Reloops Concorde Systeme im Check
Woran denkt man beim Thema Tonabnehmer-Systeme für DJs? Eigentlich gibt es da nur zwei Antworten: Ortofon Concorde oder Shure. Bei Ortofon Concorde dürften einem sofort die klassischen bekannten System einfallen, Pro und Pro S, Nightclub oder DJ-S, bei Shure ist es ganz klar das M44-7 System mit der N44-7 Nadel oder das Whitelabel-System. Neben diesen, sagen wir mal, Platzhirschen gibt es natürlich noch Alternativen, zum Beispiel ein Numark Groovetool für knapp 20,- Euro oder Numark CS-1 / CC-1 oder verschiedene Modelle von Stanton (zum Beispiel Discmaster oder Scratchmaster oder Stanton 750) um nur einige zu nennen.
Eigentlich aber fällt die Entscheidung im professionellen Bereich immer zwischen Shure und Ortofon Concorde – daran hat sich bisher aufgrund Bauart, Handling und Qualität nichts geändert.
Eine Möglichkeit zu einer qualitativ gleichwertigen Alternative jedoch gibt es: Reloop Concorde.
Die Systeme dürften viele schon gesehen, vielleicht aber gar nicht bemerkt haben, dass auf diesen nicht Ortofon steht, sondern Reloop. Zugegeben, man kann keinem einen großen Vorwurf machen, sehen die Systeme doch genauso aus wie die Ortofon Systeme. Nicht immer, aber einige sind bis auf den Aufdruck exakt übereinstimmend. Insgesamt gibt es fünf Reloop Concorde Systeme: Reloop Concorde Blue, Reloop Concorde Black, Reloop Concorde Green, Reloop Concorde Vibe und Reloop Concorde 20 Years. Letztere ist eine Jubiläums-Edition und läuft parallel zu den vier Hauptsystemen.
Selbstverständlich verfügen die Systeme über den standardisierten SME-Verschluss wie auch den seitlichen Hebel – eben jenen, der gerne mal abbricht und dann mit Kabelbinder oder ähnlichem ersetzt werden muss.
Die geraden Tonabnehmer-Systeme der Concorde-Modellreihe bieten sich natürlich perfekt an für die Technics 1200er und 1210er Baureihen wie auch die anderen am Markt befindlichen DJ-Plattenspieler wie Reloop RP-7000MK2, Audio Technica LP-1240, Pioneer PLX-500 und PLX-1000 oder oder oder – sofern diese einen s-förmigen Tonarm haben. Ist dies nicht der Fall, nur kurz erwähnt, würde zum einen der Nadelüberhang nicht, zum anderen verkantet ein Concorde System bei einem geraden Tonarm die Nadel auf der Platte, was zur Folge hat, dass beide Rillenkanten nicht gleichmäßig abgetastet werden. Für einen Scratch-DJ ist das Verkanten vorteilhaft, da die Nadel dadurch weniger schnell springt.
Großes Plus auch, die schnell wechselbaren Nadeln, die natürlich auch für die Reloop Concorde Systeme einzeln nachgekauft werden können.
Made by Ortofon ist übrigens häufig zu sehen im Kombination mit den Reloop Ortofon Systemen. Nur, damit hier nicht der falsche Eindruck entsteht. Reloop hat nicht die Ortofon Concorde Systeme abgekupfert, sondern es handelt sich hier um eine offizielle Kollaboration und die Reloop Ortofon Systeme stammen aus der Produktion von Ortofon. Ortofon wiederum wird für die Reloop-Serie die Ortofon Systeme nicht neu erfunden haben, man kann annehmen, dass die Qualität und Klangeigenschaften dieselben wie bei den Ortofon Systemen sein werden. Lediglich die Farben und Namen sind andere.
Fünf Systeme gibt es, davon haben uns vier für einen Test erreicht. Zeit, einmal einen Blick auf die einzelnen Systeme zu werfen.
