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Test: Sonicware Liven 8bit Warps, Synthesizer

8bit Synth-Groovebox aus Japan

20. April 2022

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Die Soniware Liven Serie wird stetig erweitert und umfasst mittlerweile bereits drei Vertreter seiner Gattung:

Mit dem kompakten Synthesizer ELZ-1 konnte sich der kleine japanische Hersteller Sonicware das erste Mal eine größere Aufmerksamkeit erarbeiten. Dieses Produkt ist auch nach wie vor erhältlich und wird weiter verbessert. Den Testbericht zu diesem Synth findet man hier.

Nun ist der zweite Streich von Entwickler und Firmenchef Dr. Yo Endo in unseren Landen erhältlich, der Sonicware Liven 8bit Warps. Erfahrungen aus dem Erstlingswerk sind in diese neue Entwicklung eingeflossen. Der ebenfalls kompakte Sonicware Liven 8bit Warps ist ein 8bit Wave Memory Synthesizer mit 6-facher Polyphonie, 4 Synth-Engines (auch 8bit FM), einem polyphonen Stepsequencer für die Live-Performance, Arpeggiator, Filter, Effekteinheit und sogar mit eingebautem 4-Spur-Looper (Groovebox?). Der Liven 8bit Warps verspricht natürlich klassische Retro-Game-Sounds zu liefern, aber es sollen auch Kreationen zur Verwendung in anderem Musikkontext, wie EDM, Hiphop oder Techno möglich sein. Das klingt spannend! Das Testgerät wurde vom AMAZONA-de Leser THERAPIST zur Verfügung gestellt, weil zum Zeitpunkt des Tests der Liven 8bit nur direkt aus Japan als Import zu beziehen war. An dieser Stelle vielen Dank an THERAPIST.

Neben der Großstadtluft Tokios und dem schwarzen Desktop-Synthesizer erwarten einen das externe Netzteil und eine A4-Kurzanleitung in japanischer und englischer Sprache. Ein Umschlag mit einem Dankesbrief an den Käufer liegt ebenso noch bei. Dort wird auch auf den Werdegang des Entwicklers sowie auf die Entstehung des Liven 8 bit eingegangen. Sympathisch! Die vollständige Anleitung ist als Download über die Website zu beziehen. Selbstverständlich ebenso in Englisch.

Überblick: Sonicware Liven 8bit Synthesizer

Der Sonicware Liven 8bit Warps besteht aus Hartkunststoff und ist in der Fläche etwas schmaler als eine DINA4-Papier. Das Gehäuse ist 37 mm hoch, wiegt alles in allem nur 803 g und wird von Gummifüßen auf der Tischoberfläche gehalten. Was einem sofort ins Auge fällt, sind gitterartige Lüftungsschlitze. Nein, es handelt sich nicht um einen Lüfterausgang, sondern, ich hatte es befürchtet, um einen eingebauten Lautsprecher! Ok, 8bit Sound im NES- oder MSX-Style, ja vielleicht sogar Gameboy-Sound? Ja, warum denn nicht! Ob notwendig oder nicht, wird später noch kommentiert.

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Alle Anschlüsse sind auf der Frontfläche platziert. Auf der Rückseite ist alles glatt. Der Netzteilanschluss nebst Einschaltknopf befindet sich auch auf der Frontplatte. Ein Batteriefach für 6 AA-Batterien befindet sich auf der Unterseite. Für alle Volcaianer, Monoklinken-Syncer und Pocket-Operatoren sind zum Glück SYNC-In- und SYNC-Out-Buchsen vorhanden. Daneben finden wir MIDI-In und MIDI-Out. Ganz rechts befindet sich ein Line-Out (stereo) und der Kopfhöreranschluss. Verwundert stelle ich einen Line-Eingang fest. Das gibt es auch nicht oft.

