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Test: Tascam FireOne (Update 20.02.08)

(ID: 2996)

Praxis

Das recht stylische Gehäuse ist um das Jog-Dial mit einem LED-Kranz ausgerüstet, welcher so einige nette optische Spielereien mit sich bringt. Im Control-Panel kann man diese Funktion bestimmen. Während der Kranz einerseits dem Jog-Dial folgen kann, ist dieser auch fähig, ein Atmen oder Pulsieren des FireOne darzustellen, was in erster Linie gut aussieht. Sinnvoll sind hingegen die Modi, welche MIDI-Clock und Metronom anzeigen können.

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Die LED-Kette für die Aussteuerung zeigt nicht nur den Ausgang an, sondern auch die Pegel der Eingänge, diese sonst mit je einer Signal- und Overload-LED auskommen müssen. Je nach Einstellung des Mix-Reglers können jedoch auch die Eingänge auf der LED-Kette dargestellt werden. Jedoch ist es ungünstig den Mix-Regler auf 100% Eingang zu stellen, wenn man auch noch den Mix-Ausgang bei der Aufnahme hören möchte.

Durch das Kontrollfeld werden vor allem Laptop-Anwender einen großen Vorteil erlangen, denn ihnen fehlt meist der Zehnertastenblock großer Tastaturen, auf denen normalerweise die Transport-Kontrolle der DAWs angesiedelt ist. Das Jog-Dial ist je nach DAW für verschiedene Funktionen anwendbar und liegt zudem gut in der Hand. Generell ist das Gehäuse recht gut verarbeitet, wenn gleich die Potis eher billiger und wackeliger Homerecordig-Natur sind.

Auch klanglich bewegt sich das FireOne im mittleren Homerecording-Feld. Der Abstand zu unserer Referenz, dem RME Fireface 400, fällt deutlich hörbar auf. Dies betrifft weniger das Rauschen als die generelle Klanggüte. Für semiprofessionelle Ansprüche dürfte das FireOne jedoch allemal ausreichen.

Die Treiberperformace ist übrigens gut, wir erreichen auf unserem Test-Laptop (Centrino 1,73 GHz) Latenzen bis herunter zu 6,89 ms (Input+Output) ohne Probleme. Geringer sind die Latenzen nicht einstellbar. Gemessen haben wir mit dem Ploytec Latenc-O-Meter (http://www.ploytec.com/latenc-o-meter). Auch der gemischte Betrieb von ASIO und Windows-WDM funktioniert tadellos. Auf dem Mac integriert sich das FireOne ohne Murren in CoreAudio.

Audiomessung

Audiomessung

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Mitbewerber

Im Preisbereich um 250 Euro ist derzeit das Mackie Satellite zu haben, welches mit dem Satellit eine weitaus bessere Audioperformance an den Tag legen kann, jedoch auf eine Controllersektion verzichtet. Achtung: das Mackie Satellite klingt im Verbund mit der Basis-Station bei weitem nicht so gut. Auch die Terratec Phase X24 kostet derzeit rund 250 Euro und kann zudem mit echten SPL-Vorstufen und besserem Klang aufwarten.

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Fazit

Konzeptionell interessant und preislich attraktiv wird das Tascam FireOne sicherlich viele Kaufinteressenten überzeugen können. Der Redaktion hat die Controller-Sektion besonders gut gefallen und auch die übrige Ausstattung ist für Homerecording komplett vorhanden. Mit dem vorhandenen Fußtaster-Anschluss können bequem Punch-In/Outs realisiert werden – ebenso leider eine Seltenheit bei Audio-Interfaces. Klanglich bewegt es sich im Mittelfeld.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo,

    ich besitze das Fireone und würde gerne etwas bei eurem Testbericht korrigieren: Die LED Kette lässt sich auch für die Eingänge nutzen, man muss nur den Input/Computer Regler auf Input drehen und dann die Inputs anpassen.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Hallo,
      ich spiele mit dem Gedanken, mir das fireone anzuschaffen. Im Testbericht wird nur die Gesamtlatenz In/Out angesprochen; da bei mir eher nur der Out-Bereich zur Debatte steht – kann ich davon ausgehen, dass diese entsprechende kürzer ist?
      Muss ich hinsichtlich der FW-Verbindung zum Notebook bei Live-Performances noch etwas beachten (Einstreuungen etc.)?
      Grüße, Tim

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Hallo,
      wie bist Du denn sonst so zufrieden mit dem Gerät?
      Bedienbarkeit, Latenz, Sound, Aussetzer…
      Gruss Roland

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo,

    ich bin soweit sehr zufrieden mit der Kiste. Natürlich ist es kein Luxusgerät, aber für den Preis erwartet man das ja auch nicht.
    Die Kontrolloberfläche finde ich sehr angenehm, Sie ist definitiv ein Mehrwert da man Sie ja weiter nutzen kann auch wenn man sich ein neues Interface kauft.
    Eingangslatenz in Ableton ist etwas über 2ms, Ausgang etwas über 7ms. Könnte man vielleicht irgendwie verringern, aber ich bin da kein Experte.
    Truepianos finde ich sehr spielbar im Livebetrieb.

    Sonst gibts nicht viel zu sagen. Wenn ich sehr große Projekte rendere, schalte ich vorher die Latenz etwas hoch, da gab es manchmal kleine Knackser auf der niedrigsten Einstellung, da man aber latenzfrei abhören kann, ist das nicht wirklich ein Problem. Könnte natürlich auch an meinem System liegen.
    Ich finde, man kann es mal ausprobieren, zurückgeben kann man im Zweifelsfall ja immernoch.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich stimme den weitgehend positiven Anmerkungen zu. Nur für Mac-User mit Logic 7 gibt es unter Mac OS 10.4.11 anscheinend keine Treiber mehr von Tascam. Jedenfalls gelingt es mir nicht, die Laufwerks- und Funktionstasten mit Logic zu nutzen. Auch das Kontrollfeld für das FireOne, in dem die Grundeinstellungen vorgenommen werden, wird nicht installiert. So kann ich leider nur das halbe Gerät benutzen … oder hat jemand einen heißen Tipp für mich?

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    sorry,
    aber die niedrigen latenzen kann ich unter cubase essential auf einem toshiba satellite (win xp, dual pentium prozessor) leider nicht bestätigen!

    welcher firewire chipset steckt in eurem testrechner?

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    einfach nur geil !Auf Vista (32bit)
    Cubase Sx3,Ableton 7,Traktor pro und Virtual DJ pro laufen perfect.

    den Vista Treiber gibts auf deren Seite.

    in Cubase unter geräte konfigurieren auf das + Zeichen oben links drücken und Taskam auwählen.Stellt dann ales automatisch ein. Das wars. Empfehlung! 129.- für so ein geiles Gerät. ha!

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