Zum Ende der Einzelübersicht wird es ein paar Klangbeispiele geben als Vergleich zwischen den Systemen. Da die Systeme hinsichtlich der Konzeption teilweise unterschiedliche Einsatzgebiete anvisieren, sollte natürlich nicht nur der direkte Klangvergleich entscheiden, sondern auch die Zielrichtung. Dabei sollte natürlich noch mehr bedacht werden, dass ein höherer Ausgangspegel zu einem lauteren Signal führt, welches subjektiv für den Zuhörer als „besser“ empfunden werden könnte. Das kennen wir sicher alle, lautere Signale finden viele Zuhörer besser, auch die Wahrnehmung von Signalen verschiedener Lautstärke ist unterschiedlich, Stichwort Fletcher-Munson-Kurve.
Hiervon also nicht beeindrucken lassen! Weitere Notiz dazu: Das eingestellte Auflagegewicht entspricht jeweils dem vom Hersteller empfohlenen Wert.
Reloop Concorde Green
Das Reloop Concorde Green ist das Tonabnehmer-System für digitale DJs – heißt, die DJs, die gern mit Timecode-Vinyls spielen.
Schon seit einiger Zeit gibt es hierfür abgestimmte Tonabnehmer-Systeme, die einen besonders hohen Ausgangspegel besitzen, um ein sicheres und starkes Signal übertragen zu können, sicherlich nicht besonders ausgerichtet auf ein akustisch besonders gut klingendes Signal. Das soll nicht heißen, dass man mit diesen Systemen nicht auch klassische Platten spielen kann. Man kann es, sollte jedoch nicht erwarten, dass das Signal so gut klingt wie bei den Tonabnehmer-Systemen für „echte“ Platten.
Grün ist die Farbe der Wahl für System und Nadel, Kostenpunkt 99, – Euro für das System. Der Stylus einzeln liegt im Falle des benötigten Ersatzes bei einem Preis von 39,- Euro.
Der Nadelschliff des Concorde Green ist sphärisch. Abgetastet wird ein Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Die 8 mV Ausgangsspannung sind die Oberliga hinsichtlich Ausgangsspannung, die bei Concorde-Systemen zu finden ist, mehr bringt kein System.
Dies ist natürlich für DVS-DJs sehr wichtig, denn ein sauberes und störungsfreies Signal ist für die Steuerung der Software unerlässlich. Ich denke jeder, der mal längere Zeit mit einem DVS-System gespielt hat, kennt die Probleme, die bei unsauberer Signalübertragung entstehen. Häufig muss man dann den internen Modus nutzen, um überhaupt auflegen zu können. Daran können jeweils viele Probleme Schuld sein, häufig ist es aber die Übertragung durch das Kabel. Ein hoher Signalpegel kann hier Verluste eher überbrücken und dennoch ein nutzbares Signal am Interface garantieren.
Das empfohlene Auflagegewicht liegt bei 3 Gramm, genutzt werden kann das System bei 2 bis 4 Gramm. Da ein Tonabnehmer-System für Digital-Vinyl DJs nun vermutlich im klassischen DJ- und Cluballtag genutzt wird, wird man das System wohl vielleicht bei den empfohlenen 3 Gramm Auflagegewicht nutzen, eher wohl aber bei 4 Gramm. Man kennt das Spiel ja, DJs drehen nicht nur gern den Pegel auf, sondern auch der das Tonarmgewicht irgendwo Richtung Maximum.
Kleiner Tipp: Es ist wie beim PC. Meistens ist nicht der Rechner Schuld, sondern der, der davor sitzt. Scratchen will gelernt sein und wenn man es fallsch macht, springt die Nadel halt. Manchmal ist mehr Kontrolle = weniger Nadelsprünge.
Klanglich liegt gefühlt der akustische Mittelpunkt im mittleren Frequenzbereich. Heißt: Die hohen Frequenzen sind klar und präsent, jedoch weniger als die Mitten. Ebenso verhält es sich im Bassbereich, der nicht so kraftvoll und tief dargestellt wird, wie zum Beispiel bei einem Concorde Black oder Concorde Vibe.
