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Test: Tascam UH-7000, USB-Audiointerface

(ID: 90811)

Mit Effekt

Die große Besonderheit dieses Interfaces ist es, dass auf dem internen DSP Effekte berechnet werden können. Die Bedienung läuft hierbei bequem über die Mixer-Oberfläche des „kleinen Schwarzen“ mit den silbernen Rändern. Und wenn ich hier einfach schreibe, meine ich das auch so. Die Dynamik-Sektion sowie die integrierten Equalizer arbeiten solide und bietet alles, was in einem solchen PreAmp verlangt wird/werden sollte und noch ein bisschen mehr. Aufgebaut wie ein Channelstrip stehen nebst der – in solchem Umfeld üblichen – Kompressor-EQ-Sektion auch LowCut, ein Limiter, ein Gate und sogar Exciter und ein De-Esser zur Anwendung bereit. Da kann kaum noch etwas schief gehen.

Hier kommt der Sound in den Miiixxxeeeerrr....

Hier kommt der Sound in den Miiixxxeeeerrr …

Der Dreiband-Equalizer ist eher als traditionell zu bezeichnen. High-Shelving und Low-Shelving werden für die Höhen und Tiefen angeboten. Dabei sind nur Frequenz und Gain regelbar – für die Praxis absolut ausreichend. Etwas störend scheint, dass der LowCut nicht hier, sondern erst weiter hinten in der Signalkette zu finden ist. Der Sinn dieser Realisation darf getrost bezweifelt werden. Die Mitten werden, wie meist üblich, über einen vollparametrischen Equalizer bearbeitet. Hier stehen Q-Werte bis 16 und 0,25 zur Verfügung. Das ist praxisnah und völlig ausreichend, der gebotene Frequenzbereich ebenso. Ein Notchfilter für sehr schmalbandige störende Signale lässt sich zwar mit einem Q-Faktor von 16 nicht umsetzen, aber das wäre auch nicht zwingend Aufgabe eines Preamps/Interfaces. Die Parameter des Kompressors entsprechen dem Standard. Einzig Threshold und Gain könnten für speziellere Situationen noch auf über 32 dB erweitert werden. Im Alltag sollte das aber kein Problem sein, sonst müsste der geneigte Anwender seine Arbeitsweise überdenken und nicht die Schuld beim UH-7000 suchen. Klanglich gehen Kompressor und EQ voll in Ordnung. De-Esser und Exciter sind nicht in der gleichen Liga zu verorten, da war die Absicht größer als der tatsächliche Erfolg – sehr schade.

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Der zum Einsatz kommende Reverb ist einer der einfachen Art und hat sehr wenige Optionen. Gewählt werden kann aus den Grundsettings Hall, Room, Live, Studio sowie Plate. Lediglich PreDelay und Nachhallzeit stehen als Parameter zur Verfügung. Das ist nicht die Royal-Ausführung und erinnert eher an die alten Analog-Homerecording-Zeiten. Auch klanglich hat sich der interne Reverb nicht ernsthaft von der alten „Billig-Effektgeräte-Ära“ emanzipiert.

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Hall, Kompressor.. alles da!

Hall, Kompressor – alles da!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    „Selbst Windows XP wird noch unterstützt, allerdings nur bis 32-Bit.“

    XP und 64 Bit – da dürfte die Schnittmenge extrem klein sein ;)

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    FALSCH!
    In diesem Artikel wird so stark auf das Manko eines fehlenden Lautstärke-Reglers hingewiesen, dass ich mich hier nun extra registriert habe, um das richtig zu stellen! Der Kopfhörer-Regler kann einfach mit dem Output-Regler verlinkt werden und ist dann physischer Output-Regler. Ich benutze das Interface immer so und das funktioniert wunderbar.
    Was mich eher nervt ist, dass ich die Ausgänge scheinbar nicht muten kann, um nur über Kopfhörer abzuhören. So muss ich beim Overdubbing meine Monitore jedesmal ausschalten…

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