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Test: TC Electronic, Gmajor 2, Multieffektgerät

(ID: 1565)

Rückseite

Seinen professionellen Anspruch unterstreicht das Gmajor 2 nicht nur bei der Ausstattung mit Effekten, sondern auch bei Betrachtung der Rückseite. Dort gibt es nämlich symmetrische Ein- und Ausgänge, einen Digital-Anschluss im S/PDIF-Format (Cinch), ein MIDI-Trio (In, Out und Thru), den Anschluss für ein Expression-Pedal sowie eine SWITCH OUT-Buchse. Diese Relais-gesteuerte Buchse dient zum Umschalten eines dort angeschlossenen Preamps oder Verstärkers, so kann man sich einen Schaltvorgang während des Songs ersparen. Und auch die Buchse für das Netzkabel kann hier eingesteckt werden. Beim Gmajor 2 bleiben wir somit vom Hantieren mit externen Netzteilen glücklicherweise verschont.

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-- Rückseite mit den Anschlüssen --

— Rückseite mit den Anschlüssen —

Hardwareseitig kann man dem Gerät ein gutes Zeugnis ausstellen. Alles wirkt sehr hochwertig verarbeitet und macht einen robusten Eindruck. Kommen wir nun also zum Sound des Gmajor 2.

Sound/Praxis

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Getestet wurde das Gmajor 2 sowohl im Einschleifweg eines Röhrencombos als auch im Effektweg eines Preamps. Der Grundsound und das Rauschverhalten sind sehr positiv, es herrscht quasi absolute Stille, was nicht zuletzt auf die hohe Qualität der verbauten Wandler zurückzuführen ist. Begeistern können die Modulationseffekte, speziell der Chorus könnte besser nicht klingen und weckt Erinnerungen an das legendäre (und damals fast schon unbezahlbare) Chorus-Pedal TC SCF Chorus/Flanger. Nicht besonders spektakulär aber trotzdem ordentlich gehen die Reverb- und Delay-Sounds zu Werke. Durch die vielen Parameter hat man sozusagen die Qual der Wahl, um die passenden Einstellungen zu finden, der erhältliche Editor für den Computer erleichtert dabei die Arbeit ungemein!

Weiterhin positiv fällt der Intelligent Pitch Shifter-Effekt auf, welcher nicht nur die ausgewählte Tonart sauber hinzufügt, sondern auch ein sehr schnelles Tracking besitzt. Somit stellen auch schnellere Läufe kein Problem dar. Nicht so gut gelungen erscheinen die Filter-Effekte wie etwa das WahWah oder der Resonanz-Filter, die sehr künstlich und irgendwie steril klingen. Hier sollte man also besser auf ein Konkurrenzprodukt ausweichen. Mit allem anderen kann das TC Gmajor 2 dienen und uns Gitarristen durchaus zufrieden stellen.

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Fazit

Mit dem Gmajor 2 präsentiert der dänische Audiospezialist TC Electronic zwar keine Wunderwaffe, aber dennoch ein komplett ausgestattetes Effektgerät, welches alles beinhaltet, was der Gitarrist so braucht. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und bietet nach einer kurzen Einarbeitungszeit eine intuitive Bedienung, die durch den erhältlichen Editor für PC/Mac noch eine Spur komfortabler wird. Der Grundsound und das Rauschverhalten muss man als sehr gut bezeichnen, die Effekte sind bis auf ein paar wenige Ausrutscher sehr gut gelungen. So gut, dass man das Gmajor 2 auch durchaus im Studio einsetzen könnte, hierfür sorgt auch die professionelle Ausstattung wie etwa der S/PDIF In&Out und die symmetrischen Ein- und Ausgänge. Die gebotene Qualität ist auf jeden Fall im Gitarrenbereich mehr als ausreichend, und bei einem Straßenpreis von nur knapp über 400,- Euro für ein derart ausgestattetes Effektgerät kommt man um ein Antesten wohl kaum herum!

Die Soundbeispiele wurden mit einem Marshall Haze 40-Combo, einer PRS CE 24 mittels eines Shure SM57-Mikros direkt in LogicAudio aufgenommen und nicht weiter bearbeitet.

Plus

  • Grundsound
  • Verarbeitung
  • Modulations-Sounds
  • integriertes Netzteil

Minus

  • Filter-Effekte

Preis

  • UVP: 593,- Euro
  • Straßenpreis: 444,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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