14 Drum-Klassiker in einem Paket
Alle großen Drummachines in einem Plug-in, darauf haben viele sicherlich gewartet – zumindest wenn die Soundqualität stimmt. Der Hersteller Wave Alchemy bietet mit Revolution genau solch eine Software an und wir haben getestet, was Wave Alchemy Revolution auf dem Kasten hat.
Aufbau
Um es gleich vorneweg zu nehmen, das „Who is Who“ der Drummachines hat Wave Alchemy in Revolution untergebracht. Insgesamt 14 altbekannte Klassiker gehören dazu, hier vorab die Auflistung der verfügbaren Drums:
- Roland 505
- Roland 606
- Roland 707
- Roland 727
- Roland 808
- Roland 909
- Roland CR-78
- Roland CR-8000
- Linndrum
- Drumtraks
- Drumulator
- OB-DX
- SP-12
- Nintendo Gameboy (kein Witz)
Wave Alchemy Revolution kommt als Kontakt Instrument daher und kann sowohl mit dem frei erhältlichen Kontakt Player als auch der Vollversion genutzt werden. Nach dem Kauf erhält man einen Download Link sowie eine Seriennummer per E-Mail. Nach der Installation wird Revolution über „Add Library“ zum eigenen Kontakt Repertoire hinzugefügt und vorab über den Native Instrument Account aktiviert.
Neben dem eigentlichen Revolution Instrument mit allen Funktionen findet man in Kontakt drei weitere, etwas abgespeckte Instrumente:
- „Revolution Drums LE“ handelt es sich um eine CPU-schonende Version
- „Revolution Module“ bietet lediglich einen der 14 Drumcomputer – ohne Extras wie Effekte oder Sequencer. Grund ist die Integration in Ableton Live & Push 2, denn über den Push Controller lassen sich die Revolution Module direkt auswählen und spielen
- „Revolution Percussion“ bietet die Möglichkeit, die 14 Slots ausschließlich mit Percussion Sounds wie Conga, Shaker, Bongo etc. zu belegen, denn im Hauptinstrument „Revolution Drums“ sind nur zwei Slots für Percussion vorgesehen
Das GUI (Graphical User Interface) von Wave Alchemy Revolution ist ansehnlich aufgebaut, zentraler Blickpunkt ist der obere Bereich des Fensters, der 14 Slots zeigt. In jeden Slot kann eine der 14 Drumcomputer geladen werden, man muss sich vorab also nicht für ein einzelnes Modell entscheiden, man darf so tun, als würde man alle 14 sein Eigen nennen. Allerdings gibt es die Beschränkung, dass in jeden Slot nur das Instrument geladen werden darf, für das es vorgesehen ist, d.h. maximal zwei Bass Drums, zwei Snares, drei Toms etc. Im Grunde ok, aber schön wäre es, wenn man auch komplette Bass Drum- oder Snare-Gruppen umsetzen könnte.
Jeder Slot bietet zunächst die gleichen vier Potis: Volume, Pan, Delay1 und Reverb1. Darunter jeweils einen Solo- und Mute-Button. Je nachdem welche Drummachine im Slot geladen ist, ändert sich bei Auswahl des Slots das darunter stehende Feld. Jede Drummachine hat ihre klanglichen Eigenschaften und bietet dementsprechend auch unterschiedliche Parameter. Bevor wir zu diesen Parametern kommen, eine interessante Information, auf was Revolution eigentlich basiert:
Für Wave Alchemy Revolution hat der Hersteller alle beinhalteten Drummaschinen gesampelt. Wer die „alten Schätzchen“ aber kennt, weiß dass der Sound jedoch von Modell zu Modell und auch je nach Lebenslage und Tagesform der Drummachine sehr unterschiedlich sein kann. Um diesem Umstand gerecht zu werden, hat Wave Alchemy zunächst verschiedene Klänge/Settings und auch Anschlagsstärken gesampelt und diese als Round Robin Samples abgespeichert. Auf Wunsch lässt sich die „Round Robin“ Funktion aber auch abschalten.
