Noise Reduction
Ähnlich wie das eingangs angeführte „Workshop“-Beispiel arbeitet es sich auch mit der Noise Reduction. Erst wird (von Hand) ein Noise Print erstellt, der dann auf den kompletten Track angewendet und dann auf einen Layer übertragen wird. Auch hier ist es selten mit nur einem Arbeitsschritt getan, meist muss man öfter über den Sound gehen, bis auch das letzte Humm und Hiss beseitigt ist. Wer es auf die Schnelle mag, ist da mit einschlägigen, speziellen Programmen, die viele Arbeitsschritte automatisieren, vielleicht besser bedient; dafür kann man hier mehr per Hand nacheditieren, den Feinschliff anlegen und exakter arbeiten.
Extras und Klangmanipulation
Mit Tools wie „Amplify“, „Clone“ oder „Erase“ lassen sich Frequenzen direkt manipulieren und bearbeiten oder einzelne Frequenzbereiche in neue Layer kopieren; zudem gibt es die Möglichkeit, von Hand selber Frequenzen und Noise einzuzeichnen und so zu generieren. So lassen sich beispielsweise Instrumente um neue Frequenzen erweitern und können so neue Klänge geschaffen werden. Auch hier gilt aber: Viel probieren und üben, sonst wird das nichts.
Eine nützliche Sache für Klangbastler ist es zudem, Klänge auf der Zeitachse oder der Höhenachse zu verschieben. Auch damit generiert man dann zum Beispiel spannende neue Sounds. Als Beispiel (Hörbeispiel 11) finden Sie im Anhang einen Pianosound, der um einige Frequenzen beschnitten und dann mit der Scale Frequency / Scale Pitch-Funktion verändert wurde (Hörbeispiel 12). Sinnvoll ist das auch, um nachträglich noch den Pitch eines Instrumentes oder eines Sängers zu justieren – was allerdings voraussetzt, dass man den Klang dann auch erst einmal sauber extrahiert.
Sehr ausführlicher Testbericht und auch die Klangbeispiele verdeutlichen alle Stärken und Schwächen. Ich vermute das top Tool für solche Aufgaben ist wohl immer noch der „reNOVAtor“ von Algorithmix. Schade nur das es so unglaublich teuer ist und schade auch das alle bisherigen „Alternativen“ wie z.B. R-Mix und eben SpectraLayers so unsauber arbeiten.
Nach einigen Versuchen mir der Demo gelangt man schnell zu der Einsicht.
Das Programm hält in keinster Weise, was die Werbung allzu vollmundig verspricht.
Die Bedienung… Umständlicher geht’s kaum!
Mein Fazit: Unbrauchbar… zumindest was den anvisierten Markt betrifft.
ich habe an spektralzerlegung selbst mitgearbeitet und es ist unglaublich kompliziert. gerade, weil die oberwellen sich immer wieder mit anderen ueberlagern, kommt man ohne eine nachbildung bei der resynthese nicht aus.