Zwerg mir großem Potential
Zweifelsohne war Steve Jobs ein großer Visionär und dass er mit dem nötigen Größenwahn in Bezug auf seine Produkte gesegnet war, steht außer Frage. Ob er sich aber jemals hätte träumen lassen, dass gerade seine iPad- und iPhone-Serie als zentrale Steuereinheit in Sachen Foto- oder Audioaufnahmen dermaßen an Boden gewinnt wie in den letzten Jahren, wage ich zu bezweifeln.
Voll im Trend liegt somit auch das in Australien gefertigte Rode iXY, das als Aufsteckmikrofon ab sofort in der neuen Lightning-Stecker-Version vorliegt und speziell für das iPhone 5 konstruiert wurde.
Konstruktion
Geliefert wird das Rode iXY in einer schmuckvollen Würfel-Verpackung, die neben dem eigentlichen Mikrofon ein hochwertiges Hardcase mit massiven Karabinerhaken, einen Windschutz und einen Adapter für das iPhone 5c nebst Wechseltool enthält.
Hm, mir kommt der Sound ziemlich dünn vor. Geht das nur mir so?
@BA6 Nee, das gleiche Gefühl hatte ich auch. Etwas bauchige Mitten und null Bässe.
Das kann durch die Wandlung in .mp3 ggf. noch etwas betont worden sein, aber wirklich gut klingt es nicht.
Dazu kommt noch, dass ich den Preis für dieses Produkt (verglichen z.B. mit den 99 Euro für einen Zoom H1) für ziemlich übertrieben halte; beim Blindtest hätte ich nach den Soundbeispielen auf ein 20 Euro-Gadget aus Hongkong, bei ebay geschossen, getippt.
Spontan hab ich gedacht, dass es klingt, wie mit dem eingebauten Mikrofon des iPhones. Bzw. sogar weniger gut…
@BA6 Nun ja, Stereo geht mit dem eingebauten Mik nicht :)
Schon klar ;-) deswegen bin ich ja so entsetzt von der Qualität der Aufnahmebeispiele mit dem Aufsteckmikrofon. Der Preis ist meiner Meinung nach nicht nur überhöht, sondern inakzeptabel. Ich wüsste gar nicht, warum man überhaupt Geld ausgeben sollte, um so einen dünnen Sound zu bekommen.
Wer sich überlegt, das ixy in der heutigen Zeit anzuschaffen oder weiter zu verwenden, die alte App „RØDE Rec LE“ (Free) läßt sich mittlerweile nicht mehr upgraden auf die Vollversion. Für Fieldrecordings mit dem Handy kann aber alternativ die neueren App „RodeReporter“ (Free) genutzt werden. In der App klappt auch der Datentransfer besser.