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Test: Spitfire Audio, Albion, Orchester-Library

(ID: 1140)

Aufgenommen wurden die Instrumente in der bekannten Lyndhurst Hall in London. Vor allem für die unzähligen Filmmusiken, die dort aufgenommen wurden, ist dieser Raum bekannt. Die Qualität und der Klang dieses Raumes kommt natürlich auch dem Klang von Albion zu Gute. Die Instrumente wurden von vier unterschiedlichen Mikrofonpositionen aufgenommen, die vom Anwender  an- bzw. ausgeschaltet oder stufenlos ineinander übergeblendet werden können.

Ein schöne Möglichkeit, schöne rhythmische Phrasen zu erstellen, sind die Ostinatum Patches, die jedoch nur für die Streicher-Gruppen verfügbar sind. Hier werden Akkorde in die einzelnen Töne bzw. Arpeggios aufgebrochen. Einstellbar ist beispielsweise, an welcher Stelle der Phrase welcher Ton des gehaltenen Akkords gespielt werden soll. Ebenso lässt sich die zugehörige Lautstärke einstellen. Gut und effektiv, um schnell passende Arpeggios bzw. Phrasen zu erstellen, aber leider ein wenig umständlich in der Programmierung. Leider passen auch die Samples nicht immer genau zu den rhythmischen Phrasen, da Spitfire viel Wert darauf gelegt hat, den Klang der Instrumente so originalgetreu wie möglich zu erhalten und die Samples dementsprechend geschnitten sind. Schön für die Samples und den sonstigen Klang – aber für Staccato-Phrasen leider nicht von Vorteil.

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Ostinatum Patches

Ostinatum Patches

Ebenfalls hervorzuheben ist die Time Machine Funktion. Bestimmte Patches verfügen über die Möglichkeit, die Länge des Klanges zu beeinflussen, sprich die Sounds werden gedehnt oder gekürzt. Für kurze Staccato-Sounds funktioniert das sehr gut, je weiter man jedoch die Samples dehnt, desto unrealistischer klingt das Ganze. Trotzdem eine schöne Funktion, und solche Details machen es hier und da auch einfach aus.
Zum Abschluss findet sich im Orchesterbereich noch ein Piano, was sich jedoch auf Staccato-Noten und Effekt-Sounds beschränkt.

Wie eingangs erwähnt, gibt es bei Albion drei weitere Bereiche, die sich wie folgt aufteilen.

Brunel Loops

Mit den Brunel Loops hat Spitfire der Library zunächst ein großes Paket an fertigen Loops mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um temposynchrone Loops in Viertel-, Achtel-, Zwölftel- und Sechszehntel-Noten, die klanglich irgendwo zwischen normalen Percussion-Sounds, Alltagsgegenständen wie Flaschen und Gläsern oder aber einzeln gezupften Saiten liegen. Per Modulationsrad können die Klangeigenschaften verändert werden, so dass die Loops als Extra gut zu bestehenden Arrangements passen.

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Brunel Loops

Brunel Loops

Percussion Ensemble

Darwins Percussion Ensemble bietet dagegen richtig starke Percussion Hits und Impacts. Insgesamt sechs Patches gibt es, die jeweils einem bestimmten Teil der Tastatur zugeordnet sind. Die Hits und Impacts klingen oftmals sehr groß und Hollywood-like, so dass vor allem Epic-Kompositionen davon profitieren. Die Sounds lassen sich neben dem einzelnen Sample-Abfeuern auch gut als Loop programmieren, da alle über Round-Robin-Samples und mehrere Velocity Stufen verfügen.

Percussion Patches

Percussion Patches

Steam Band

Zu guter letzt findet man in der Rubrik Stephenson’s Steam Pad eine Sammlung von Pads, Drones, Atmos und Ostinati. Hier gibt es teilweise richtig lange Sounds die oftmals stark mit Effekten verfremdet wurden. Als Extra sicherlich gut für die passenden Filmmusik, Games und Multimedia-Aufgaben zu gebrauchen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    studio-kiel

    Der Preis liegt allerdings bei ca. 520 Euro und nicht 420 Euro, sobald man zu PayPal wechselt, um dann zu bezahlen! Die 420 Euro sind nur Pfund inklusive 19% VAT/Steuer für Deutschland unter PayPal erfolgt dann erst die Umrechnung von Pfund in Euro. Habe es dennoch investiert und inzwischen ist auch ALBION V2 erschienen (kostenloses Update), in dem viele der im Test angesprochenen Minuspunkte behoben wurden. ALBION V3 ist bereits ebenfalls als kostenloses Update angekündigt und wird viele neue Spielweisen und Sounds beinhalten…

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