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Test: Sterling by Music Man LK100DLKB, E-Gitarre

(ID: 77612)

Die Kopfplatte besitzt natürlich auch, wie alle Instrumente aus dem Hause Music Man, die typische Form mit vier Stimmmechaniken oben und zwei unten. Es handelt sich hierbei um vollgekapselte Locking-Tuner ohne weitere Bezeichnung, sie stammen daher sicher aus fernöstlicher Produktion. Ihre Funktion kann man als gut bezeichnen, sie erlauben einen recht präzisen Stimmvorgang und hielten das Instrument während der Testdauer auch weitestgehend frei von Verstimmungen, insofern man es mit dem Vibrato-Einsatz nicht zu sehr übertreibt.

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— Music Man typischer Headstock mit der 4/2 Anordnung der Mechaniken —

Beim Stichwort „Vibrato“ kommen wir allerdings auch zum ersten wirklichen Minuspunkt der Sterling by Music Man LK100DLKB, denn um auch Up-Bendings zu gewährleisten (obwohl der Body keine Ausfräsungen für den Vibratoblock besitzt), wird der Block auf seinen zwei verankerten Bolzen ab Werk stark abgewinkelt eingestellt. Das wiederum sorgt leider für eine wenig bequeme Handauflage und auch das Erreichen des Vibratohebels gestaltet sich dadurch schwierig. Tipp: Entweder das Vibrato flach auf den Korpus zurückstellen (so wie es bei vielen anderen Gitarren von Music Man auch gemacht wird) oder, wenn man gar nicht auf Up-Bendings verzichten kann oder will, auf ein anderes Modell aus dem Hause Sterling/Music Man zurückgreifen. Wie ein sinnvoll einsetzbares Vibrato aussehen kann, zeigen z.B. die zahlreichen Petrucci-Modelle, egal ob nun aus amerikanischer oder indonesischer Produktion.

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— Nicht wirklich bequem: die Werksseinstellung des Vibratoblocks —

Elektrik

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Trotz ihres eher zierlichen Designs drückt die Sterling by Music Man LK100DLKB  rund dreieinhalb Kilo auf die Waage. Grund hierfür dürfte sicher auch die aktive Elektronik mit der 9-Volt-Blockbatterie sein. Verbaut wurden zwei DiMarzio Transition Humbucker mit verchromten Blechkappen, die sich mithilfe des Push-Pull-Volumepotis zwischen aktivem und passivem Betrieb schalten lassen. Am Steg sorgt das Modell DP255 für die Abnahme der Saiten, in der Halsposition das Modell DP245. Also die gleichen Tonabnehmer, die auch im US-Modell LIII verbaut werden. Ein Tone-Regler übernimmt wie üblich den Höhen-Cut und über den Fünfwegeschalter lassen sich die Pickups in den bekannten Zwischenpositionen auch im Singlecoil-Modus betreiben. Den Zugang zur Batterie findet man auf der Rückseite des Korpus – zusammen mit dem Hinweis, dass auch auf unser Testmodell im Stammwerk noch mal ein genaues Auge geworfen wurde.

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— Zwischenstopp in den Staaten —

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Klangbeispiele
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