Die 8bit Warps Klaviatur

Die „Klaviatur“ des Sonicware Liven 8bit Warps umfasst 2 Oktaven und besteht aus nicht anschlagdynamischen Tasten aus Hartkunststoff. Die „schwarzen“ Tasten der Klaviatur und die darüberliegenden Sequencer- und Auswahltasten sind ebenfalls aus dem gleichen Material und lassen sich mit einem guten Druckpunkt bedienen, ähnlich dem Gefühl von Elektron Geräten. Jeder der 16 Sequencer-Steps hat eine rote LED. Die ebenfalls 16 Parameter-Potis sind zwar klein, aber mit einer Riffelung versehen. So ist die Griffigkeit ziemlich gut. Nicht so doll ist die Markierung der Potis. Diese sind nämlich auch schwarz und das erschwert das Ablesen der Reglerstellung ungemein. Warum nur? Gut gelungen ist jedoch die Beschriftung des Gerätes mit durchweg weißer Schrift. Die Bezeichnungen selbst sind allesamt verständlich und lassen einen sich schnell zurechtfinden. Das wichtigste Bedienfeld liegt direkt über den SequencerTasten. Die kleinen gummierten und je nach Funktion mehrfarbig beleuchteten kleinen Druckknöpfe lassen sich ebenso sicher drücken. Mit anderen Worten: So wie bei den Volca-Geräten!

Zum Einstimmen hier das Werbevideo von Sonicware:

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Mehr Informationen

Die Klangerzeugung des Sonicware Liven 8bit

Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine 8bit-Klangerzeugung nach subtraktiver Synthese. Sechsfache Polyphonie steht in dem kleinen Gerät zur Verfügung. Auf Wunsch gibt es aber auch einen Mono-Modus. Der Sonicware Liven 8bit Warps hat 4 verschiedene Synth-Engines, die man pro Pattern bzw. Speicherplatz definieren kann: WARP, ATTACK, MORPH und FM. Zugrunde liegen immer 64 verschiedene Grundschwingungsformen, die fest im Speicher verbaut sind. Außerdem stehen 64 freie User-Speicherplätze zur Verfügung. Diese werden auch kryptisch im vierstelligen Display dargestellt, damit man sich zurechtfindet. Die Auswahl der 64 Schwingungsformen reicht erst einmal völlig aus, um das Gerät zu nutzen.

Sonicware Liven 8bit waveforms

Das Erstellen von eigenen Schwingungsformen ist am Gerät möglich. Im Handbuch gibt es ein ganzes Kapitel zu diesem Thema. Dazu gehört auch das Importieren und Exportieren der Schwingungsformen per MIDI! Doch zurück zur Klangerzeugung! Zum Aufwärmen hier erst einmal ein paar Preset-Patterns:

WARP Engine: Hier können zwei Schwingungsformen miteinander mit einem Crossfader gemischt werden, um verschiedene Nuancen auszuarbeiten.

ATTACK Engine: Hier wählt man 2 Schwingungsformen aus, die nacheinander oder zeitlich versetzt gespielt werden. Den Zeitwert kann man durch einen Regler bestimmen. Durch diese Engine erhält man die typischen Retro-Game-Sounds auf einfachste Art und Weise.

MORPH Engine: Beide ausgewählten Schwingungsformen werden durch ein LFO miteinander endlos gemorpht. Das kann von ganz langsam bis zu sehr schnell erfolgen.

FM Engine: Beide Schwingungsformen werden miteinander moduliert, zusätzlich gibt es noch einen LFO, der in seiner Beschaffenheit eingestellt werden kann. Zur Verfügung stehen SINUS, SQUARE, TRIANGULAR, SAW, RSAW, RANDOM, LOG und RLOG.

Der Detune-Regler sorgt für schwebende Verstimmungen der Schwingungsformen. Nach Festlegen der Synth-Engine durchläuft das Signal die klassischen Stationen der subtraktiven Synthese, sprich einen LFO, ein Filter und die Hüllkurve. Als Filtervarianten stehen ein Lowpass-, ein Highpass- und ein Bandpass-Filter zur Auswahl. Diese können auf Wunsch auch komplett aus dem Signalweg genommen werden. Die Hüllkurve bietet Attack, Decay, Sustain und Release, ist allerdings nicht für das Filter zu verwenden. Nur der eine LFO kann Einfluss auf das Filter nehmen.

