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Test: Ultra Focus VST Sample Player

(ID: 3787)

Kommando „Volle Platte“

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Bei Ultra Focus handelt es sich um einen Sampleplayer der neuesten Generation, was sich zunächst am Platzbedarf bemerkbar macht: Satte 8,4 Gigabyte werden beansprucht. Glücklicherweise kommen die auf einer DVD und nicht auf einem halben Dutzend CD-ROMs. Höchst seltsam erscheint allerdings der Weg, wie der Sampleinhalt seinen Weg auf die Festplatte findet – per Handarbeit. Eine Installationsroutine sucht man auf der DVD nämlich vergeblich. Zwar hält sich der manuelle Aufwand mit dem Kopieren von drei Dateien in Grenzen, verstehen mag ich es dennoch nicht, warum gerade an der Installation gespart wurde.KlangerzeugungDer Aufbau der Klangerzeugung orientiert sich an Hardwarevorbildern. Auch im Ultra Focus stehen die klassischen Elemente wie Filter, LFOs oder Effekte bereit. Die Struktur erreicht zwar bei weitem nicht die Komplexität einer Klangerzeugung wie in den aktuellen Roland ROMplern, bietet jedoch ausreichend Gestaltungsspielräume.

So stehen zwei separate Stränge zur Verfügung, die in einem gemeinsamen Layer münden. Bis auf die Effekte, die an der Summe warten, lassen sich nahezu alle Parameter für jeden Strang separat einstellen. Damit können im Handumdrehen Tausende neuer Varianten der mitgelieferten Presets geschaffen werden. Dank unterschiedlicher Panorama- und Filtereinstellungen gelingen breite Pads besonders gut.

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Effekte satt

In der aktuellen Version der UVI stehen nun auch Effekte zur Verfügung. Insgesamt 29 Algorithmen dienen dem „Anwürzen“ der Klänge, wobei zwei Effekte gleichzeitig zum Einsatz kommen können. Neben Brot und Butter Effekten wie Hall, Delay und Chorus kommen auch wahre Soundmacher á la Autowah, Vocalfilter oder Ring-Modulator nicht zu kurz.„Reichhaltig und editierbar: Die Effekte.“

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Die Qualität ist für eingebaute Effekte sehr gut. Vor allem die Sparten Hall und Modulation überzeugen mit einem vollen Klangbild, so dass auch eine monophone Anwendung nicht in sich zusammenfällt.

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Praxis

Während des Tests lief Ultra Focus stabil. Als Testgeräte kamen ein Pentium IV mit 2,4 GHz und 1 GB RAM, sowie ein Centrino Notebook mit 1,5 GHz und 512 MB zum Einsatz. Vor allem letzterer hat im Dauereinsatz eines halben Dutzend Ultra Focus Instanzen kaum noch Luft zum Atmen. Hier wird schnell klar, dass die auf der Verpackung angegebene Mindestanforderung von 500 MHz allenfalls als schlechter Witz zu bezeichnen ist. Allerdings befindet sich Hersteller USB da in „guter“ Gesellschaft, denn mir ist in letzter Zeit keine Verpackung untergekommen, die dem potenziellen Käufer realistische Aussagen zum Leistungshunger mit an die Hand gibt. Für Ultra Focus sollte es lauten: mindestens ein Pentium III mit 1 GHz und 512 MB RAM. In Mehrspurproduktionen mit weiteren VSTi gar ein Pentium IV mit 2 GHz und 1 GB RAM.Als in jed em Falle lesenswert entpuppt sich das Handbuch. Es ist nämlich durch und durch komisch, wenn auch eher ungewollt. Oder habt ihr schon mal von einem Kopierschutzverfahren Namens „Herausforderung/Antwort“ gehört? Nein? Gleitschieber? Irgendjemandem ein Begriff? Wer schon immer mal wissen wollte, wie man – für gewöhnlich englische – Begriffe aus der Synthesizer- und Computerwelt astrein ins Deutsche übersetzen könnte, findet im Handbuch zu Ultra Focus herrliche Anregungen.

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