Kanal- und geräteweite Einstellungen kann man über das recht kleine aber kontraststarke Display kontrollieren. Für die wichtigen Kanaleinstellungen gibt es links unterhalb des Displays eine Gruppe von Kontrollelementen, die nur für die Einstellungen eines Kanals bzw. Vorverstärker vorgesehen sind.
Keine Doppelbelegungen hier, das erleichtert die Übersicht und macht die Bedienung sicherer. Die Einstellungen sind: LoCUT, PHASE 48V sowie Auto-Sens. Über einen Encoder mit angenehmen Drehwiderstand wird dann der Gain-Faktor eingestellt. Welche Funktion im Kanal aktiv ist, zeigt dann die Hintergrundbeleuchtung des Tasters an. Die Auto-Sens-Funktion kann dabei gute Dienste beim Pegeln leisten. Solange diese aktiviert ist, hört das Gerät auf das Eingangssignal und regelt die Gain-Einstellung mit entsprechendem Head-Room von alleine. Das klappt auch gut in einer etwas hektischeren Situation – ein weiterer Pluspunkt für mobiles Recording.
Kanalaustattung
Doch Roland setzt noch einen drauf. Für die ersten 12 Kanäle, welche auch über Mic-Preamps verfügen, kann man pro Kanal ein Gate sowie einen Kompressor aktivieren.
Diese werden intern über DSP erzeugt und können somit auch Live eingesetzt werden. Zu guter Letzt spendiert Roland noch einen Reverb/Echo/Delay, welcher allerdings ausschließlich auf den Monitorausgang 1 und 2 gesendet werden kann.