Alternative, Metal und Rock – diese Songs sind im Mai neu am Start!
Die Alben des Monats Mai 2024 bringen wieder mal einige alte Bekannte, aber auch neue Formationen an den Start. Wir haben in den Bereichen Rock, Alternative und Metal mal ein wenig gestöbert und einige Kandidaten für unsere Alben des Monats Mai zusammengetragen.
Best of Rock-Alben, Mai 2024
Beatsteaks – Dead Man
Lange musste man auf ein Lebenszeichen der Jungs von den Beatsteaks warten, aber nun sind sie zurück. Nach „Detractors“ ist Dead Man die zweite Single aus dem neuen Album der Beatsteaks, das den Namen „Please“ trägt. Dead Man ist eine Indie-Nummer durch und durch. Ein bisschen weniger Punk-Rock, ein bisschen entspannter, aber trotzdem im Stil der Beatsteaks. Dieser Track wird im Sommer sicherlich an vielen Badeseen zu hören sein. Und wer Bock hat, kann sich die Jungs auch gleich noch direkt bei einem der zahlreichen Konzerte der aktuellen Tournee von Juni bis Oktober live anhören.
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Head Automatica – Bear The Cross
Vielleicht kennt jemand von Euch ja noch die Band Glassjaw, einer in den 1990er-Jahren gegründete Post-Hardcore-Band, die unter anderem als Support von Soulfly auch in Europa live zu sehen war. Die Morbus Crohn-Erkrankung von Glassjaw-Frontmann und -Sänger Daryl Palumbo zwang die Band dann aber zu einem vorzeitigen Abbruch der Tour. Anfang der 2000er-Jahre entschied sich der gesundheitlich stark angeschlagene Palumbo zu einem radikalen Stil-Wechsel in Richtung eines elektronischen Pop-Rocks und gründete gemeinsam mit dem Produzenten Dan the Automator (alias Dan Nakamura), der unter anderem auch bei den Gorillaz seine Finger mit im Spiel hatte, die Band Head Automatica. Bis 2012 veröffentlichten sie zwei Studioalben („Decadence“ und „Popaganda“), doch dann wurde es sehr ruhig um die Jungs aus den USA. Nach einer 11-jährigen Pause begaben sich Palumbo und Nakamura dann aber wieder ins Studio und erarbeiteten „Bear The Cross“ besticht durch die Abwechslung von melodiösen Parts und harten Brüchen. Wer Head Automatica live sehen will, muss allerdings derzeit etwas weiter reisen. Aktuelle Termine wurden nur für Großbritannien und die USA bestätigt.
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Best of Alternative, Mai 2024
Nada Surf – In Front Of Me Now
Ende der 1990er-Jahre waren sie überall: Nada Surf. Vor 30 Jahren erschien die Debüt-Single „The Plan“ und seither sind Alternative-Rocker aus New York am Start. Vier Jahre mussten Fans sich gedulden, doch jetzt erschien mit „In Front of me now“ ist die erste Single des im September erscheinenden Albums „Moon Mirror“ (New West Records). Dieses Album, das gleichzeitig auch hat die Band zusammen mit Ian Laughton produziert und in den legendären Rockfield-Studios aufgenommen. Grund genug, sie in die Alben des Monats Mai mit aufzunehmen.
Und auch Nada Surf beglücken ihre Fans mit einer Tournee. Im November und Dezember 2024 sind sie dann für mehrere Konzerte in Deutschland zu Gast.
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Wunderhorse – July
Noch recht jung ist die Indie-Band Wunderhorse aus London. Während der Corona-Pandemie startete Jacob Slater, der zuvor Frontmann der in Deutschland relativ unbekannten Punk-Band Dead Pretties war, das Solo-Projekt Wunderhorse. Gemeinsam mit Gitarrist Harry Fowler, Bassist Peter Woodin und Schlagzeuger Jamie Staples veröffentlichte Wunderhorse im Oktober 2022 ihr Debütalbum „Cub“.
Nachdem Wunderhorse als Vorband von Bands wie den Pixies und Foals auf sich aufmerksam machen konnten, schafften sie es jüngst auch, auf einer eigenen Tournee in ausverkauften Läden zu spielen.
Mich errinnert die Singe „July“ des neuen Albums „Midas“, das am 30. August 2024 erscheinen wird, auf ganz wunderbare Weise an den Song „I would swear if I could“ der deutschen Band Union Youth. Wunderbarer Indie-Rock für einen entspannten Abend im Mai und damit definitiv eine Nummer für unsere Alben des Monats Mai 2024.
Witziger Fun-Fact: Wunderhorse-Frontmann Jacob Slater spielte den Drummer Paul Cook in der sechsteiligen Sex-Pistols-Mini-Serie „Pistol“ von Danny Boyle (Trainspotting, Slumdog Millionaire u.a.).
