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Test: Shredneck, Bassneck Low Rider BK, Übungstool für Bass

Shredneck Bassneck

10. Februar 2010

Ohne Fleiß kein Preis… Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen… Übung macht den Meister…

All diese Redensarten treffen irgendwie den Nagel auf den Kopf, denn jeder ernsthaft arbeitende Musiker sollte wissen, dass man ohne kontinuierliches Lernen und Üben in Theorie und Praxis einfach nicht weiter kommt. Ob man dabei die eigene Stimme oder ein handfestes Instrument als Medium zum Musizieren einsetzt oder ob man das Ganze professionell oder nur als Hobby betreibt, spielt dabei keine Rolle. Das Instrument muss schließlich erst einmal verstanden werden und die Bedienung ins Unterbewusstsein übergehen.

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Somit kann man daraus ein einfaches Erfolgsrezept ableiten. Je mehr ich übe, desto besser werde ich. Und das am besten noch zu jeder beliebigen Tageszeit und an jedem erdenklichen Ort. Gute Vorsätze, aber wie sind diese umzusetzen? Sänger und Sängerinnen haben es dabei nicht all zu schwer. Sie tragen ihr Instrument immer bei sich und können wann auch immer damit vor sich hin trällern, sofern es nicht von genervten außenstehenden Personen unterbunden wird.

Anders sieht es allerdings bei Instrumentalisten aus, die ein Instrument spielen, das die Größe einer Blockflöte, Triangel oder Maultrommel übersteigt. Man kann nicht ständig sein Schlagzeug, seine Gitarre oder seinen Bass mit sich herumtragen, um mal schnell in einer freien Minute die neue Lektion anzugehen.

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Einige Unternehmen haben diese Marktlücke erkannt und produzieren zum Üben für Instrumentalisten kleine und kompakte Utensilien, die auch einfach mal in die Handtasche oder ins Urlaubsgepäck gesteckt werden können. Schlagzeuger haben beispielsweise ihr Übungspad, um Bewegungsabläufe und Techniken ohne größere Lautstärkeemission zu vertiefen, und für Gitarristen wie auch Bassisten gibt es das Shredneck

In diesem Test werden wir die Bassversion Shredneck Bassneck Low Rider BK genauer unter die Lupe nehmen, um zu klären, ob man mit diesen Hilfsgeräten wirklich einen Lerneffekt erzielen kann, so dass man schon nach kurzer Zeit Bassgott Victor Wooten Konkurrenz machen kann. Auf los geht’s los …

-- Der Shredneck Bassneck Low Rider BK mit GigBag --

— Der Shredneck Bassneck Low Rider BK mit GigBag —

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Forum
  1. Profilbild
    Charmaquest

    Ist es denn gar nicht möglich in Quarten zu stimmen? Muss ja nicht unbedingt EADG sein, Hauptsache die Quinte stimmt. Dann sind die Töne zumindest RELATIV richtig.
    Aber selbst wenn nicht würde ich das Teil gar nicht so negativ sehen, man muss sich nur darüber klar sein dass man eben nicht alles mit dem Ding üben kann. Man kann mit Spreizfinger-Grooves seine Greifhand auf Trab halten, man MUSS ja nicht anschlagen (mache ich auf einem richtigen Bass zu Übung auch nicht immer).
    Saitenskipping und Betonungen der rechten Hand kann man damit auch üben. Alles motorische Sachen die ich ohne das Teil nicht üben könnte. Oder ist das selbst dafür nicht geeignet?
    Ich denke die genannten Probleme ließen sich fast nur dadurch erreichen wenn das Teil größer würde, dann wäre aber auch der kompakte Vorteil für die Katz.

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @Charmaquest Hallo Charmaquest,

      erstmal vielen Dank für deinen Kommentar und dein Interesse für den Artikel.
      Bei dem im Test eingesetzten Shredneck habe ich sogar versucht eine relative Stimmung der Saiten untereinander herzustellen, was mir nicht gelungen ist.
      Produktbedingt sind die Saiten ja schon sehr kurz, was es sehr schwer macht die Saiten auf eine realistische Spannung zu bringen und gleichzeitig ein natürliches Spielgefühl herzustellen. Zudem haben selbst kleinste Änderungen an den „Stimmmechaniken“ eine große Auswirkung auf die Saitenspannung und das damit verbundene Tuning der Saite.
      Außerdem schwingen die Saiten sowieso nicht frei, sobald man einen Bund greift, da die Saite auf weiteren Bundstäbchen aufliegt und eher ein Schnarren zu vernehmen ist. Eine Brücke gibt es ja leider nicht beim Shredneck, um dieses Problem mit der Erhöhung der Saitenhöhe zu beheben.

      Du fasst das ja auch sehr gut zusammen. Man kann eben nicht alles mit dem Shredneck üben. Wem ein Spielraum über sechs Bünde reicht, der kann vielleicht auch etwas damit anfangen. Allerdings sehe ich weitaus mehr Potential in einem Übungsgerät mit mehr Bünden, da sich dadurch die Anwendungsmöglichkeiten um ein Vielfaches erhöhen würden. Nur kommt man dann schon schnell in die Kategorie eines „Paddle“ Bass und man hätte damit sogar einen vollfunktionsfähigen E-Bass.

      Außerdem sehe ich in diesem Übungsgerät die Gefahr sich falsche Spielgewohnheiten anzueignen. Man hält das Shredneck ganz anders als einen normalen Bass. Somit ändert sich auch die ganze Haltung des Körpers und der Greif- bzw. Anschlaghand.

      Wenn du einen Blick auf das erste Bild im Test wirfst, kannst du außerdem im Bereich für die Anschlaghand deutliche Unterschiede im Saitenabstand erkennen, was auch beim Testmodell der Fall war. Meiner Meinung nach ist dies ein ziemlicher Verarbeitungsmangel und nicht gerade dienlich beim Üben.

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