Reloop Concorde Black
Das Reloop Concorde Black System ist das günstigste System der Reihe mit einem Preis von 69,- Euro. Das komplett schwarze System erinnert an das Ortofon Concorde Pro S System und auch die technischen Daten stimmen überein. Auch preislich liegen die Systeme mit Hinblick auf den Straßenpreis gleichauf.
Die Nadel des Reloop Concorde Black Systems besitzt einen sphärischen Schliff und liefert einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Die Ausgangsspannung beträgt 5 mV. Empfohlen wird ein Auflagegewicht von 4 Gramm bei einer Range von 3 bis 5 Gramm.
Das Concorde Black soll nicht nur über eine solide Konstruktion, sondern auch über einen guten Klang verfügen.
Mit Hinblick auf den Preis und die langjährigen Erfahrungen mit dem Ortofon-Pendant, dem Concorde Pro S, kann man dem System wohl fraglos attestieren, dass dieses System (das Pendant) seit vielen Jahren und bis heute Clubstandard ist und auch zuhause von vielen DJs genutzt wird und diese Nutzung ohne große Komplikationen auch über längere Zeit fehlerlos ermöglicht.
Nur so ist es eigentlich zu erklären, dass das Pro S als Pendant des Reloop Concorde Black immer noch so viel zu sehen ist, obwohl es doch mit dem DJ-S oder dem Nightclub, derweil in der MKII-Version Systeme gibt, die rein von den technischen Daten schon bessere Werte liefern. Es ist halt ein Klassiker, an den das Ortofon Concorde Black hier anschließt.
Zum reinen Plattenhören reicht bereits ein Auflagegewicht bei 3 Gramm vollkommen aus, um eine detailreiche Darstellung zu ermöglichen. Für den DJ, der zum einen ein wenig Back Cueing betreiben möchte zum Einspielen der Platte und zugleich der Plattenspieler dabei eventuell auch Vibrationen ausgesetzt ist, dürfte das Auflagegewicht gern ein Stück erhöht werden. Ich fahre zuhause meine Concorde Pro S Systeme seit Jahren auf 3,75 Gramm Auflagegewicht. Fragt mich nicht, wieso genau 3,75 Gramm. Es hat sich für mich einfach als das perfekte Gewicht eingespielt. Im Club ist man dann natürlich teilweise gezwungen, auf 5 Gramm oder mehr hochzugehen, ebenso, wenn man richtig aktiv beim Scratchen werden möchte. Zum Glück stellt dies beim Concorde Black System kein großes Hindernis dar, denn die Nadel ist sehr steif aufgehängt und kann damit das größere Gewicht gut verkraften.
Um hier Nadelsprünge zu vermeiden, muss man das Nadelgewicht natürlich anpassen, der untere Bereich der Range ist dann auch aufgrund der steifen Aufhängung einfach nicht der Richtige.
Eigentlich gilt das Ortofon Pro S System immer als das solide Einsteigersystem, so müsste man auch das Reloop Concorde Black bezeichnen. Das ist es eigentlich auch, die Praxis zeigt aber, dass dieses System von Einsteigern über Clubs bis zu professionellen DJs genutzt wird, die das System im Tech-Rider stehen haben. Ein sehr solides „Von-Bis“-System also.
Klanglich kann das Reloop Concorde Black in jedem Fall. Der Klang ist voluminös, druckvoll im Bass ebenso sehr präsent in den Höhen. Dabei muss man im Hinterkopf behalten, dass andere Systeme gut 1/3 mehr Ausgangsspannung bieten, das Concorde Black hierbei also verhältnismäßig „leise“ klingt auf den ersten Eindruck.
Reloop Concorde Blue
Gar nicht so unterschiedlich vom Concorde Black hinsichtlich des Klanges ist das Reloop Concorde Blue. Es mag auf den ersten „Blick“ – „Hören“ ein wenig anders wirken, hört man sich beide Aufnahmen aber einmal auf gleicher Lautstärke an, fällt auf, dass das Blue nicht so weit vom Black entfernt liegt.