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Rarity – Who Gives A Fuck
Bisher haben auch Rarity es geschafft, unter meinem Radar zu bleiben, aber die Single „Who Gives A Fuck“ ging mir mit den wunderbaren Gitarren und dem melodiösen Gesang gleich ins Ohr. Irgendwo zwischen Alexisonfire und 30 Seconds To Mars bewegt sich der neueste Track der Jungs aus Ontario. Sänger Loeden Learn, Gitarrist Adam Clarke, Bassist Cole Gardner und Drummer Evan Woods Machen bereits seit 2014 gemeinsame Sache in puncto Musik. Ihre Debüt-EP „Alive In Your Eyes“ erschien 2015. „Who Gives A Fuck“ gibt schon mal einen Vorgeschmack auf das im Juni erscheinende Album „Lower Feeling“. Wer mal wissen will, wie ein wunderschöner Fender 50s P-Bass klingt, sollte hier unbedingt mal reinhören.
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Best of Metal, Mai 2024
Serj Tankian – A.F.Day
Und ein weiterer Held meiner Jugend ist mit einem neuen Track in unseren Alben des Monats Mai vertreten: Serj Tankian. Der exzentrische armenisch-amerikanische Künstler dürfte vielen als Frontmann von System of a Down bekannt sein, um die es seit 2005 leider sehr leise geworden ist. Offiziell aufgelöst hat sich die – in meinen Augen großartige – Band aus Kalifornien zwar bislang nicht, aber seit 2007 ist Serj Tankian auf Solopfaden unterwegs. Im April 2024 waren System of a Down dann aber beim Sick New World Festival in Las Vegas zu sehen. Eine Tournee sei aber nicht geplant.
Für die erste Single seiner neuen Solo-EP „Foundations“ hat Serj mal in der Erinnerungskiste gewühlt. Er selbst sagte in einem Interview, dass dieser Titel noch aus den Anfangstagen von System of a Down stammt, bislang aber nicht veröffentlicht wurde. Hier ist er nun mit der gewohnten Brachialität und Verzweiflung, für die der Künstler bekannt und beliebt ist.
Ach, und wer gerne noch etwas lesen möchte, während er sich von „Another Fucking Day“ die Ohren durchpusten lässt, dem seien die jüngst erschienenen Serj Tankian-Memoiren „Down with the System“ https://serjtankian.com/pages/down-with-the-system wärmstens empfohlen. Und all denjenigen, die Lust bekommen haben, selbst mal in die Saiten zu greifen, lege ich darüber hinaus das Song-Buch „System Of A Down-Toxicity“ von Hal Leonard ans Herz.
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Body Count – Psychopath (feat. Joe Bad)
Ein bisschen sind diese Alben des Monats Mai eine Reise in meine musikalische Vergangenheit, denn auch Body Count begleiteten mich durch meine Jugend. Das letzte Album der US-Metaller um Ice-T erschien im März 2020. Der auf dem Album „Carnivore“ (Century Media Records) erschienene Song „Bum-Rush“ brachte Body Count ihre zweite Grammy-Nominierung und den ersten Grammy Award für „Best Metal Performance“ ein. Jetzt melden sie sich gemeinsam mit Joe Bad (Fit For An Autopsy) und der Single „Psychopath“ zurück. Sie ist Teil des neuen Albums „Merciless“, dass noch in diesem Jahr erscheinen soll. Wann dies allerdings passieren wird, ist noch nicht bekannt. Was hingegen bekannt ist, sind die Tour-Daten für ihre Tournee durch Deutschland und Europa. Also, wer Lust hat, sich im Juni mal so richtig die Ohren durchpusten zu lassen, kommt bei einem der zahlreichen Konzerte ganz sicher auf seine Kosten.
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Take The Name – Parallel
Take The Name ist eine Hardrock- und Metalcore-Band aus Pennsylvania, die in Deutschland noch eher zu den weniger bekannten Bands gehört. Vor drei Jahren erschien ihr erstes Album und der Track „Parallel“ vom gleichnamigen Album hat mich dazu bewegt, sie in die Alben des Monats Mai aufzunehmen.
Der Gesang von Leadsänger Tyler Kern schwankt zwischen melodiösen Parts und dem Metalcore-typischen Brüllen. Gitarrist John Supsic liefert dazu harte Riffs und Bassist Nick Metz und Schlagzeuger Keith Gensure sorgen für ein ordentliches Fundament. Wer die Musik von Linkin Park, Papa Roach und Co. mag, wird sich hier sicherlich zu Hause fühlen.
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Alte Bekannte oder neue Sounds? Welcher Song hat dich durch den Mai begleitet? Lass es uns doch gerne in den Kommentaren wissen.
Pallbearer – Mind Burns Alive
Fantastisch produziertes und arrangiertes (modernes) Doom Album.
https://youtu.be/2bA3ygVT0q4?si=e_tPAJpw0WVIsKpQ
@tenderboy Cool! Vielen Dank, dass du diesen Tipp mit uns teilst. Geile Nummer. Gefällt mir🤟
@tenderboy Ach geil, die habe ich letztes Jahr im Vorprogramm von Elder gesehen.