Motorkraft für den Prime-Player
Bringt das Vinyl-Gefühl zurück! Denon DJ SC5000M Prime. Das M steht für Vinyl. Ganz klar.
Denon bringt mit dem SC5000 M Prime den bisherigen SC5000 Prime mit einem wichtigen neuen Feature auf den Markt. Nicht software-seitig wohlgemerkt, ganz im Gegenteil, Denon DJ spendiert dem Media-Player einen vollmotorisierten Plattenteller mit 7-Inch Platte an der Oberseite. Quasi die Verschmelzung von Rane Twelve und Denon SC5000. Die Verbindung von neuer Digital-Technik, von der im SC5000 nun wirklich eine Menge steckt, mit dem Gefühl von echtem Vinyl.
Dafür sorgt nicht nur die 7-Inch auf der Oberseite, sondern auch die Technik unter dieser.
Ausgestatt mit allen Features des SC5000 Prime gibt es zu dem den motorisierten Plattenteller mit 7-Inch Vinyl, samt einstellbarer Vinylspannung. Ich weiß nicht genau, was damit gemeint ist, vermuten würde ich, dass damit der Anpressdruck auf die Slipmat gemeint ist und folglich die Haftung der Platte an der Slipmat.
Zwei variable Drehmoment-Einstellungen lassen zudem das Jog-Wheel aka den Plattenteller ein wenig an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Optisch wirkt der Denon SC5000M Prime identisch im Vergleich zum SC5000 Prime, mit Ausnahme des Jog-Wheels. Funktionell hat sich also nichts verändert, heißt, es gibt keine Einbußen. Man denke kurz an das schöne Feature, dass man mit einem Player zwei Decks spielen kann. Mächtig. Für Scracht und Cut Session braucht man nun eigentlich nur noch einen Player und einen Mixer.
Resultat für DVS-Liebhaber: Man kann zuhause seine gesamte Library in der Denon DJ Engine Prime Software vorbereiten, auf ein USB-Speichermedium ziehen, im Club einstecken, die Library laden und alle Tracks mit allen Infos, Cue-Punkten, Loops etc. sofort nutzen. Der Laptop bleibt daheim, bleibt heil, die Tasche bleibt leicht und dennoch hat man das Vinyl-Feeling im Club. Soweit die Theorie, da darf man nun gespannt sein, wie gut sich der Plattenteller in der Praxis schlägt.
Ob das klappt? Nun, die Frage hatte man beim Rane Twelve auch schon und dort klappt es. Die Frage ist wohl eher, ob sich das beim Nutzer und im Club durchsetzen wird.
Ab Herbst soll der Denon DJ SC5000M Prime erhältlich sein, Preis laut aktueller Auskunft 2149,99 €.
Bis dahin schadet ein Blick auf den Test zum Denon DJ SC5000 Prime sicher nicht.
„Resultat für DVS-Liebhaber: Man kann zuhause seine gesamte Library in der Denon DJ Engine Prime Software vorbereiten, auf ein USB-Speichermedium ziehen, im Club einstecken, die Library laden und alle Tracks mit allen Infos, Cue-Punkten, Loops etc. sofort nutzen.“
Kann man nicht, denn in allen Clubs, die ich den letzten Jahren von innen gesehen habe, stehen Pioneer CDJs. