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Test: Roland VR-700 Keyboard

(ID: 1933)

Feintuning

Im sogenannten „Function Mode“ lassen sich eine Vielzahl von Parametern einstellen. So lassen sich hier dem Anschluss für ein Sustainpedal verschiedene Funktionen zuordnen: Das Pedal kann wie vom Klavier bekannt als Dämpferpedal eingesetzt werden, es kann aber auch als „Wheel Brake“ für die Leslie-Simulation dienen oder um ein „Bend down“, ein Abfallen der Tonhöhe, zu erzeugen. Einen Fußschalter-Anschluss für die Rotorgeschwindigkeit gibt es noch zusätzlich. In dieser „Function Mode“-Abteilung befindet sich auch der Zugriff auf eine Dreibandklangregelung und die MIDI-Parameter.

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„Waterfall“-Tastatur

Die Tastatur ist leichtgewichtig, macht aber einen sehr soliden Eindruck. Hier macht sich deutlich ein Qualitätsunterschied zur Keyboard-Unterklasse bemerkbar: Die Tasten lassen sich äußerst präzise spielen, der Kunststoff wirkt angenehm hochwertig. Trotz des geringen Gewichts der Tasten, die eher an die einer elektrischen Orgel erinnern, lassen sich Klavier- und E-Pianoklänge problemlos und mit einer sauberen Dynamik spielen. Ohne zu übertreiben kann man diese Tastatur als herausragend bezeichnen. Vor allem Musiker, die oft oder gar täglich spielen, werden diesen Vorteil zu schätzen wissen.

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Rückseite

Rückseite

Vielfältige Rückseite

Bei den Anschlüssen hat Roland nicht gespart: Neben des üblichen Klinkenanschlüssen sind auch zwei symmetrische XLR-Ausgänge vorhanden, die die Zwischenschaltung von DI-Boxen zur Symmetrierung überflüssig machen. Interessant ist auch die Möglichkeit, ein MIDI-Keyboard anzuschließen, dem sich über die „Split“-Funktion ein zweiter Sound zuordnen lässt. Beispielsweise kann die eingebaute Tastatur den Orgelsound wiedergeben, das angeschlossene Keyboard dient vielleicht zum Spielen von Klavierklängen. Die einfache Rhythmusmaschine ganz rechts mit 50 verschiedenen Rhythmen kann zum Schreiben von Songs und als Metronom-Ersatz beim Üben recht hilfreich sein.

Das Handbuch wird man eher selten brauchen, für den Ernstfall wird man hier jedoch das Wichtigste finden. Leider fehlen wie bei den meisten Handbüchern entscheidende Einzelheiten für bestimmte Settings. Nur als Beispiel: Für das Verfahren, wie man ein MIDI-Keyboard mit dem VR-700 verdrahtet, die richtigen MIDI-Kanäle einstellt und die Sounds anwählt, würde ich mir eine ausführliche Anleitung wünschen. So ist man darauf angewiesen herumzuprobieren – es ist sogar ratsam, sich die Vorgehensweise für die Zukunft zu notieren, sonst muss man das nächste Mal vielleicht erneut rumsuchen.

Auch ein echter Rotor würde gut klingen

Auch ein echter Rotor würde gut klingen

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hier wäre sicherlich ein Vergleich zum Clavia Nord Electro III angebracht. Der Nord hat ebenfalls eine sehr gute „Waterfall“-Tastatur, grandiose Orgel- und Piano-Sounds. Zusätzlich kann man in den Speicher des Electro aber noch weitere Sounds laden. Und etwas billiger ist der schwedische Konkurrent auch. Mir scheint Roland hier etwas hinterher zu hinken.

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