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Test: Tech 21 Acoustic Fly Rig, Gitarren Multieffekt Pedal

Akustischer Gitarrensound to go

20. November 2018
Test: Tech 21 Acoustic Fly Rig, Multieffekt Pedal

Test: Tech 21 Acoustic Fly Rig, Multieffekt Pedal

Wer mit seiner akustischen Gitarre viel reist und Auftritte absolviert, muss evtl. einen Haufen Equipment mitschleppen. Das kann außer der Gitarre selbst auch ein evtl. großes und schweres Pedal-Board sein. Das Tech 21 Acoustic Fly Rig könnte dann eine interessantes Stück Gear werden, da es einige der wichtigsten Effekte bei sehr kleinen Ausmaßen besitzt. Das Tech 21 Acoustic Fly Rig ist ein Multieffekt für akustische Gitarre. Der Hersteller Tech 21 hat auch einige weitere Versionen des Fly Rig im Angebot (für Bass, E-Gitarre, die Links zu unseren Reviews findet ihr am Ende dieses Artikels.). Nun kommt auch eine Variante für die Bedürfnisse des akustischen Gitarristen dazu, die wir uns nun genauer ansehen werden.

Geliefert wird der kleine Riegel in einer schicken grünen Blechdose, die das TECH 21 Logo trägt und natürlich auch als Transportcase dienen kann. Enthalten sind dort auch diverse Steckeradapter, um auch in den USA, Italien, der Schweiz oder anderen für uns eigentümlichen Steckdosenformaten problemlos Anschluss zu finden. Das Pedal selbst verlangt eine Gleichspannung von 9 bis 12 Volt. Das mitgelieferte Netzteil (9 Volt, 200 mA) kann mit einer Netzspannung von 100 bis 240 Volt umgehen, womit damit selbst einem weltweiten Einsatz nichts mehr im Wege steht.

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Tech 21 Acoustic Fly Rig – Facts & Features

Beim Auspacken des Tech 21 Acoustic Fly Rig ist man zunächst (positiv) überrascht, wie kompakt das Multieffektpedal ist. Wenn man es dann mit Strom versorgt, wird man mit dem angenehmen Leuchten der Potis belohnt, die auch durch ihre verschiedenen Farben für eine gute Übersicht und natürlich auch Bedienbarkeit sorgen.

Das Tech 21 Acoustic Fly Rig arbeitet laut Hersteller mit der analogen SansAmp Schaltung. Das Pedal hat vier Blöcke (EQ, Kompressor, Hall, Boost und Delay mit TAP-Funktion bzw. Chorus), die unabhängig voneinander arbeiten und einzeln per korrespondierenden Fußschalter aktiviert werden können. Außerdem ist natürlich auch ein Stimmgerät inkludiert, was mit Betätigen zweier Fußschalter aktiviert werden kann.

Schnittstellenmäßig besitzt das Pedal lediglich einen 6,3 mm Klinkeneingang und zwei Ausgänge (Klinke und XLR), je nachdem, ob man in ein Mischpult oder eine DI-Box bzw. per Klinke in weitere Effektgeräte oder z. B. einen (Akustik-) Verstärker geht. Sollte man mit dem Pedal üben wollen, so kann man einen Kopfhörer in den Klinkenausgang stecken. Dann ist es erforderlich, die kleine schwarze Taste mit dem Kopfhörersymbol zu betätigen, damit der Klang entsprechend für den Kopfhörer aufbereitet wird.

Regler des Tech 21 Acoustic Fly Rig

Das Pedal wurde mit 14 Potis, sieben kleinen schwarzen Druckschaltern ausgestattet, einem kleinen Display und fünf Fußschalter, deren Funktion hier kurz beschrieben wird.

EQ

Eine luxuriös ausgestattete EQ-Sektion mit satten sieben Potis (LPF, HIGH, MID, MID SHIFT, LOW, VOLUME, NOTCH erlaubt ein genaues Formen des Klangs des akustischen Instruments. Dabei fallen insbesondere zwei Regler auf, da sie nicht zum Standardprogramm eines Equalizers gehören. Mit dem LPF (Lowpass-Filter, wählbar von 16 Hz bis 1,5 kHz) kann man sich schnell von schneidenden Höhen befreien. Mit dem MID-SHIFT-Poti, lässt sich eine Akzentuierung eines beliebigen Bereiches zwischen 250 Hz und 1 kHz erzeugen. Das NOTCH-Filter zieht dagegen unangenehme Frequenzen zwischen 70 Hz und 350 Hz bei Bedarf heraus. Somit lässt sich die Anfälligkeit für Feedback, das seine Ursachen in den resonierenden tiefen Frequenzen hat, effektiv vermindern.

BOOST

Die Boost-Abteilung verfügt lediglich über einen Regler (BOOST), der eine Lautstärkenanhebung um bis zu 12 dB erlaubt.

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KOMPRESSOR

Für den Kompressor stehen die Regler COMP und LEVEL zur Verfügung, wobei COMP die Heftigkeit der Kompression und VOLUME erwartungsgemäß die Gesamtlautstärke regelt. Die Attack- und Release-Zeiten sind vorgegeben und lassen sich nicht beeinflussen. Manchmal ist weniger ja auch mehr.

STIMMGERÄT

Betätigt man den ersten beiden der fünf Fußschalter, wird das interne Stimmgerät aktiviert. Die angeschlagene Saite wird dann in dem kleinen Display mit einem roten Buchstaben angezeigt.

Tech 21 Acoustic Fly Rig – die Effekte

Die Effektsektion stellt drei Effekte bereit. Hierzu gehören Reverb, Delay und Chorus.

Der REVERB hat einen eigenen Fußschalter und kann so leicht ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Qualität des Halls ist ordentlich, jedoch nicht viel mehr. Der vierte kleine schwarze Knopf wählt die bevorzugte Raumgröße. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: SM (small) für die Wahl eines kleinen Raumes bzw. LG (large), was entsprechend für einen großen Raum steht.

Tech 21 Acoustic Fly Rig top

— Kleiner geht’s kaum noch —

Ein kleiner Wermutstropfen sei hier angeführt: Die Effekte DELAY und CHORUS können leider nicht gleichzeitig erklingen. Hier muss man sich entscheiden. Der dritte kleine schwarze Druckschalter ist hierfür zuständig. Aktiviert wird die Modulationsfraktion (Delay oder Chorus) mit dem zweiten Fußschalter von links.

Der linke schwarze Druckschalter unterbricht bei Bedarf den Massekontakt, um evtl. entstehende Brummschleifen in Verbindung mit dem Betrieb weiterer Geräte bei Bedarf zu unterbinden.

Drückt man den Druckschalter mit dem kleinen Kopfhörersymbol, teilt man dem Gerät mit, dass es das Ausgangssignal entsprechend diesem Einsatz filtert, damit das Signal schön im Kopfhörer klingt. Der Ausgangspegel wird hierbei deutlich angehoben. Die Kopfhörerlautstärke wird über den Volume-Regler der EQ-Sektion angepasst.

Außerdem lässt sich mittels eines kleinen Druckschalters noch die Phase des Ausgangssignals drehen, was ja gelegentlich tatsächlich auch erforderlich ist.

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