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Test: Sample Logic, Rumble, Sound Library

(ID: 1299)

Unter der Haube

4,4 Gigabyte (6 GB unkomprimiert) in über 1.100 Instrumenten und Multis findet man für knapp 219 Euro auf der DVD, darunter eine große Kollektion an Marching Drums. Hier ist quasi alles dabei, was beim Umzug mitläuft und mit Fell bespannt wird, um darauf zu schlagen, auch ein paar Becken sind in der virtuellen Umzugskiste zu finden. All diese Schlaginstrumente sind auch stilecht – quasi „idiomatisch“ – aufgenommen und akustisch in Szene gesetzt. Man kann aus nahezu jeder Schlagzeug-Library die Snaredrum nehmen und diese in Richtung „Marching Band“ programmieren. Wirklich authentisch klingt es aber erst, wenn die Trommeln auch entsprechend aufgenommen wurden – hier punktet RUMBLE auf der ganzen Linie! Ich wollte beim Test laut „Alaaf“ brüllen und Bonbons aufsammeln bzw. stand salutierend vor dem Rechner – und das als Verweigerer.
Es wurden viele traditionelle Instrumente (Snares, Toms, Basstrommeln und Becken) aus der marschierenden Trommlerzunft aufgenommen. Dabei wurden mehrere Round-Robins (Mehrfachsamples, um den Maschinengewehr-Effekt zu vermeiden), multiple Dynamikstufen und drei verschiedene Mikrofonabstände verwendet.

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Im Detail

Im Detail

Aber nicht nur die „echten“ Drums erzeugen hier den richtigen RUMBLE, sondern auch die vielen Atmospheric Soundscapes, verschiedenen rhythmischen und perkussiven Loops, tonale und perkussive „Arpeggien“, Impacts, Hit-Sounds, Transitions, Swipes, Scrapes, Reverse-Sounds und der gleichen mehr. Über 75 verschiedene vorbereitete Multis und zig Instrumente warten auf den Einsatz im Score.

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Auf den ersten Blick scheint es etwas schräg, die mobilen Trommeln mit den synthetischen Hits und Atmos zu kombinieren, erweist sich aber auf den zweiten Blick als guter Schachzug: Marching-Band-Trommeln und das ganze perkussive Klangmaterial für Game, Movie und Trailer, also ist klar, dass hier alle Komponisten auf dem Spiele- und Filmsektor zur Zielgruppe gehören. Actionfilme ohne militärische Drums und ohne entsprechende Sound-Effekte? Unvorstellbar.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Es ist immer wieder erstanlich, für was die Leute Geld ausgeben sollen.
    Ich würde mir lieber einen Field-Recorder holen und die Gerümpelsounds in der Küche oder im Keller mit Grobmüll selber herstellen.
    Das macht doch mehr Spaß und ist wenigstens kreativ.

    • Profilbild
      Nostradamus

      @vssmnn Ganz meine Meinung. Vor allem hat jeder, der bereits ein paar Euro in sein virtuelles Equipment investiert hat, in der Regel alles, um Sounds dieser Art selbst zu machen. Ein Field-Recorder dazu und man benötigt Libraries dieser Art eigentlich nicht mehr. Natürlich kommt der Aspekt der Kreativität noch dazu.

      Eigentlich lohnt sich so etwas, auch angesichts des Preises, nur für den Profi, der schnell fertige Lösungen braucht und für den sich sowas rechnet, weil er Geld damit verdient.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich finde es zwar nicht schlecht, gute Sounds dieser Art aus der Retorte zu bekommen. Ich muss das nicht alles selber machen.

    Aber ich finde die Sounds selbst bestenfalls „ganz nett“. Die meisten finde ich alle ähnlich, meist langweilig und dann klingt noch das Ganze immer nach „Elektro“.

    Selbst die Tonbeispiele bei bestservice zu dem Produkt klingen für mich nicht überzeugend.

    Ich kann also die gute Bewertung nicht nachvollziehen. Ist aber alles Geschmacksache.

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