Die Efekte des Liven 8bit Warps

Ja, es gibt auch zwei interne Effektprozessoren im Sonicware Liven 8bit Warps! Einer davon hat sich auf Chorus, Flanger, Delay und einen Bitcrusher mit jeweils zwei editierbaren Parametern spezialisiert und der andere auf Hallprogramme und eine Tape-Simulation (what?). Der Reverb bietet Hall, Room, Arena, Plate, Tunnel und Infinity (Unendlichkeit?) an. Der Tape-Simulator simuliert Nebengeräusche und Fluttersound wie bei einem defekten Kassettendeck. Es sei jetzt schon erwähnt, dass die Qualität der Hallprogramme wirklich sehr gut zu den erzeugten Klängen passt und diese ein bisschen bändigt. Das harmoniert richtig, meiner Meinung nach ist die Räumlichkeit außerordentlich gut getroffen. Das hätte ich bei diesem Gerät rein gar nicht erwartet. Auch der Bitcrusher ist im Liven 8bit wirklich gut platziert, so kann es noch schmutziger im Klangverhalten w wie man weiß, gibt es bei 8bit Klängen doch mit unter gehörige Artefakte bei tiefen oder hohen Tönen in Form von Aliasing. Dafür gibt es eine extra Funktion namens ALIAS NOISE, die man mit einer Tastenkombination aktivieren oder deaktivieren kann. So mancher Glitch oder mancher „Schmutz“ verschwindet dann und wird wohl durch einen Algorithmus geglättet. Hier wurde mitgedacht!

Der integrierte Sequencer

Recht umfangreich zeigt sich der Sequencer. Dieser bietet maximal 64 Steps und kann in vielen Varianten gefüttert werden. Einmal als klassischer Step-Sequencer mit Eingabe der Noten und Pausen nacheinander oder per Auswahl des jeweiligen Step-Tasters. Welche Stelle man mit Daten füttert, zeigt eine LED am jeweiligen Step an. Dies alles bei nicht laufenden Sequencer! Dicke anmerken möchte ich hier die polyphone Eingabe pro Step. Anders formuliert: Ein Akkord bis zu 6 Tönen kann pro Step gespeichert werden. Step auswählen, Chord auf der Tastatur greifen und schon ist genau an dieser Stelle der Akkord gesichert. Wir haben hier also keinen Mono-Sequencer vor uns, sondern einen polyphonen. Einen Live-Record-Modus gibt es natürlich auch und dieser bietet neben einem Überschreibungsmodus auch ein Metronom, einen Vorzähler, das Einstellen der Notenlängen und das Transponieren oder Loopen des Patterns an. Umfangreiche Löschfunktionen und Positionswahl mit Erklingen des jeweiligen Sounds sind ebenfalls vorhanden.

All die erwähnten Features bietet der Sequencer in der Einstellung „Normal“. Zusätzlich gibt es noch die Modi SLICE, RANDOM und STUTTER. Im Slice-Mode werden die Noten jedes Steps nach dem GATE-Regler gestückelt. Im Random-Mode werden die Steps in zufälliger Reihenfolge abgespielt. Im Stutter-Mode laufen die Sounds des jeweiligen gedrückten Steps so lange im Stotter-Modus, bis man diese wieder loslässt.

Das Beste noch zum Schluss! Die Liven 8bit Groovebox hat auch einen Parameter-Lock. Hiermit werden Drehreglerbewegungen während des Spielens aufgezeichnet und gespeichert. Das funktioniert übrigens auch Step-by-Step, wenn der Sequencer steht.

4 Track Looper an Bord

Wem der herkömmliche Sequencer-Workflow zu kopflastig ist, der kann diesen links liegen lassen und sich nur auf den 4-Spur-Looper zum Jammen und Speichern seiner Einspielungen konzentrieren. Eine kleine Auffrischung zum Thema Looper: Meist nutzt die Saitenfraktion diese Gerätschaften, um eine Idee aufzunehmen, diese dann endlos wiedergeben zu lassen, um im Zuge dessen dann im Overdub-Verfahren noch zusätzliche Klänge aufzunehmen. Am Ende hat man dann ein recht umfangreiches Klanggebilde oder Song-Gerüst. Hier wird meist mit einer Audioaufnahme gearbeitet, die dann weiteres Audiomaterial hinzufügt. Beim Liven 8bit ist das Prinzip das Gleiche, jedoch wird hier nicht mit Audiospuren gearbeitet, sondern nur mit Daten. Das Ergebnis ist identisch. Es gibt allerdings nicht nur eine Spur, sondern gleich vier Spuren, die unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Somit ist es möglich, Drumsounds und Synthesizer-Klänge gleichzeitig abzuspielen, um ordentlich Beats mit gehörigem Gamesound-Flair zu gestalten. Für jeden der vier Tracks können die Quantisierung, das Panning, die Lautstärke und die Länge bestimmt werden. Selbst wenn eine Sequencer-Spur läuft, kann man die Looper-Spuren nach Wunsch dazuschalten.

