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Test: VOX AD30 VT, Gitarrenverstärker

(ID: 3290)

Bedienung

Nun denn, was macht man als einer DER Vollröhren-Verstärker-Überväter mit einem Vermächtnis eines AC30 im Genick wenn man der Konkurrenz ein Schnäppchen schlagen möchte? Man versucht den Brückenschlag zwischen Vintage und Moderne, indem man sich zum einen Spezialisten aus beiden Bereichen ins Team holt und sich zum anderen auf die eigenen Erfahrungswerte aus vielen Dekaden Verstärkertechnik besinnt. So hat VOX einen entscheidenden Unterschied zu allen bis dato auf dem Markt erhältlichen Konkurrenten in seine Produkte integriert, eine (Trommelwirbel………..) Röhre! (Aha…….), einem Verfahren, welches von VOX als „Valve-Reactor-Technology“ tituliert wird. „Nicht wirklich spannend, kennen wir doch aus den Hybrid-Amps“, wird der eine oder andere denken, jedoch die Schaltungskonstruktion lässt so manchen aufhorchen!
Die digital auf Modeling-Basis erstellten Verstärker-Simulationen werden analog über eine 12AX7 Doppeltriode geleitet, welche hier die Funktion einer winzigen Endstufe von nicht mal 1 Watt übernimmt. Zusätzlich gibt es einen Ausgangswandler, welcher es erlaubt dem Klang- und Kompressionsverhalten einer Röhrenendstufe nochmals etwas näher zu kommen. Erst danach sorgt eine Transistorendstufe für die eigentliche Endlautstärke der Combo.

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Die Bedienungselemente des VOX AD30 VT lassen sich grob in zwei Bereiche, PRESET und MANUAL, aufteilen. Manual heißt eine direkte Wiedergabe der Parameter wie sie gerade auf den Regler angezeigt werden, Preset ist die Werkseinstellung der emulierten Verstärkertypen, welche dann nachträglich vom User noch verändert werden können.

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Während die Verstärker-Elemente auf digitaler Ebene die Standard Regler wie Gain, Volume, Treble, Middle und Bass aufweisen und komplett abspeicherbar sind, ist der Lautstärke-, bzw. damit auch einhergehende Klangregler der Endstufenröhre aufgrund seiner analogen Signalführung leider nicht in der Soundspeicherung mit angelegt. Eine typische Herangehensweise ist z.B. dass man sich seinen Sound auf digitaler Basis einstellt und ggf. abspeichert, mit dem Master Regler der Röhre sich die Sättigung seines Sounds einstellt und dann auf der Rückseite des Verstärkers sich die Endlautstärke der Transistor-Endstufe mit dem Power Level Regler zwischen Max. und Zimmerlautstärke einstellt. Eine sehr praktisches Feature, volle Röhrensättigung in einer Läutstärke bei der man sich noch unterhalten kann!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe den AD 30VT neben meinem Röhrencombo auch als kleine, komplette und vor allem leichtgewichtige Alternative und bin von den Soundmöglichkeiten begeistert.
    Die 11 Presets sind allerdings für meinen Geschmack mit z.T. "überschwangeren" Effekten versehen, so dass man diese im Alltag kaum nutzen kann. Hier wollte Vox wohl zeigen, was möglich ist, hätte aber besser dezentere alltagstaugliche FX gewählt, die man dann neben den 2 programmierbaren und dem Manual zusätzlich hätte nutzen können.

  2. Profilbild
    THEBIGBASS

    Ich kaufte von der Vox Valvetronic Serie den 20W den 50W. Verkaufte beide wieder. Der 50W scheiterte im Direktvergleich mit einem 20 W Vollröhre Amp kläglich. Wenn es wirklich um den Schalldruck ging, ging der 20 W Vollröhre ab wie eine Rakete, der Valvetronic war zwar hübsch laut, aber der Druck kam nicht…
    Meine Begeisterung gegenüber Modelling Amps hält sich in Grenzen.
    Oder, ich bin noch nicht auf einen wirklich guten gestossen.

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