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Test: Solton MF 200 A

(ID: 1775)

Praxis

Einen großen Pluspunkt fährt die MF 200 A im Monitorbetrieb bezüglich ihres Anschlussfeldes ein. Entgegen der Fehler vieler ihrer Mitbewerber, werden die Buchsen bei einem Abstrahlwinkel von knapp 45 Grad rechtwinklig auf der Rückseite des Produktes abgeführt, was ein Abknicken der Kabel verhindert. Nach Einschalten des Produktes halten sich die Nebengeräusche sehr zurück, erst bei höheren Lautstärken fällt die Konstruktion durch kräftiges Rauschen auf, was aber vom Nutzsignal weit übertönt wird.

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Klanglich fällt die Box nach dem ersten Höreindruck durch starke Bassarmut auf. Zuerst dachte ich, der Low Cut wäre versehentlich aktiviert, dem war jedoch nicht so. Der Vorteil ist die Prävention von jeglicher Form des Mulms, der Nachteil ist eine allgemein drucklose Performance. Die vom Hersteller angegebenen 55 Hz Low-End dürfte mehr auf dem Messblatt existieren als in der echten Wahrnehmung des Hörers. Im Mittenbereich kann der Klang als durchschnittlich bezeichnet werden, im Hochmittenbereich sogar als gut. In Sachen Hochtontreiber bleiben die echten Höhen jenseits der 5 kHz jedoch eher unterbelichtet, das heißt, ein „seidiger“ Klang will sich nicht einstellen.

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Bei mittlerer Lautstärke konnte sich die Konstruktion ohne den Betrieb einer Zusatzbox mit allen Tonsignalen gut durchsetzen, was jedoch bei zunehmender Lautstärke schnell einen leicht quäkenden Beigeschmack bekam. Wie bereits vom Anschlussfeld her zu erkennen, liegen die Einsatzgebiete der MF 200 A eher im moderaten Lautstärkenbereich, beziehungsweise in der schnellen, unkomplizierten Verwaltung verschiedener Klangquellen. Das Abstrahlverhalten der Box ist als gut zu sehen, es waren nur wenige Frequenzeinbrüche bei räumlicher Veränderung der Abhörposition zu vermerken.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe noch das „Original“ von 1997 von Solton (MF200A) und muß sagen das der Sound der alten Ausführung um Längen besser ist. Der Bass geht tiefer und das Klangbild ist ingesamt viel besser.
    Damals wurde auch noch ein anderer Verstärker verwendet, der auch einen Gain Regler hatte.

    Wenn ihr enen alten gebrauchten findet, zuschlagen…

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