Zusätzlich gibt es den „Character“ Parameter, der über die Art des Sounds entscheidet, denn der Hersteller hat die Aufnahmen nicht nur klassisch analog aufgezeichnet, sondern ist beispielsweise auch den Umweg über eine Studer A820 Bandmaschine (mit verschiedenen Saturationsstufen), einen SP-1200 Sampler oder anderes Outboard-Equipment gegangen. Und genau dies ist der erste Punkt, wieso man den Sound von Revolution doch formen kann, auch wenn die eigentliche Soundgrundlage natürlich Samples sind. Für jeder Slot kann der Charakter unabhängig gewählt werden.
Der zweite Punkt sind die „Sampler Controls“ die weit über das hinausgehen, was die originalen Drummaschinen können. Puristen mögen dies abfällig bewerten, aber wenn man schon 14 Drummaschinen zusammen packt, kann man das Ganze auch noch mit einigen weiteren Features aufwerten. Zu diesen „Sampler Controls“ gehören neben Hüllkurven- und Pitch-Parametern auch Filter und vier Random-Parameter. Das mag wie gesagt nicht der Realität entsprechen, aber zur Klangformung sind diese Parameter sehr gut geeignet und verschaffen Wave Alchemy Revolution einen gewissen eigenen Charakter.
Praxis
Wave Alchemy Revolution kommt mit vielen vorgefertigten Soundpresets daher. Für jedes der 14 Module gibt es ein eigenes Kit in den verschiedenen Ausführungen (Analog, Mastered, SP1200, Tape 1/2 etc.). Dann gibt es die Abteilung der Analog, Digital und Hybrid Kits, die entsprechend der Kategorie die jeweiligen Samples beinhalten, allesamt aus den 14 Drumcomputern kombiniert: Analog 608, Analog 809 sowie die entsprechenden digitalen Kits.
Zusätzlich hat der Hersteller dann auch alle Module zu Presets kombiniert, d.h. die Bass Drum aus dem 808 Modul, die Snare aus der 909 etc. Hierdurch ergeben sich viele bisher sicherlich noch nicht gehörte Kombinationen. Ein guter Startpunkt, um sich einfach inspirieren zu lassen.
Der Klang von Revolution ist gut bis sehr gut, je nachdem welches Modul man auswählt. Sicherlich hört man dass Revolution auf Samples beruht und dementsprechend klein sind die Möglichkeiten, den Sound wirklich zu formen. Das ist letztlich auch der Grund, wieso Besitzer einer echten 808 hiermit nicht glücklich werden. Aber betrachtet man Wave Alchemy Revolution nicht als Konkurrenz sondern als klangliche Erweiterung mit neuen Funktionen (und Drumcomputern die man sich nicht kaufen möchte oder kann), schlägt sich die Software am Ende doch sehr gut.
Klangliches Potenzial liegt auf alle Fälle in den „Analog“-Sounds mit Round Robin Samples, denn diese klingen weitestgehend lebendig. Zusätzlich sollte man den Random-Regler heranziehen, der für jeden Slot zur Verfügung steht. So bekommt man auch feine kleine Nuancen mit, wovon der Klang der analogen Drumcomputer letztlich lebt. Die Klangauswahl ist auf alle Fälle sehr groß und das sehe ich als klaren Vorteil dieser Software-Lösung.
Sequencer
Spricht man von Drumcomputern, ist der Sequencer natürlich nicht weit entfernt. Wave Alchemy Revolution bietet einen klassischen 32-Step-Sequencer. Die Steps 1-16 und 17-32 lassen sich per Schalter umlegen, ansonsten ist alles, wie man es kennt. Felder beim gewünschten Step drücken, der Sound wird beim Durchlauf getriggert.
Ein stufenloser Swing-Parameter gehört ebenfalls dazu wie die Möglichkeit, das Raster von 1/4 bis 1/32 einzustellen. Revolution kann maximal 12 Patterns speichern, die frei aneinander gereiht werden können. Eine etwas andere Ansicht des Sequencers bietet die Matrix-Ansicht, hier lässt sich für ungeübte Sequencer-Nutzer das Gesamtgeschehen des Patterns übersichtlich betrachten und ändern.
