Roland bringt die neuen HPs auf den Markt
Anfang dieses Jahres stellte Roland seine überarbeitete HP-Digitalpiano-Serie vor. Ausgestattet mit neuen Tastaturen, überarbeitetem Lautsprechersystem und einem 3D-Ambience Effekt stellt das Modell HP-508 ab sofort das Top-Digitalpiano von Roland dar. Wir haben uns das Roland HP-508 daher einmal genauer angeschaut.
Aussehen und Verarbeitung
Klassisch im stilvollen Klavier-Look steht das Roland HP-508 vor seinem stolzen Besitzer. Äußerlich hat sich nicht viel bei der HP-Serie getan, so dass es die insgesamt drei neuen Digitalpiano Modelle weiterhin in den Farben Schwarz Matt, Rosenholz und Schwarz Hochglanz zu kaufen gibt. Für die edle Hochglanz-Version verlangt Roland jedoch rund 500,- Euro mehr, was bei einem Preis von knapp 2.500,- Euro für die anderen beiden Versionen eine Stange Geld ist. Mit den Maßen 1405 x 498 x 1131 mm ist das HP508 etwas kleiner als ein normales Klavier, bringt aber dennoch gute 80 kg auf die Waage. Das Gewicht lässt schon erahnen, dass das Gehäuse des HP-508 aus einer massiven Holzkonstruktion besteht. So schnell bewegt sich das Digitalpiano also nicht mehr von seiner Stelle.
Auf der Rückseite des Roland HP-508 befinden sich der Stromanschluss, der Master-Ausgang in Form eines 6,3 mm Klinke Pärchens und der Anschluss für die 3-fach-Pedaleinheit. Von der Vorderseite aus zugänglich sind zwei kleine Boxen, die unterhalb der Spieltisches angebracht sind. Die Box ganz links bietet die Anschlussmöglichkeit für zwei Kopfhörer und ein externes Abspielgerät (alles 3,5 mm Klinke). Unterhalb des oberen Tastaturbereichs befindet sich die zweite Box, die abschließend sowohl einen USB-to-Device als auch einen USB-to-Host Port bietet. Finde ich den USB-to-Device Anschluss an der richtigen Stelle positioniert, hätte ich den anderen USB-Port lieber auf der Rückseite gesehen, denn hat man das DigirtalpianoHP508 dauerhaft mit einem Computer verbunden, baumelt ständig das USB-Kabel auf der Vorderseite herunter. Auf der Rückseite wäre dies weitaus weniger störend.
Die Anschlussbox an der Unterseite ist menschenunwürdig. Wie kann das Roland-Produktmanagement nur so etwas durchgehen lassen… manchmal muss man sich echt fragen, ob die teilweise schlafen.
Vom Design her ist das ePiano ne Rentner- bzw. Altenheim-Kiste. Mit diesem Hinweis hätte man so etwas wie ne ‚Zielgruppe‘.
@MidiDino Ich habe selber so ein Roland-Teil zuhause.
Allerdings schon fast 20 Jahre alt, sieht quasi genau so aus und klingt auch nicht großartig anders.
Im Gegenteil bin immer noch recht vom Klang angetan, auch von den Breitband Laustprechern, die da eingebaut sind.
Im Gegensatz zu dem Modell von heute hat mein Gerät die Anschlußuchse für den Kopfhörer links an Frontblende unter der Tastatur, so daß man sich nicht blind verrenken muß.
Die Strings und auch sonst alles ausser Klavier klingt genauso bescheiden wie damals, aber braucht man i.d.R. eh nicht.