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Test: Seymour Duncan, Classic – Blue – Mayhem, Gitarren-Preamps

SD Twin Tube PreAmps

8. Juni 2011

Egal ob man sich jetzt eine Gitarre gekauft hat, die zum einen recht günstig war, ohne Verstärkung durchaus schöne Klänge hervorbrachte, aber am Amp kläglich versagt hat, oder ob man sein edelstes Instrument einfach um noch eine Ecke mehr pimpen möchte: Wer hat in so einer Situation noch nicht darüber nachgedacht, neue Tonabnehmer einzubauen?! Und genau an diesem Punkt stößt höchstwahrscheinlich jeder irgendwann auf den Namen Seymour Duncan.

Das US-amerikanische Unternehmen, 1978 gegründet und geleitet von Seymour W. Duncan selbst, ist wohl eine der ältesten und bekanntesten Firmen auf diesem Sektor. Es fing an mit Reparaturen bis hin zu Signature-Modellen, mittlerweile befinden sich über hundert Tonabnehmer-Modelle für elektrische Saiteninstrumente im Sortiment. Bekannte Modelle sind unter anderem der JB-Humbucker, kreiert für Jeff Beck, der Dimebucker für den Pantera Gitaristen Dimebag Darrell und der Pearly Gates-Humbucker für Billy Gibbons (ZZ Top).

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-- Seymour Duncan Twin Tube Blue --

— Seymour Duncan Twin Tube Blue —

Na gut, aber was haben denn jetzt Tonabnehmer mit den hier im Vergleichstest zu findenden Preamps zu tun? Ganz einfach. Eine Folge auf der Suche nach dem perfekten Sound brachte Seymour Duncan dazu, Pedale mit ins Programm aufzunehmen. Das erste dieser Art war der SFX-01 Pickup-Booster „…it won’t be our last“, zitiere ich mal von der Homepage. Heute im Vergleichstest bei Amazona.de: drei Röhren-Preamps aus der Seymour Duncan Twin Tube-Serie. Der Classic, der Blue und der Mayhem!

Konstruktion/Lieferumfang

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Mit den Maßen 190x168x50 mm und einem Gewicht von 1,43 kg sind die drei Pedale nahezu identisch aufgebaut, der Unterschied besteht rein optisch betrachtet nur in der Konfiguration der Regler, der Farbe und dem Design. Die Besonderheit der Twin Tube-Serie ist, dass die Röhrenschaltung nicht nur für die Verzerrung funktioniert (wie das bei den meisten Röhrenverzerrern der Fall ist), sondern komplett als Röhrenvorstufe konzipiert wurde. Es wird also ein reiner Röhrensound versprochen. Verantwortlich für den Sound sind nicht die üblichen Vertreter, sondern zwei Phillips-Sylvania Dual Trioden, die laut den US-Militärsicherheitsbestimmungen hohe Langlebigkeit und Unempfindlichkeit versprechen, was wohl einer der Hauptgründe für deren Einsatz erscheint, um sozusagen eine längere „servicefreie Zeit“ zu gewährleisten. Aber nicht nur die Langlebigkeit, auch der Sound soll überzeugt haben. Alle drei Pedale sind in Kalifornien konzipiert und wurden in China gefertigt.

-- Seymour Duncan Twin Tube Classic --

— Seymour Duncan Twin Tube Classic —

Twin Tube Classic SFX-03

Der Classic ist der älteste aus dieser Serie. Im soliden Metallgehäuse wirkt der Preamp sehr bühnentauglich und fast unverwüstlich. Die Verarbeitung ist einwandfrei, anstelle von vier Gummifüßen liegt er auf einer großen, zentrierten Gummimatte. Das metallic kupferfarben/schwarz lackierte Chassis wirkt klassisch, hat aber doch einen modernen Look. Es gibt zwei Tone-Regler (Bass/Treble) und jeweils zwei Volume- und zwei Gain-Potis für den Rhythm- und den Lead-Kanal. Beide Kanäle werden über den Channel Select geschaltet. Bei Aktivierung des Rhythm-Kanals leuchtet eine grüne LED, bei Aktivierung des Lead Kanals eine rote. Mit dem zweiten Fußschalter kann man das Twin Tube Pedal an, respektive in den True Bypass-Modus schalten, das wird angezeigt über eine gelbe LED. Auf der Rückseite gibt es eine Input-, eine Output-Buchse und den Netzteilanschluss (16V/AC/560mA), das Netzteil ist mit im Lieferumfang enthalten. Laut Produktinfo ist es nur so möglich, eine der Röhrenschaltung gerechte Stromversorgen zu gewährleisten. Die zwei 6021-Röhren sind verlötet und im Falle eines Röhrenwechsels nur von einem Fachmann auszutauschen.

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Klangbeispiele
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