Maschine vorgeknöpft, ihre Eigenschaften und die der vier Tonköpfe genauestens studiert und das Ganze in ein handliches, goldfarbenes Gehäuse mit zwölf Presets gepackt. Dabei herausgekommen ist das Catalinbread Echorec, das nun zum Test bei uns bereitsteht.

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Facts & Features

Nicht nur allein durch die goldene Lackierung und den Aufdruck auf der Oberseite wirkt das Catalinbread Echorec schon beim Erstkontakt sehr hochwertig. Schade nur, dass der Lieferumfang sehr spärlich ausgefallen ist, lediglich eine Karte für ein Quick Setting und ein fluoreszierendes Gitarrenpick (!) befinden sich in dem kleinen Karton aus Portland, USA. Also weder Netzteil, Handbuch oder Gummifüße/Velcro sind dabei. Also gilt es, sich bzw. das Pedalboard dementsprechend vorzubereiten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das lässt sich doch hören, prima Soundbeispiele. Eine Prise Floyd delay ist nie verkehrt ;-)

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @a.jungkunst „The narrow way to echoes…“

      Wow, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! :) Ich als alter „Floydist“ überlege ernsthaft, mir das Testpedal zu sichern ….

      • Profilbild
        a.jungkunst AHU

        @Stephan Güte Und? Zugeschlagen?
        Ich habe mir eines geholt, nicht zuletzt aufgrund dieses Testberichtes, ich hatte es schon lange auf dem Zettel. Der Ummagumma-Orgel-Waber-Sound ist damit fast ein Kinderspiel. Das, wofür das Echorec gebaut wurde, macht es richtig gut. Die Sache mit den Nebengeräuschen empfinde ich nicht so, zumal ich die Option, den Preamp in den Boost-Bereich zu ziehen, nicht nutzen werde. Eigentlich höre ich bei meinen bevorzugten Einstellungen überhaupt kein Rauschen, da ich den Delay-Anteil grundsätzlich dämpfe/filtere, so auch bei diesem Werkzeug. Charakterteil, no vintage necessary!

  2. Profilbild
    costello RED

    Das Catalinbread Echorec fehlt mir noch und steht ganz oben auf der Liste „noch anzuschaffender“ Bodentreter. Echte Binsons sind halt schon etwas teuer.

    • Profilbild
      a.jungkunst AHU

      @costello Ich habe meines an einen Gitarristen verkauft. Ein Line-Signal führt beim Catalinbread doch arg schnell zu Verzerrungen. Klanglich ist es allerdings eine gelungene Umsetzung. Jetzt warte ich auf die T-Rex Binson-Neuerschaffung, vielleicht kann man dieses Gerät dann gut mit Keyboard-Signalen verwenden.

      • Profilbild
        costello RED

        @a.jungkunst Danke für den Hinweis, dass das Catalinbread Line-Signale gerne mal übersteuert. Ich muss es vielleicht einfach mal testen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @a.jungkunst Ich bin da im Testbericht auf diese Anmerkung gestoßen: „Mit dem Trimpoti des Preamps lässt sich das Eingangssignal fast schon zu einem Fuzz-Sound anheben, ab Werk befindet sich dieses Poti in der Mittelstellung.“
        Durch absenken könnte man es vielleicht etwas mehr an Linepegel ausrichten…?

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