Tom (2x)
Das Tom ähnelt im Aufbau Kick und Snare. Grundlage ist ebenfalls eine der Waves, die mit einer Decay-Hüllkurve moduliert und einem Attackgeräusch kombiniert werden kann. Da sich das Tom ziemlich weit stimmen lässt, sind hiermit auch satte Bassdrums, knackige Percussions und sogar brauchbare Snare-Alternativen möglich. Wer an Toms keinen Bedarf hat, kann diese beiden Module trotzdem gut nutzen.
Cymbal
Für das Cymbal steht ein eigener Pool an Waves bereit. Hier kommt man nun wirklich nicht umher, den Einsatz von Samples zu vermuten, die Waves, klingen wie Derivate alter PCM-Crash Cymbals. Zwar kann man mit „Definition“ der Sound so verdrehen, dass er sehr synthetisch klingt, in Normalstellung aber wirken die Sounds „zu gut“. Wenn das intern wirklich ein Synthpatch ist, haben die Programmierer ganze Arbeit geleistet. Leider gibt Use Audio keinen Einblick in die interne Struktur. Wie dem auch sein, die Sounds sind absolut brauchbar und darauf kommt es ja schließlich an.
Clap
Die Claps werden mit Rauschen erzeugt und kommen mit vier Parametern aus: die Anzahl der Claps, das obligate Filter mit Resonanz und Decay. Das Decay steuert dabei nicht nur die Nachhallzeit, sondern parallel auch den Abstand zwischen den einzelnen Claps. In Extremeinstellungen können ähnlich verrückte Sounds wie mit dem Simmons ClapTrap erzeugt werden. Vom Klang her wirken die Claps etwas harsch und auch ein wenig zu statisch. Eine kleine Random-Modulation bei der Clap-Abfolge wäre hier zuträglich gewesen.
Cabasa
Auch die Cabasa wird per gefiltertem Rauschen erzeugt. Um sich den typischen Cabasa-Klang anzunähern gibt es eine Attack/Decay-Hüllkurve. Allerdings gelingt es auch mit leichtem Fade-In nicht wirklich, dieses Percussioninstrument zu imitieren. Eben so wenig erreicht man die eleganten 808-Maracas, dafür ist der Sounds zu aufdringlich und statisch. Cabasa eignet sich als alternative Hihat besser als für seine ursprüngliche Bestimmung.