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Test: Shredneck, Bassneck Low Rider BK, Übungstool für Bass

(ID: 2118)

Lieferumfang

Geliefert wird das Shredneck Bassneck in einem Gigbag mit einer informativen Kartonverpackung. Öffnet man den Gigbag mit dem Shredneck Bassneck darin zum ersten Mal, fragt man sich höchstwahrscheinlich: „Wo ist der Rest?!“. Irgendwie weiß man nicht so recht, was man mit diesem viel zu kurz geratenen Basshals ohne Korpus anfangen soll. Glücklicherweise gibt es auf der Rückseite der Kartonverpackung eine bebilderte Anleitung zur Anwendung des Übungs-Tools.

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Anders als gewohnt befindet sich die Kopfplatte beim Spielen nicht vom Körper abgewandt, sondern wird auf dem Oberschenkel aufgelegt. Die Greifhand hat einen Spielraum von sechs Bünden über vier Saiten, was somit fast zwei Oktaven entspricht, wenn man vom tiefen E als Leersaite und dem hohen C#/Db auf der G-Saite ausgeht. Die Anschlaghand befindet sich im etwas breiter und tiefer ausgebildeten Bund über der Kopfplatte.

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-- Shredneck Bassneck von vorne --

— Shredneck Bassneck von vorne —

Im einzelnen soll das Shredneck Bassneck den Hals eines viersaitigen E-Basses vom ersten bis zum sechsten Bund nachbilden. Das Griffbrett besteht aus Palisander mit Dot Inlays im dritten und fünften Bund. Die Halsrückseite wie auch die beiden Halsenden mit Kopfplatte und Saitenhalter sind in Hochglanzlack ausgeführt, der wahlweise in rot, schwarz oder weiß erstrahlt. An der Kopfplatte mit Firmenlogo ist wie gewohnt für jede Saite ein verchromter Tuner angebracht. Ebenso verchromt sind die beiden Gurthalter hinter der Kopfplatte und am anderen Halsende. Somit ist sogar die Benutzung des Shredneck Bassneck im Stehen möglich.

Der Halsbereich über der Kopfplatte ist mit zwei Flügeln auf beiden Seiten auffallend breiter ausgeführt als der Rest des Halses. Diese Flügel dienen als Daumenstütze beim Spielen für die Anschlaghand. Der Shredneck ist somit für Rechts- oder Linkshänder einsetzbar, da man den Hals einfach nach Belieben umdrehen kann. 

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Forum
  1. Profilbild
    Charmaquest

    Ist es denn gar nicht möglich in Quarten zu stimmen? Muss ja nicht unbedingt EADG sein, Hauptsache die Quinte stimmt. Dann sind die Töne zumindest RELATIV richtig.
    Aber selbst wenn nicht würde ich das Teil gar nicht so negativ sehen, man muss sich nur darüber klar sein dass man eben nicht alles mit dem Ding üben kann. Man kann mit Spreizfinger-Grooves seine Greifhand auf Trab halten, man MUSS ja nicht anschlagen (mache ich auf einem richtigen Bass zu Übung auch nicht immer).
    Saitenskipping und Betonungen der rechten Hand kann man damit auch üben. Alles motorische Sachen die ich ohne das Teil nicht üben könnte. Oder ist das selbst dafür nicht geeignet?
    Ich denke die genannten Probleme ließen sich fast nur dadurch erreichen wenn das Teil größer würde, dann wäre aber auch der kompakte Vorteil für die Katz.

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @Charmaquest Hallo Charmaquest,

      erstmal vielen Dank für deinen Kommentar und dein Interesse für den Artikel.
      Bei dem im Test eingesetzten Shredneck habe ich sogar versucht eine relative Stimmung der Saiten untereinander herzustellen, was mir nicht gelungen ist.
      Produktbedingt sind die Saiten ja schon sehr kurz, was es sehr schwer macht die Saiten auf eine realistische Spannung zu bringen und gleichzeitig ein natürliches Spielgefühl herzustellen. Zudem haben selbst kleinste Änderungen an den „Stimmmechaniken“ eine große Auswirkung auf die Saitenspannung und das damit verbundene Tuning der Saite.
      Außerdem schwingen die Saiten sowieso nicht frei, sobald man einen Bund greift, da die Saite auf weiteren Bundstäbchen aufliegt und eher ein Schnarren zu vernehmen ist. Eine Brücke gibt es ja leider nicht beim Shredneck, um dieses Problem mit der Erhöhung der Saitenhöhe zu beheben.

      Du fasst das ja auch sehr gut zusammen. Man kann eben nicht alles mit dem Shredneck üben. Wem ein Spielraum über sechs Bünde reicht, der kann vielleicht auch etwas damit anfangen. Allerdings sehe ich weitaus mehr Potential in einem Übungsgerät mit mehr Bünden, da sich dadurch die Anwendungsmöglichkeiten um ein Vielfaches erhöhen würden. Nur kommt man dann schon schnell in die Kategorie eines „Paddle“ Bass und man hätte damit sogar einen vollfunktionsfähigen E-Bass.

      Außerdem sehe ich in diesem Übungsgerät die Gefahr sich falsche Spielgewohnheiten anzueignen. Man hält das Shredneck ganz anders als einen normalen Bass. Somit ändert sich auch die ganze Haltung des Körpers und der Greif- bzw. Anschlaghand.

      Wenn du einen Blick auf das erste Bild im Test wirfst, kannst du außerdem im Bereich für die Anschlaghand deutliche Unterschiede im Saitenabstand erkennen, was auch beim Testmodell der Fall war. Meiner Meinung nach ist dies ein ziemlicher Verarbeitungsmangel und nicht gerade dienlich beim Üben.

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