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Test: VOX Soundbox Mini, Multifunktionsverstärker

(ID: 103664)

Oberseite, Bedienpanel und Anschlüsse

Schon die Input-Sektion zeigt, dass hier weit mehr als nur Gitarre geht. Es gibt nämlich gleich zwei Klinkeneingänge, um auch ein Stereo-Signal, etwa von einem Keyboard, nicht unnötig zusammenzupressen. Direkt darunter befindet sich eine MIC-Buchse, allerdings auch im 6,3-mm-Klinkenformat, sodass hier leider ausschließlich passive Mikrofontypen genutzt werden können. Die Eingangsempfindlichkeit lässt sich mit einem Trim-Regler bestimmen, genauso wie der Effektanteil, der auf den zweiten der zwei Effektblöcke geschickt wird (FX2 Send). Diese zwei Effektprozessoren versorgen die VOX Soundbox Mini mit den wichtigsten und gängigsten Effekten wie Chorus, Hall, Delay, Kompressor oder Flanger, wobei die an der Instrument-Input-Buchse eingespeisten Signale die Effekte beider Prozessoren nutzen können.

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Input Section

— Input Section —

Weiterhin existiert eine AUX-IN-Buchse, mit der sich externe Soundquellen dem Signal beifügen lassen. Anschluss an die Außenwelt findet die VOX Soundbox Mini lediglich über eine 3,5-mm-Kophörerbuchse, hier hätte man sich vielleicht noch einen Recording-Out für spontane Sessions am Computer wünschen können.

Über den Instrument-Wahlschalter lassen sich die entsprechenden Grundeinstellungen für den gewünschten Einsatzzweck bestimmen. Elf Grundsounds stehen zur Verfügung, von Bass-Presets über elektrische und akustische Gitarrensounds bis hin zu drei Keyboard-Settings reicht hier das Angebot. Manipulieren lassen sich diese elf Grundsounds dann mit einer Zweiband-Klangregelung (Low und High), die allerdings in den vier vorhandenen E-Gitarren-Modi zu einem Gain- und einem Tone-Regler zusammenschrumpft.

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Komplettiert wird die Verstärker-Sektion des Bedienpanels durch den Mastervolume-Regler, der, wie alle anderen Regler auch, einen Potiknopf in miniaturisiertem Chickenhead-Design besitzt.

FX:Output

— Amp/FX Sektion —

Zwei Taster gibt es auch noch – und beide übernehmen gleich zwei Funktionen. Da wäre zum einen der TAP-Taster, mit dem sich die gewünschte Länge des Delay- oder Hallsignals bestimmen lässt und der auch gleichzeitig zum Aktivieren der Stimmfunktion dient. Der Zweite ist aber weitaus Interessanter, denn WIDE sorgt nicht nur zum Zuschalten einer Stereo-Verbreiterung, sondern bei längerem Drücken auch für eine „Center-Cancel-Funktion“. Also eine Art Phasenauslöschung, die es ermöglicht, ein in der Mitte eines Stereo-Files befindliches Instrument so weit auszufiltern, dass man bedenkenlos selber seine Künste zum Besten geben kann, sei es als Sänger oder als Gitarrist.

Ein solides Design mit scheinbar allen wichtigen Utensilien an Bord, diesen Eindruck hinterlässt die VOX Soundbox Mini bei der ersten, genaueren Inspektion. Mal hören, was sie uns in der Praxis zu bieten hat.

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Forum
  1. Profilbild
    bobs world

    Hier stellt sich die Frage, ob man von so einer kleinen Box im Overdrive-Bereich tatsächlich viel erwartet ?
    Meiner Ansicht nach nein, außer man möchte auf Teufel komm raus mit Lautheit die Passanten in der Fußgängerzone oder on the Beach nerven.

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @bobs world Hi bobs world,

      verzerrt bedeutet (ja schon lange nicht mehr) gleich Laut. Aber mal ein paar angezerrte Riffs in moderater Lautstärke abfeuern – ich glaube, da kommt keiner von uns Gitarristen drum herum, auch nicht in der Fußgängerzone :)

      Viele Grüße,

      Stephan

  2. Profilbild
    Woody

    Also, von Vox kann man allerdings auch bei einer solchen Kiste einen halbwegs annehmbaren Crunch-Sound erwarten. Da hat sich Stephan wohl gar nicht erst getraut, Soundbeispiele zu erstellen!? ;)

    Wenn’s um den Preis geht, steht man sich bezüglich des Gitarrensounds vermutlich mit dem kleinen „Blackstar Fly 3 Mini Amp“ für einen Straßenpreis von € 65,- besser – da kann man sogar noch das dazu passende Mini-Extension-Cabinet für € 26,- darauf packen und kommt noch günstiger weg.

    Für gemäßigte Übungs-Lautstärken zu Hause favorisiere ich noch immer den an einen Toaster erinnernden „Yamaha THR10 V2“ – was HiFi-Sound angeht, hat Yamaha eindeutig die Nase vorn, und da sind für diesen Zweck auch die Zerrsounds zu gebrauchen; und das Teil ist als Audio-Interface zu gebrauchen. Allerdings kostet es auch fast das Doppelte.

    Grüße Woody

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