Effekte
Interne Effekte bietet Wave Alchemy Revolutions ebenfalls, Send-, Insert- und ein Mastereffekt stehen zur Auswahl. Für jeden der 14 Slots/Instrumente bietet Revolution zunächst jeweils einen Shaper, der Filter, Bit Crusher, Bandsättigung sowie einen Transient Designer beinhaltet, einen Equalizer sowie einen Kompressor. Der Kompressor bietet mit „Solid“ und „Feedback“ zwei Arbeitsmodi.
Die Abteilung der Send-Effekte teilt sich in zwei Reverb-Blöcke und einen Delay-Block auf. Eine große Auswahl an Halleffekten hat Wave Alchemy ihrem Instrument Revolution spendiert, denn 160 Impulsantworten stehen hierfür zur Auswahl, alles Nachbildungen bekannter Hall-Klassiker wie Lexicon 300L, AKG BX20 oder AMS RMX16.
Zu guter Letzt kann man das finale Drumpaket dann noch durch die Master-Sektion schicken, die ähnlich zu den Slot/Insert-Effekten einen Kompressor, einen vierbandigen Equalizer sowie die vier Shaper-Effekte bietet.
Die Effekte klingen allesamt sehr brauchbar, auch wenn die Reverbs natürlich nicht an die Emulationen von Universal Audio o.ä. herankommen, das ist dann schon noch mal eine andere Liga.
Angemessener Preis? Verstehe ich nicht. Womit verglichen ist das angemessen? Verglichen damit, dass die meisten Samples rechtlich einwandfrei gratis erhältlich sind? Was genau ist jetzt das Extra, das knapp 200 Euro Kosten rechtfertigt? Das müssen dann wohl die „brauchbaren“ Effekte sein, die so schön hochtrabenden Namen tragen, um die man in einer ernst gemeinten Musikproduktion dann einen Bogen macht.
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Ich verstehe es einfach nicht. Für mich ist das ein Produkt aus dem Preissegment 20 bis 50 Euro.
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Ich kann generell in diesem Segment mit vergleichslosen Testberichten nichts anfangen. Welche Konkurrenzprodukte hatte der Autor im Ohr (bzw. unter seinen Fittichen) – und warum genau ist dieses Ding jetzt im Vergleich dazu interessant?
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War das jetzt ein Werbetext, der die Claims des Herstellers freundlich wiederholt oder ein Test?
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Ich fühle mich nicht informiert.
@L. Lammfromm Mal abgesehen davon, dass man die ganzen Samples auch kostenlos im Internet bekommt, liegen sie auch kostenlos den meisten DAWs bei. Oder auch bei NI Battery sind welche bei.
Ansprechende GUI, an den Samples gibbet nix zu meckern (hätte da aber ruhig noch mehr Varianten im Sound gehört), Effekte leider nicht zu Gehör bekommen, den internen Sequencer bedarf es m.E. nicht wirklich (scheint ja, wie die Pest zu sein, letztens wurde hier auch ein gutes Drum VSTI mit integr. Sequencer getestet)…. preislich … naja, britische Companies neigen scheinbar dazu, ihre Produkte ab und an ’nen Tacken höherpreisiger anzubieten (denke da auch an GForce, die es manchmal auch übertreiben)
Also für meinen Geschmack ist der Sound kraftlos und flach.
Ist mir keine 50 Euro wert.
Waves kommt auch für mich nicht mehr in Frage.
@Coin „Waves kommt auch für mich nicht mehr in Frage.“
Wave Alchemy und Waves(Audio Ltd.) sind unterschiedliche Companies.
Oh, Danke Wellenstrom.
Das war mir nicht bewusst.
@Coin Kein Problem, Coin. Musste sicherheitshalber auch nochmal nachgoogeln.
@Coin Ich muss sagen, ich verstehe die Preispolitik des Herstellers nicht. Der Hersteller Wave Alchemy geht mit seinen Sample-Sammlungen doch sonst nicht so hoch.
