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Test: Yellow Tools Majestic

(ID: 3883)

Hier wurde eine Keygroup E2-E2 ausgewählt, die das eingestellte Layer 4 AT fretless 2 vibrato sc2A beeinflusst. Es wurde dieser Note eine Panorama-Einstellung von 64% zugewiesen (untere Hälfte der Oberfläche – das Ergebnis kann man im nächsten Abschnitt hören).
Es fällt auf, dass die Multis wie in der obigen Abbildung zwar alle Spielweisen bieten, diese aber nicht wie z.B. bei der Real Guitar von MusicLab eigenständig umgeschaltet werden. Die Multis sind also als Rohmaterial zu verstehen, anhand derer man sich seinen Idealbass zusammenstellen kann. Das trifft vor allem auf die Multis der Kategorie AT, BT, und DI zu. Die Multis der Kategorie Warm sind mehr darauf abgestimmt, mit den eingesetzten Layern die maximale Natürlichkeit zu erreichen. So musste ich z.B. beim AT Slapbass schon einige Velocity-Switch und -Range Einstellungen vornehmen, um diesen Slapbass natürlich klingen zu lassen. Das Multi NY Slap… (Warm Kategorie) dagegen klingt auch ohne Anpassung sehr gut.

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Klang
Besonders fällt bei Yellow Tools Majestic auf, dass sämtliche Samples mit sehr viel Liebe zum Detail aufgezeichnet wurden. Die Klangqualität ist exzellent und die Nuancierung der Spielweisen ist in einer Form möglich, wie bei keinem anderen VST-Instrument dieser Art.
Am meisten überzeugt hat mich der Klang der Kontrabässe, so wie der der Slapbässe. Diese hören sich sehr natürlich an und sind nach ein bisschen Anpassung hervorragend im Arrangement einzusetzen. Dort sind sie dann wirklich kaum mehr vom Original zu unterscheiden. Nicht so begeistert haben mich die fingered Bässe, die aber auch im Original ja nicht besonders spektakulär sind. Generell haben mir die DI- und BT- (British Tube) Bässe besser gefallen als die AT (American Tube), die mir etwas zu muffelig klangen und deshalb auch teilweise ein wenig dröhnten. Die erfreulichsten Ergebnisse lieferten die Multis der Warm–Kategorie; hier findet man die größte Bandbreite an Bässen, die sofort für den Einsatz im Arrangement gedacht sind.

Fazit
Für den Preis von 399 Euro bekommt man satte 16 GB an besonders hochqualitativen Bass-Samples, die einen für jede Situation im Studio vorbereiten, wo ein Bassmann gebraucht wird, an den aber aus Zeit-, Geld- oder persönlichen Gründen nicht heranzukommen ist. Mit keinem anderen PlugIn ist es derzeit möglich, solch authentische Bassklänge zu generieren.
Für Benutzer anderer Yellow Tools-Produkte stehen auch Treue-Boni und Crossgrades zur Verfügung. Absolut überzeugt haben mich Slap- und Kontrabässe, die – ein wenig Fingerspitzengefühl und Kenntnis des Instruments vorausgesetzt – wirklich ganz nah an das Original herankommen.
Das Handbuch liegt in Deutsch und Englisch vor und beschreibt detailliert jeden Parameter und dessen Funktion.
Wegen der hohen Auslastung des Rechners beim Spiel von mehreren Layern gleichzeitig muss man jedoch auf eine Optimierung der MVI-Engine hoffen.

PLUS
++++ Natürlicher Klang
+++ Einfache Bedienbarkeit
+++ Große Auswahl an verschiedenen Bässen
++ Bis zu Acht Multi-Velocity-Layer in einem Multi-Programm

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MINUS
— Lange Ladezeiten
— Hohe Systemauslastung
— Hardware Dongle

PREIS
Boxed Version: 399€
Loyalty Edition (für Besitzer eines Yellowtools MVI): 299€
Crossgrade (für Besitzer eines Yellowtools Pure E-Bass Volumes): 310€
Crossgrade (für Besitzer beider Yellowtools Pure E-Bass Volumes): 210€

Hersteller
www.yellowtools.de

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo
    der Bericht ist gut formuliert, ich habe das Tool schon bestellt, ich bin schon gespannt. Eine Frage, kann das Majestic auch live ein gesetzt werden?
    Ich habe eine us 122 Tascam Soundkarte und einen Acer Laptop und zwar Aspire 9300 XP und 1 GB Arbeitsspeicher.
    Vielen Dank für eine Antwort
    MFG Werner

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