Features über Features

Spätestens hier kommt auch der externe Audioeingang ins Spiel. Dieser kann per Crossfader die 4. Looper-Spur ersetzen. Der Audioeingang ist in Stereo ausgelegt und kann in der Verstärkung per Tastenkombination im Pegel angepasst werden. Das eingehende Audiosignal wird weder schwächer, schlechter oder in irgendeiner Weise verzerrt. Das funktioniert richtig gut. Der Kopfhörerausgang kann separat zum Volume-Regler noch mal per Tastenkombination verschiedene Lautstärken abrufen, selbst der interne Lautsprecher kann je nach Wunsch auch aktiviert sein, wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist oder permanent deaktiviert werden. Sämtliche MIDI- und Controller-Bequemlichkeiten sind im Gerät integriert. Das Sichern von Daten und Wiederherstellen sind ebenso über die MIDI-Buchsen möglich. Synchronisierungsoptionen sind extern wie intern möglich und bieten keinerlei Schwächen.

Arpeggiator

Na klar, gibt es auch noch einen Arpeggiator. Dr. Yo Endo lässt nichts aus. Dies ist die dritte VOICE MODE neben POLY und MONO. 12 verschiedene Abspielfolgen stehen zur Auswahl. Da bleibt kein Ohr trocken! Natürlich kann das auch im Sequencer aufgezeichnet werden.

Die Hürden der Bedienung

Bei so vielen Features unter der Haube fragt man sich zwangsläufig, wie schnell man sich bei all diesen Möglichkeiten zurechtfindet. Die Oberfläche ist klar strukturiert aufgebaut. Schon nach kurzer Zeit kommt man sowohl mit der Klangerzeugung als auch den Sequencer-Funktionen klar. Ja, es gibt eine zweite Parameter-Ebene in Form einer Shift-Taste und eine Funktionstaste, aber die helfen, die interne Struktur gut voneinander zu trennen. Hinzu kommen noch die verschiedenfarbig beleuchteten Taster. Im Workflow scheint nichts dem Zufall überlassen zu sein, alles ist sehr gut durchdacht und optimiert worden. Manche Bedienstrukturen kennt man so schon aus anderen Geräten und sind im Prinzip geläufig, warum sollte man auch das Rad neu erfinden? Unklarheiten, Probleme oder sogar Bugs in der Handhabung der Möglichkeiten findet man nicht. Und selbst wenn, das nur 30-seitige Handbuch geht auf jeden Aspekt der Sonicware Groovebox übersichtlich ein.

Spaß an Retro Game-Sounds

Jeder, der bis an diese Stelle des Artikels gekommen ist, wird schon ahnen, welche Klänge und Drumsounds mit der Liven 8bit Groovebox möglich sind. Ohne Umschweife übertrifft die klangliche Vielfalt die Erwartung, die ich an dieses Gerät hatte. Dabei muss es nicht immer sehr knarzen und fiepen, denn dank des abschaltbaren ALIAS NOISE muss der Sound nicht immer aus der Ära der 8-Bit Spielesysteme kommen. Tolle Pads und Flächen sind auch möglich, der Detune-Regler tut sein Übriges für schwebende Flächen. Der Liven 8bit klingt in seinem Genre ganz hervorragend. Die 6-fache Polyphonie spielt mit dem Sequencer die Asse aus dem Ärmel und die drei möglichen Filtervarianten umschmeicheln und heben die 8bit-Klänge in eine ganz andere Sphäre. Die Filter gehen nicht bis zur Selbstoszillation.

