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Test: Reloop Beatpad 2, iPad DJ-Controller

Das iPad als DJay-Tool

17. Dezember 2015

„Das iPad als DJ- oder Studio-Tool zu nutzen, liegt voll im Trend.“ Diesen Satz schrieb ich Mitte 2014 an dieser Stelle zur Einleitung eines Testberichts über das Reloop Beatpad, einen DJ Controller, der erstmalig das iPad als Musikquelle zum Auflegen in das Zentrum rückte und ohne Rechner auskam. An der Aktualität des Themas hat sich nach wie vor nichts verändert und somit tut Reloop gut daran, nun Ende 2015, den Nachfolger auf den Markt zu bringen. Schauen wir uns einmal an, welche Neuerungen das Reloop Beatpad 2 mit ins Testlabor bringt. Den Test zum Vorgänger könnt ihr übrigens hier nachlesen, wesentliche Funktionen haben sich nicht geändert.

Nachdem IOS und Android Tablets mittlerweile in Leistungsbereiche vorgedrungen sind, die vor einigen Jahren noch den Laptops vorbehalten waren, werden sie nach und nach auch für DJs interessant und bieten eine ordentlich Alternative zum Rechner – und das mit kompakten Maßen. Im DJ-Bereich wird das iPad momentan vor allem von Reloop und Numark mit passenden Controllern in Szene gesetzt, wenn man von kleineren Geräten anderer Hersteller absieht, die eher in die Kategorie Spielzeug gehören.

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Das Reloop Beatband zwei ist die neueste Version des kompakten Ipad-Controllers.

Das Reloop Beatband zwei ist die neueste Version des kompakten iPad-Controllers

Ein Spielzeug ist das Beatpad 2 ganz und gar nicht. Mit einer ordentlichen Verarbeitung aus Metall und Kunststoff ist das Gerät solide auf einen professionellen Einsatz vorbereitet. Die Materialien sind hochwertig und fühlen sich robust an, wenn man das so sagen darf. Da hat sich zur ersten Version gar nichts geändert, gut so.

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Der professionellen Charakter zeigt sich auch an der Rückseite, welche die meisten Anschlüsse verbirgt. Der Master steht weiterhin als XLR- oder Cinch-Paar zur Verfügung und wird somit allen Ansprüchen gerecht. Auch an einen Aux- und Mikrofon-Eingang zum Anschluss weiterer Geräte (CD-Player, Plattenspieler, Mikrofon) wurde gedacht, allerdings sind diese auch weiterhin nur einfach einmischbar und können zum Beispiel nicht über den Mixer vorgehört werden. Dies bestätigt die Vermutung, dass der Eingang wohl eher für Notfälle und gelegentliche Durchsagen als für die ständige Anwendung gedacht ist. Aber immerhin gibt es diese Möglichkeit. Außerdem gibt es weiterhin leider keinen Booth-Ausgang zum Anschluss eines Monitoring-Systems an das Beatpad 2. Zwar können beide Ausgänge gleichzeitig genutzt werden, aber das kann auch nur eine Notlösung sein, denn die Lautstärke eines zweiten Soundsystems als Monitor kann dann nicht direkt über den Controller in der Lautstärke geregelt werden.

Die Rückseite bietet vielfältige Anschlüsse, leider aber keine Booth-Ausgang.

Die Rückseite bietet vielfältige Anschlüsse, leider aber keinen Booth-Ausgang

Im konkreten Club-Einsatz wird man den Controller wohl tatsächlich eher an ein weiteres Mischpult anschließen und hat kein Problem. Stellt man sich aber vor, das Beatpad soll tatsächlich Ersatz für Mischpult und Player sein und direkt an eine PA angeschlossen werden, zumindest soll man ja dank der XLR-Ausgänge dazu in der Lage sein, dann schaut man bei Bedarf eines Monitors in die Röhre oder muss über eine externe Lautstärkeregelung verfügen. Hier hätte Reloop noch mehr punkten können, aber es ist wohl so, dass das Beatpad 2 schlicht und einfach die gleiche Hardware beibehalten hat, zumindest was das verbaute Audiointerface angeht. Dies hat jedoch nicht nur Nachteile, hat doch der Sound schon im Test des Beatpad 1 sehr gut abgeschnitten und kann auch weiterhin überzeugen.

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