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Man vergleiche einmal hier ein sehr ähnliches Produkt des gleichen Herstellers (mit teils anderen Samples – aber statt 14 dann halt 15 verschiedenen Drumcomputern als Quellen – welches z.Zt. angemessene 41 Euro kostet:
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http://www.loopmasters.com/genres/16-Drums/products/721-Drum-Machine-Collection
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Oder hier haben wir mal 12000 One Shots von Hydrogen (inkl. haufenweise von analogen Drummaschinen) für etwas über 17 Euro:
http://www.loopmasters.com/genres/95-EDM/products/4432-12000-One-Shots
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Oder man nehme „essential One shots“, eine Sammlung, die deutlich kleiner ausfällt (gleichwohl das Kontakt-Format beinhaltet) für unter 7 Euro:
http://www.loopmasters.com/genres/16-Drums/products/4065-Essential-One-Shots
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Oder für den ganz kleinen Appetit, eine Sammlung von 600 One Shots für 3,38 Euro:
http://www.loopmasters.com/genres/16-Drums/products/4338-Full-Phat-Drums-5
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Was man für 10 Euro, 2 Euro oder gar gratis in der iOS-Welt bekommt, das spreche ich hier nicht an – die Frage aber bleibt:
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Warum sind knapp 200 Euro für Samples (in offenbar eher durchschnittlicher Qualität) von einigen Allerwelts-Drum-Maschinen in der heutigen Zeit „angemessen“? Warum genau?
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Ich kapiere es nicht.
Also ich hab mir „Revolution“ zum Aktionspreis geholt und meine Ohren finden die klanglichen Abstriche „sehr NICHT erträglich“!
„Wave Alchemy“ haben zwar mit hoher Sampling Rate und 24 Bit Auflösung aufgenommen, trotzdem empfinde ich die Soundqualität als nicht sehr prickelnd. Dass die Samples nicht clean sind, überrascht angesichts der in die Jahre gekommenen analogen Quellgeräte nicht.
Allerdings sind mir die Samples (vor allem – jedoch nicht ausschließlich – der 909) zu dirty. Was vor allem stört ist, dass die Geräusche abseits des Nutzsignals auf die Länge des jeweiligen Samples andauern und dann abrupt verstummen. Das macht es noch auffälliger und lästiger. Bei einem analogen Original ist das Rauschen natürlich durchgehend und nicht nur beim Triggern eines Sounds.
Hier hätte sich etwas Klangoptimierung ausgezahlt. Bei dem Preis finde ich es NICHT akzeptabel.
Daher werde ich doch weiterhin auf virtuell analoge D16-Plugins zurück greifen (obwohl der Klang nicht genau den Originalen entspricht) – sie klingen einfach sauberer… oder auf entsprechende Samples innerhalb von Maschine, etc.
Müsste ich mich davon trennen, würde es nicht weh tun!
Für das Geld gibt es den Arturia Spark incl hardware controller und massenweise Drum kits. Also das Ding hier ist ja mal läppische 14 kits Mausschubser Bedienung als Software keine Kongurrenz
Sag ich´s oder sag ich´s nicht… Nagut:
„Samples from Mars“ ;)
@Coin Genau!
Vor kurzem wurde hier die UVI Beatbox getestet, die 111 Drumcomputer, 11.000 Sounds, Beats, Step-Sequenzer, Effekte und Synthese enthält für 149,-€. Das war angemessen. Dagegen ist dieses Tool doch nur kalter Kaffee. Ich habe fast den Eindruvk, der Autor kennt den Artikel zum UVI Beatbox nicht, sonst müsste dieser doch im Test Erwähnung finden!!!
