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Test: Rockett Lenny, Effektgerät für Gitarre

(ID: 135830)

Sound

Lenny produziert erwartungsgemäß einen leicht mittenlastigen Ton, der jedoch deutlich mehr Bässe als ein Tubescreamer hervorbringt bzw. runder (nicht näselnd) und ausgewogener klingt. Dieser setzt sich im Mix gut durch, ohne dabei durch artifizielle oder unangenehme Höhen aufzufallen. Der Grad der Verzerrung ist nicht hoch, deswegen ist die Bezeichnung „Boost“ für das Rockett Lenny treffender als z.B. Overdrive. Steht der Boostregler auf 9.00 h und der Tonregler auf 10.00 h, hat man ein ausgeglichenes Lautstärke- und Frequenzverhältnis zwischen Effekt- und Bypasssignal.

Bei weiterem Drehen im Uhrzeigersinn kann das Lenny einen beträchtlichen Lautstärkezuwachs generieren, der für alle denkbaren Spielsituationen ausreicht. Lenny hebt eher den Sound des angeschlossenen Verstärkers als sich selbst hervor, deswegen sollte man beim Ausprobieren unbedingt das eigene Setup benutzen, um später keine Enttäuschungen zu erleben.

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LennyXControls

— Schlichtes Design, kein unnötiger Schnickschnack —

Bei den Audiobeispielen habe ich bewusst eine Bluesphrase geloopt und mit fünf verschiedenen Settings aufgenommen. So kann man sich ein gutes Bild von den Klangveränderungen machen. Das erste Beispiel (Boost 9.00 h, Tone 10.00 h) ist vergleichsweise sehr nah am Bypass-Signal, so hört man quasi den Klang des Verstärkers.

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Die Audiobeispiele wurden mit folgendem Equipment erstellt:

Strat, Halspickup (Singlecoil) – Rockett Pedals Lenny – Orange Tiny Terror mit British Glory Mod., keine Effekte – 1×12″ Box mit Vintage Celestion Lautsprecher – Shure SM 57 – Apogee Duett – iMac mit Logic

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Fazit

Das Rockett Lenny hebt sich klanglich etwas von der überwiegenden Zahl an erhältlichen Boostern ab. Es färbt den Ton nur geringfügig ein, jedoch in angenehmer Weise und verpasst diesem seinen eigenen Charakter. Für Blues- oder Jazzfreunde uneingeschränkt empfehlenswert, aber auch der Rocker könnte seinen bereits leicht zerrenden Verstärker damit noch etwas weiter in die Sättigung treiben. Das Pedal klingt ausgewogen, angenehm natürlich und erzeugt bei entsprechendem Spiel tatsächlich einen gewissen Stevie Ray Vaughan Spirit.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Design

Minus

  • hoher Preis

Preis

  • Ladenpreis: 219,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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