Die Filter reagieren allesamt sehr analog, ohne jegliche kantige Parametersprünge. Weich und loungig ist eben auch möglich. In Kombination irgendwie auch typisch japanisch. Die kleine Box liefert im Allgemeinen sehr durchsetzungsstarke Sounds, die jeder Produktion, wenn es denn gewollt ist, eine sehr prägende und auch wiedererkennbare Note verleihen. Auch die im Vergleich zu einer ausgewachsenen Klangsynthese nicht vorhandenen Parameter wird man nicht vermissen, dafür nimmt der Spaß beim Jammen und Sich-inspirieren-lassen überhand. Bässe sind im herkömmlichen Sinne machbar, haben aber deutliche Artefakte. Wer das mag, nur zu – der Druck ist vorhanden! Auch HiHats und andere Percussions sind ebenso möglich und sehr charakterstark. Auch als stetiger Soundlieferant, selbst wenn nur zum Absamplen, kann man das Gerät nutzen. Bisher gab es einzelne Spezialisten als Gadgets von Mitbewerbern im Handel. Das hat sich nun geändert, denn hier ist alles unter einer Haube. Eine ganze Produktion, z. B. aus der Game-Branche, kann man damit abdecken. Für klangliche Vielfalt sind auch reichlich Presets, sowohl als fertige Sequenzen als auch als Klänge, zum Loslegen enthalten. Nicht lieblos zusammengeschustert, sie treffen den Nagel der 8bit Game-Liga auf den Kopf.

Der Sonicware Liven 8bit on YouTube

Ich habe wieder ein kleines Demo-Video zum Sonicware Liven 8bit produziert:

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Mehr Informationen

Nachtrag zum Sonicware Liven 8bit

Das mir zur Verfügung gestellte Testgerät hat eine leichte Umplatzierung der Funktionen und der Beschriftung. Inwieweit sich das auf das aktuelle Modell und dessen Bedienung auswirkt, kann ich daher nicht beurteilen. Leider konnte ich dahingehend keine weiteren Informationen erhalten.

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Fazit

Die Sonicware Liven 8 bit Warps ist ein rundum gelungenes Nischenprodukt zur Erzeugung von jeglichen Retro-Gamesounds. Auf kompakter Fläche hat es der Hersteller geschafft, einen polyphonen Sequencer, einen 4-Spur-Looper und gut klingende Effekte bei einfachem, schnellem und kreativem Workflow in dieser Groovebox zu vereinen. Hier ist alles enthalten und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unglaublich gut! Ein richtiges All-in-one-Gerät. Unbedingt antesten! Ein absoluter Stern im Gadget-Himmel!

Plus

  • große Bandbreite der 8Bit Engines
  • 6-fache Polyphonie auch im Sequencer
  • verschiedene Sequencer-Modi
  • All-in-one-Konzept
  • hoher Spaßfaktor
  • Preis-Leistung

Minus

  • keine weiße Markierung an den Drehreglern

Preis

  • 222,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MartinM.

    Danke für diesen interessanten Testbericht und das ausführliche Video!
    Mich würde noch interessieren, wie sich dieses Gerät im MIDI Betrieb verhält. Reagiert es im MIDI-in auf Velocity? Irgendwelche ähnlichen Funktionen wie „Accent“ oder „Mute“ scheint das Gerät nicht zu bieten, richtig? Kann der Sequenzer Velocity aufzeichnen? Ist der Sequenzer auf sechs Noten gleichzeitig begrenzt, oder zählen eventuell die „Drum“ Sounds oder die FM-Klangerzeugung extra?

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Herrlich! Vielen Dank für den Test, den werde ich definitiv kaufen 🤩

  3. Profilbild
    Garfield Modular AHU 21

    Hallo P-Head,

    Herzlichen Dank für den interessanten Artikel! Ich kannte die Marke Sonicware noch nicht nur deshalb schon sehr interessant aber auch dein Artikel finde ich (sehr) gut und informativ. Dein Video ist gut gemacht und sollte eigentlich jeder überzeugen der beim lesen von dein Artikel bis dann noch nicht so ganz schlüssig war :-)

    Dieses Gerät oder der Liven XFM kommt bei mir auf der Wünschliste! Viele Grüße, Garfield.

  4. Profilbild
    d_eric

    Mittlerweile habe ich den 8bit warp schon eine Weile und bin wirklich sehr zufrieden. Gerade die FM Synthese führt bei mir immer wieder zu coolen Ergebnissen.

  5. Profilbild
    Killnoizer

    Wenn der Looper Daten aufzeichnet und keine Audiosignale dürfte die interne Polyphonie doch schnell Grenzen markieren, das ist schon ein großer Unterschied. Leider geht aus dem Test nicht hervor ob die Filter und FX auch auf das eingeschleuste Audio In Signal wirken (können) .

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