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Test: Sony, HDR-CX690E, HD Camcorder

(ID: 1381)

Praxis

Der Camcorder präsentiert sich im Alltagsbetrieb sehr positiv, wenn Info-Sounds, Auto-Abschaltung und Gesichterkennung erst mal abgeschaltet sind. Sonys G-Objektiv besitzt einen brauchbaren Weitwinkel sowie einen zehnfachen optischen Zoom. Die Bildqualität ist dank dem lichtstarken Exmor CMOS Sensor sehr gut bis hervorragend – erstaunlich, was des kleine Teil vor allem bei Makroaufnahmen leistet. Etwas zu kompakt geraten ist das gut auflösende Display, welches im Sonnenlicht leider nur mit einem passenden Blendschutz brauchbar ist. Das frei belegbare Steuerrädchen ist komfortabler als es zunächst aussieht, leider sind die Möglichkeiten zur echten Bildkontrolle trotzdem gering. Manche Automatiken lassen sich nie ganz abschalten.

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Etwas schwach im Sonnenlicht: Display

Etwas schwach im Sonnenlicht: Display

Feste Einstellungen sind im manuellen Modus mit der CX690 sehr gut zu meistern. Für den mobilen Betrieb empfiehlt sich aber eher der Automatikbetrieb oder eben eine Profikamera. Die Audioausstattung ist, wie so oft bei Camcordern, eingeschränkt. Da die Buchse für externe Mikros wie bereits angesprochen eher ungünstig liegt und professionelle Features wie XLR und Phantomspeisung ganz fehlen, sollte man hier auf externe Recorder zurückgreifen. Einschalten lässt sich die CX690 übrigens über das Herausklappen des Displays, das Ausziehen des Suchers oder über den Powerknopf. Der mitgelieferte Akku hält im Touristen-Modus (an-aus-an-aus …) etwa eine Stunde, ansonsten etwas länger. Diese Angabe gilt für den HD-Betrieb. In der besten Qualitätsstufe, 1080p50 mit 28Mbps, benötigt der CX690 für fünf Minuten Material etwa 1GB Speicherplatz. Eine 64GB-SD-Karte reicht also für üppige 5 Stunden.

Schlecht platziert: Mic-Buchse

Schlecht platziert: Mic-Buchse

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Forum
  1. Profilbild
    Tyrell RED 211

    Lässt sich der Ton auch manuell aussteuern? Wäre bei starker Sonneninstrahlung ein Sucher vorhanden? Grüsse, Peter

    • Profilbild
      n.hemmelmann AHU

      @Tyrell Hi Peter,
      leider gibt es keine manuelle Tonaussteuerung, lediglich zwei wählbare Eingangsempfindlichkeiten. Einen Sucher hat die Kamera, wie auf Seite zwei kurz erwähnt. Ist allerdings eine berechtigte Frage – bei günstigeren Modellen ist hier Vorsicht geboten, da sparen die Hersteller tatsächlich auch an diesem wichtigen Feature. Beste Grüße, °nico.

  2. Profilbild
    Alex Kölling

    Die aktuellen Cams sind echt erstaunlich. In diesem Preissegment gibt es eine wirklich schon ein erstaunliche Bildqualität. Schade, dass wechselobjektive hier noch nicht angekommen sind.

    Interessant wird es dann beim Cut. Bei mir werkelt ein i7 mit nvidia und Adobe Premiere (mit Cuda Beschleunigung) und 6 gig ram und schneller Platte. Das ist schon ausreichend. Der alte Dualcore hat bei mehr als 2 Spuren aber versagt. Da geht schon einiges über den Datenbus.

    Ich habe mich für die Panasonic tm700 entschieden und bin sehr zufrieden. Die 1080 60p – Funktion habe ich erst ignoriert, ist aber (abgesehen vom 3D Objektiv) ganz witzig bei Aufnahmen, die später in Zeitlupe abgespielt werden.
    Erst dachte ich eine Spiegelreflex mit Filmfunktion ist für meine Zwecke besser, da ich aber oft „aus der Hüfte schieße“ und natürlich auch die üblichen Familienvideos damit drehe, ist ein „normaler“ Camcorder einfach handlicher.
    Hohe Pegel (live konzert/ Proberaum) sind auch hier ein Problem. Bei der Panasonic kann man zwischen einem automatik Programm (~ klingt dann wie ein Softwarekompressor und pumpt stark) und manuell (stufenlos) wählen. Allerdings clipt der Sound auch bei der niedrigsten Einstellung. Auch das Røde Stereo VideoMic hat da nicht wirklich weiter geholfen, obwohl mit der Sound bei unkritischen Aufnahmen besser gefällt. Stereo reicht mir da auch. Das Build in Mic ist ein 5.1.

  3. Profilbild
    Dorgul

    Gerade für Leute die Live mitschneiden möchten wäre doch noch wichtig zu wissen, wie gut der Sensor bei weniger Licht arbeitet:
    – Lässt sich noch alles erkennen
    – Gibt es Artefakte
    – Nimmt die Farbtreue ab
    – Funktioniert der Autofocus noch ausreichend

    Grüße

    • Profilbild
      n.hemmelmann AHU

      @Dorgul Hi, ich habe keine Messstrecke zur Verfügung, aber der subjektive Bildeindruck ist auch im Lowlight sehr gut. Autofokus arbeitet sauber. Vergleichstests mit Testbildern bietet zum Beispiel slashcam. Beste grüße!

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