Ein großer Unterschied ist wie schon erwähnt die Lautstärke, die in der unterschiedlichen Ausgangsspannung ihre Ursache hat.
Ein Blick auf die technischen Daten zeigt dann auch die relevanten Werte. Das Concorde Black hat 5 mV Ausgangsspannung, das Concorde Blue hat 6 mV. Kein großer Unterschied in den Werten, aber hörbar. Das Blue System überträgt dabei ebenso einen Frequenzbereich von 18 Hz bis 18 kHz und hat ein empfohlenes Auflagegewicht von 4 Gramm. Eine Range von 2-5 Gramm wird angegeben als möglich. Das ist eine Menge, verwundert aber nicht. Das Concorde Blue System gilt als Allrounder, ähnlich wie das Black. Egal ob Platten hören, klassisches Auflegen oder auch Scratchen, das Blue macht alles mit und kann dabei mit der breiten Range hinsichtlich des Auflagegewichts für die sphärische Nadel auch technisch gute Vorraussetzungen bieten.
Im Klartext: Das Concorde Blue ist das bessere Black. Mehr Pegel und mit 10,- Euro Differenz auch ein etwas höherer Preis. Der klangliche Unterschied ist minimal und wird primär durch den Pegelunterschied beeinflusst.
Im direkten Vergleich würde ich eigentlich zum Concorde Blue raten. Dabei widerspreche ich mir eigentlich ein wenig selbst, denn ich nutze seit längerem ja wie genannt das Ortofon Concorde Pro-S und müsste eigentlich das Reloop Concorde Blue Pendant, also das Ortofon Concorde DJ-S nutzen, tue es aber nicht.
Das liegt aber nicht daran, dass ich es nicht wollte, sondern daran, dass die Pro S Nadeln einfach so lange halten, ich noch welche habe und man natürlich zum Body passende Nadeln kauft. Die Bodys sind der Nadel angepasst und eine DJ-S Nadel auf einem Pro S Body würde zunächst funktionieren, wäre aber nicht ideal. Das allerdings ist in der Kombination wohl ein vollkommen zu vernachlässigender Unterschied, so dass ich eigentlich doch DJ-S Nadeln nutzen könnte, bei einem Nightclub E und einer Pro S Nadel wäre es vielleicht spürbarer. Man merkt, hier beginne ich zu schwimmen, denn auf der einen Seite ist der Unterschied quasi nicht hörbar oder spürbar, auf der anderen Seite bleibe ich beim Pro S, weil es sich für mich so bewährt hat. Aber wie gesagt: Wenn Geld nicht der Entscheidungsfaktor ist, würde ich zum Concorde Blue System im direkten Vergleich raten.
Reloop Concorde Vibe
Das Reloop Concorde Vibe stellt in der Vierer-Konstellation das teuerste, aber auch beste System dar. 119,- Euro sind die unverbindliche Preisempfehlung für das System, 49,- Euro fallen für die Nadel an.
Auffällig am System ist vor allem, dass der Nadelschliff elliptisch ist. Das ist für DJ-Tonabnehmer ungewöhnlich, wobei es da auch Für- und Gegensprecher gibt. Das Wort „fräsen“ hört man in diesem Zusammenhang häufig und auch wenn dies sicher übertrieben ist, sollte man zwei Dinge bei dem Concorde Vibe beachten. Der spezielle elliptische Schliff sorgt für eine genauere Abtastung der Rille und somit für ein besseres Klangbild. Der Schliff der Nadel sorgt aber auch dafür, dass diese tiefer in der Rille liegt, was bei hohem Auflagegewicht natürlich zu einer vermehrten Abnutzung der Platte führt. Deswegen hat die Concorde Vibe auch ein empfohlenes Auflagewicht von nur 3 Gramm, Range von 2 bis 5 Gramm. Zum anderen wird die Nadel durch die Kombination aus Back Cueing/Scratchen mit der dann umgedrehten Anti-Skating-Kraft und dem elliptischen Schliff noch mehr zur Fräse. Keine Sorge, die Platten sind nicht nach zehn Mal Abspielen kaputt, aber in wenigen Bereichen findet man derartige Genauigkeits-Enthusiasten wie bei Plattenspielern und Tonabnehmern, daher, wie gesagt, fällt hier ab und an der Begriff Fräse.
