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Test: Sonalksis TBK PlugIns

(ID: 2962)

Die Frage, wie das PlugIn klingt, ist natürlich schwer zu beantworten – das Signal hört sich nachher „schlechter“ als vorher an, aber genau das ist hier ja die Absicht. Wer Signale also irgendwie älter und mehr nach LoFi klingen lassen möchte, findet hier auf jeden Fall das passende PlugIn, mit dem Vorteil gegenüber anderen Möglichkeiten, dass der LoFi-Grad sehr genau eingestellt werden kann und – nicht zu vergessen – auch fließende Übergänge zwischen „normal“, „dirty“ und „total kaputt“ möglich sind – und das natürlich alles in einer Sequenzer-Umgebung automatisierbar. Letzter Punkt macht das PlugIn sicher auch für experimentierfreudige Musiker interessant – was spricht z. B. gegen ein Intro, bei dem man am Anfang nur Verzerrungen und Rauschen hört und daraus dann über einen Zeitraum von vielleicht 20 Sekunden z.B. ein Klavier entstehen lässt?


TBK3 – Über-Compressor

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Der Kompressor trägt als einziges Mitglied der Reihe nicht den Begriff „Creative“ im Namen, sondern stattdessen das schöne deutsche Wort „Über“ – offensichtlich ein Hinweis auf die extremen Klangergebnisse, die mit diesem PlugIn möglich sein sollen. Kompressoren gehören wohl zu den ältesten und am meisten eingesetzten Dynamik-Effekten überhaupt, dementsprechend hat man bzgl. der Parameter eines Kompressors gewisse Erwartungen, die bei der Creative-Reihe aber natürlich prompt – und absichtlich – nicht erfüllt werden. Die sonst üblichen Parameter wie z. B. THRESHOLD, RATIO, ATTACK TIME, RELEASE TIME findet man hier nämlich nicht, sondern dafür folgende:

„über“durchschnittlich gut oder einfach nur anders? TBK3

„über“durchschnittlich gut oder einfach nur anders? TBK3

INPUT: Regelt den Pegel des Eingangssignals

TIMING: Hier regelt man die Reaktionszeiten des Kompressors. Man stellt hier also mit EINEM Parameter Attack Time UND Release Time ein. 4 Auswahlmöglichkeiten (INSTANT, POP, SLAP, PUMP) stehen zur Verfügung:

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FIERCE: Schaltet den Kompressor quasi in den extremen „Über“-Mode

NOISE: Der Über-Kompressor erzeugt ebenso wie analoge Kompressoren ein gewisses Rauschen. Mit diesem Parameter kann man das Rauschen unterdrücken oder zulassen.

S/C BIAS: Mit diesem Parameter sensibilisiert man die Pegel-Erkennung des Kompressors für bestimmte Frequenzbereiche.

OUTPUT: Um den Ausgangspegel, der eigentlich automatisch angepasst wird, manuell zu regeln.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Diese Plugins sind wirklich sau-geil !

    Der TBK2 sorgt für allerfeinste LoFi-Britzel-Effekte.

    Der TBK3 sorgt für Verzerrungen und für mehr Biss und härteren Attack. Der Hit für aggressivste Synth-Lines!

    Der TBK1 ist halt „nur“ nen Filter, der aber wirklich sehr gut klingt.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Jepp !
    Kann Heinz nur zu stimmen. Besonders die Schlichtheit regt zum spielen an, der Klang ist sehr gut, nuanciert und immer High-End bzw. Lo-Fi ;)

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