Rechts davon finden sich vier weitere Potis und zwei Kippschalter. Über die Potis können die üblichen Delay-Parameter wie etwa Time, Feedback und Delay Level eingestellt werden. Das vierte Poti ist für die Lautstärke des Loops im Looper-Modus zuständig. Über die beiden Kippschalter kann zwischen dem Delay- und dem Looper-Modus sowie eine zwischen drei Unterteilungen der Echowiederholungen in ganze, viertel oder gepunktete Achtelnoten gewählt werden. Ein solides Layout also, das schnellen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen bietet und sich zudem ganz intuitiv bedienen lässt. Es geht also auch ohne Anleitung!
Get connected!
Die Rückseite beherbergt die Anschlüsse des TC Electronic Alter Ego X4 Vintage Echo. Hier finden sich jeweils zwei Eingänge und Ausgänge im 6,3-mm-Klinkenformat. Neben den üblichen Monoanschlüssen für normale Gitarren und Verstärker ist auch ein Stereosignalweg vorhanden, mit dem man in den ganzen Genuss der aufwendig gemodelten Delay-Effekte des Alter Ego kommt. Auch ein Expressionpedal zur Steuerung der Geschwindigkeit, des Feedbacks oder der Delay-Lautstärke kann hier angeschlossen werden.
Neben dem Netzanschluss ist auch ein Mini-USB-Port in die Alublende eingelassen. Dieser dient laut TC Electronic aber nicht nur für „langweilige“ Sachen wie Firmware-Updates, sondern auch dem TonePrint Editor, dessen Entwicklung aber noch aussteht. Zu guter Letzt ist über zwei MIDI-Anschlüsse für die vollständige Integration des Alter Ego X4 in nahezu jedes Setup gesorgt.
Die Gummimatten zum Aufkleben auf der Unterseite sorgen in eben diesem Setup dafür, dass das Kistchen an seinem Platz bleibt. Insgesamt ist die Verarbeitung des Alter Ego X4 wirklich tadellos, eben so wie man es von TC Electronic im Allgemeinen erwarten darf. Das Gehäuse, die Schalter und Potikappen machen allesamt einen sehr robusten Eindruck und keine regelmäßig belastenden Teile sind aus Kunststoff gefertigt, sodass das Ego X4 die Jahre ohne nennenswerte Schäden überstehen sollte.
Wurde das X4 nicht schon vor geraumer Zeit abgekündigt und durch den mickrigen Alten Ego 2 ersetzt (aber natürlich mit USB)?
Thomann link führt ins leere / X4 gibt’s dort nicht mehr, sondern nur noch das kleine AE2, Ich hatte mich schon länger ins Sachen teure & gute emulation für strymon entschieden.
FYI Der „E REC“ Mode simuliert ein Binson Echorec, das zwar auch analog ist, aber kein Tape sondern eine Magnetscheibe benutzt.