the next generation II
Hier finden Sie den zweiten Teil zum Test der Sonic Core Xite-1 und der SFP Softwareversion 5.
Den ersten Teil gibt es hier:
Für Neueinsteiger gibt es nun eine kurze, grundlegende Einweisung in den Aufbau und die Funktion der Software. Alle anderen können diesen Absatz überspringen.
Die SFP Software bietet zwei unterschiedliche Arbeitsmodi. Den Standard- und den XTC-Modus, damit das System funktioniert, muss einer der beiden Varianten aktiv sein, beide gleichzeitig geht aber nicht.
Im Standard-Modus fungiert das System als virtuelles Studio.
Es können beliebige Hard- und/oder Software-Eingänge mit beliebigen Hard- und/oder Software-Ausgänge verbunden werden. Dazwischen lassen sich dann beliebige Plug-ins (z.B. Effekte, Sampler, Mischpult usw.) einbinden. Das Routing ist komplett frei und wird in Projekten abgespeichert. So lassen sich komplett unterschiedliche Setups erstellen, und man ist in der Lage, sein komplettes Studiorouting innerhalb von Sekunden zu ändern. Noch einfacher ist die Handhabung über die Livebar. Dort können die einzelnen Plug-ins direkt geladen und an Ein-und Ausgänge zugewiesen werden. Ebenso wird dort die Anzahl der Stimmen und die Presetauswahl vorgenommen. Mir ist das Routingfenster allerdings lieber, da es visuell einfacher zu erfassen ist und mehr Flexibilität ermöglicht.
Ganz anders funktioniert der XTC-Modus. Hier wird die Software im Hintergrund von einer VST Software geladen, und die einzelnen Plug-ins finden sich in den VST Verzeichnissen dieser Software wieder. Der Vorteil dieses Modus ist die Integration in den Sequenzer und die dadurch resultierende einfache Benutzbarkeit. Der Nachteil ist aber der Verlust der Flexibilität des Systems und die ASIO bedingte Latenz während der Echtzeitnutzung, bei Mixdown wird das aber von den aktuellen Sequenzern ausgeglichen.
Treiber
Neu programmiert wurden die einzelnen Treibermodelle der Xite. Es sind Asio (bis zu 64 Kanäle in 32bit), Wave (max 32 Kanäle, max 24bit), GSIF (Gigasampler max 32 Kanäle) und max. 16 MIDI-Ports möglich. Zusätzlich gibt es noch Module, mit denen Wave-Treiber von anderen Soundkarte in das Scope System integriert werden können.