Das Concorde Vibe, dessen Pendant übrigens das Ortofon Concorde Nightclub E MKII ist, hat aber eindeutig auch Vorteile.
Das bessere Klangbild ist schon erwähnt. „Superb sound quality with flat frequency response“ steht auf der Verpackung. Tatsächlich zeigt sich bei diesem System der Klangunterschied am deutlichsten und es hebt sich hörbar von allen anderen ab. Die Punkte „beste Bassdarstellung“ und „beste Höhen“ gehen definitiv an das Concorde Vibe System. Die Mitten und Höhen sind präzise und klar, deutlicher wahrnehmbar auf sehr angenehme Weise als bei den drei anderen Modellen. Der tieffrequente Bereich hat das meiste Volumen bei klarer Darstellung. Die hohe Range des Auflagegewichts bietet die Möglichkeit, das System an die Nutzung anzupassen. Geringeres Gewicht zum reinen Hören, ein höheres Gewicht, wenn die Finger häufiger zum Scratchen oder Back Cueing an der Platte sind.
Auch einen gefühlt höheren Pegel würde ich dem System attestieren, wobei dieser wie 8 mV ist, also identisch mit dem Concorde Green. In jedem Fall bietet das Concorde Vibe den größten Frequenzbereich mit einer Abtastung von 20 Hz bis 22 kHz.
Klanglich in jedem Fall der Gewinner, kombiniert mit dem hohen Ausgangspegel eigentlich das perfekte System für den Club.
Allerdings liegt dieses System auch preislich höher, rund 120,- Euro – was denke ich auch schon viele Clubs davon abgehalten hat, das Ortofon Concorde Nightclub System zu kaufen.
Soundbeispiele
Wie versprochen gibt es noch ein paar Soundbeispiele, die die Unterschiede darstellen sollen. Wie gesagt, die Aufnahmen sind nicht angepasst hinsichtlich des Pegels. Systeme mit höherem Ausgangspegel klingen demnach lauter, nicht davon beeindrucken lassen!
Die Angabe des Frequenzgangs ist ein rein akademischer Wert!
Wer meint eine Schallplatte wäre das Klangerlebnis schlechthin, verkennt den geringen Dynamikumfang von 40 dB und Frequenzen um die 12,5 KHz. Mehr ist auch heute nicht möglich.
Es gab die »Omega« Schallplatte »200 Years after the last war« die vorgab Töne über 20 KHz wiederzugeben, aber es war schlichtweg unmöglich das zu hören oder zu überprüfen (siehe oben!).
Die Ausstattung der Clubs ist auch nicht auf den Schönklang/audiophilen Klang ausgerichtet. Ebenso sieht es ja auch bei der Musik aus.
So kann man mit dem günstigeren Systemen gut Geld sparen.
@Franz Walsch Das betrifft in der Tat ja leider viele Fälle. Der Frequenzbereich von DJ-Kopfhörern wird ja ebenso häufig als Wert aus was-auch-immer-für-einer-Messung angegeben. Wenn man dann sieht, dass ein Kopfhörer 5 Hz darstellen können soll, kann das per se ja auch niemand ernst nehmen.
Genau so wie Peak-Werte bei Lautsprechern.
In der Tat aber ist der Klangunterschied zwischen den Systemen wirklich deutlich hörbar, was die Klangbeispiele sicher auch wiedergeben.
Auch gelevelt auf einen Pegel bleibt ein deutlicher Unterschied zu hören.