EQ
Das Signal wird nun durch den EQ der Vorstufe geschickt. Drei Bänder stehen für klassische (da oft verwendete) Regelmöglichkeiten der Bass-, der Mitten- sowie der Höhenfrequenzen zur Verfügung.
Im Allgemeinen unterscheidet man einen Equalizer ja aufgrund seiner Wirkungsweise. Diese ist in den jeweiligen Frequenzen entweder grafisch oder parametrisch zu verstehen. Ein grafisch aufgebauter EQ bietet generell die Möglichkeit, pro Regler eine bestimmte festgelegte Frequenz an- oder abzusenken. Je nach Anzahl der Einzelregler sind das dann grob zwischen drei und zehn Einstellnuancen. Wählt man eine Anhebung des Bass- und Höhenbereichs sowie eines gleichzeitigen Absenkens des Mittenbereichs, spricht man augenscheinlich von einer „Badewannen-EQ-Kurve“.
Der parametrische EQ hingegen wählt mit einem Regler eine meist stufenlos anwählbare Frequenz aus und boostet bzw. senkt genau diese mit einem zweiten Poti, das die Intensität regelt, dann ab. Im Bass Amp Bereich ist meist der mittlere Frequenzbereich einfach oder doppelt parametrisch ausgelegt. Das ermöglicht dem Spieler, zwei frei wählbare Frequenzen zu betonen oder eben zu reduzieren. Zusätzlich kann man oft noch die Flanke des Wirkungsbereiches gesondert einstellen. Doch der Qube-450 EQ kann mit keiner der Erklärungen vollständig beschrieben werden, denn das Konzept ist anders ausgelegt.
Welcher EQ ist im Taurus Qube-450 eingebaut?
Es können generell Bass, Mitten und Höhen geregelt werden. Dem Dreiband-EQ zugeordnet sind allerdings noch Kippschalter, die unter den o.g. Drehreglern zu finden sind. Was das Taurus EQ Konzept von denen anderer Hersteller unterscheidet, ist die Tatsache, dass sich das Master-Volume nicht bzw. sehr geringfügig ändert, egal was immer auch an den EQ-Knöpfen eingestellt wird. Das geht natürlich nur mit komplexer Technik im Frequenzbereich. Wenn man den Amp nicht vor sich hat, ist das schwierig zu erklären. Die Firma Taurus war so nett, mir einen Screenshot vom Frequenzverhalten zu übersenden, um eine bildliche Darstellung aufzuzeigen.