In the Name of Bass
Nachdem die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Premiumhersteller Warwick und der Basslegende Adam Clayton, seines Zeichens Tieftonspezialist bei der irischen Supergroup U2, bereits 2011 zu einem Signature-Modell (Link zum Testbericht) führte, wird nun nachgelegt: Warwick präsentiert den Warwick Adam Clayton Signature CW, der sowohl als hochpreisiges Customshop-Instrument als auch in einer bezahlbaren und in China gefertigten Rockbass-Variante erhältlich ist. Dieser Test nimmt die Rockbass-Version unter die Lupe.
Facts & Features
Der Warwick Adam Clayton Signature CW wird erfreulicherweise in einem ordentlich gepolsterten Gigbag mit Rucksackgarnitur und zwei Zubehörfächern ausgeliefert. Nicht minder erfreulich ist die Tatsache, dass neben dem obligatorischen Einstellwerkzeug für Halskrümmung und Saitenlage zwei Securitylocks zur sicheren Gurtarretierung beigelegt sind. Warwick verdient sich hier ein Extralob, da ich mir kaum vorstellen kann, dass solche Dreingaben eine Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen. Vor allem nicht bei einem solch speziellen Signature-Modell.
Holzkonstruktion & Bauweise
Betrachtet man sich Adam Claytons typischen Sound und Stil, den ich mit sehr fundamental und erdig beschreiben würde, verwundert es wenig, dass es sich bei dem Adam Clayton Signature CW um eine Variation des Precision Bass handelt. Entsprechend traditionell ist dann auch die Holzauswahl ausgefallen: Erle für den Korpus und Ahorn für Hals und Griffbrett.
Der Korpus ist mit einem cremeweißen, sauber aufgetragenen und auf Hochglanz polierten Lack versiegelt, der Tonabnehmer und eine kleine, massivhölzerne Daumenstütze sind auf einem einlagigen schwarzen Schlagbrett montiert. Von der Form her erinnert der Warwick Adam Clayton Signature CW stark an einen Warwick Klassiker, den „Streamer“ (der wiederum von dem Spector-Bass NS-1 inspiriert ist), inklusive dessen ausgeprägten, sehr komfortablen Shapings an der Rückseite.