@SimonChiChi Hallo SimonChiChi. In diesem Fall muss ich Recht geben. Im Vergleich zur UVI Beatbox ist Alchemy im Preis zu hoch angesetzt. Ich habe das im Text geändert und entsprechend vermerkt. Danke
Ohne jetzt das Teil gehört zu haben, finde ich dass hier ziemlich hart damit ins Gericht gegangen wird. Auch wenn die Samples z.T. frei verfügbar sind, kann man ja mal spasseshalber zehntausende Samples mappen, organisieren und in Round Robin-Kits zusammenfassen. Dann noch ein bisserl easy KSP-Programmierung und Interface Design (das können sicher alle hier im Forum), und fertig ist die DIY-Drummaschine. Dabei könnte man die Uhr mitlaufen lassen und seinen eigenen Stundenlohn ansetzen, mal sehen, welche Summe dann unterm Strich steht.
@swellkoerper Eigentlich ist ja die Idee, dass ein Anbieter so eine Arbeit nicht jeweils extra macht pro Kunde, sondern einmal – und alle Käufer haben dann etwas davon. Wenn ich mir auch nur eine Tageszeitung in Eigenfabrikation zusammenklöppeln müsste, dann wäre das – mit Mindestlohn angesetzt – ein ziemlich aufwändiges Vergnügen, angefangen bei Recherche und Artikelschreiben etc.
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Insofern finde ich, dein Argument ist keins. Ganz ehrlich: Das finde ich. Da stellt sich nämlich auch die Frage, warum die anderen Sample-Anbieter (mit teils deutlich umfangreicheren Libraries) an dieser Stelle so viel günstiger arbeiten können.
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Und nicht vergessen: Das Gebotene hier betrifft gerade einmal 14 Standard-Drummaschinen, der interne Sequencer ist mit „so gut wie nutzlos“ noch recht fair charakterisiert, die Effekte des Herstellers finden sich mit ihren hochtrabenden Namen auch in massiv günstigeren Produkten des gleichen Herstellers (und bei anderen Herstellern…). Ich denke, nur im Vergleich lässt sich eine sinnvolle Aussage zum Preis machen.
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Wer hingegen argumentiert wie du, dem müsste ja noch ein Preis von 3.000 Euro geradezu günstig vorkommen.
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Schnäppchenalarm!
(merkste selber, oder?)
@L. Lammfromm Natürlich war mein Kommentar übertrieben – getriggert durch all die Nörgler, die meinen man bekommt alle Samples eh gratis im Netz. Um die dann auch wirklich einzusetzen, muss man sie organisieren. Und du hast recht, da muss jeder seine eigene Zeitung schreiben. Ansonsten gibt es wenig Dinge, die mich so kalt lassen wie Sample-Plugins mit 3D-Oberfläche. Jedem das seine.
Hmm…..????
Dieses Produkt wurde vom Tester und von den Forum-Teilnehmer nicht verstanden.
Man kann diese Produkt nicht mit 20 Euro Drum Kits (Samples From Mars) oder mit DAW Sample-Kits vergleichen. Round Robin beinhaltet kein One-Shot Single-Samples.
Round Robin Extreme. Alleine die 909 BD von der Revolution besteht aus über 9.000 Einzelsamples. Daher ist auch (dank Round Robin) die Klangformung ist wie bei den originalen Maschinen möglich. Jeder Parameter wurde mehrfach gesampelt. Und das bei jeden Drumsound von den Analogen.
Kritik wegen dem fehlenden „durchgehenden“ Rauschen ist mit „Noisegate“ zu beantworten. Rauschkisten werden immer mit Noisegate betrieben. *Facepalm*
Fehlende Dynamik? Wie man weiß, ist eine Standard-808-SN recht dünn. Daher komprimiert man den Sound. Das geht auch mit Bassdrum etc.
Wer Round Robin und seine deutlichen Vorzügen nicht verstanden hat, sollte sich das beigefügte Video anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=QLnvtX2Sng4
Es ist deutlich bei Snare und Handclap zu hören. Normale Samples (Samples From Mars und DAW-Kits etc) klingen bei schneller Spielfolge wie ein Maschinengewehr. Round Robin klingt natürlich, eben wie die Originalen. Wer sparen will, der kauft die erwähnten billigen Alternativen. Wer es authentisch will, der kauft Wave Alchemy Revolution.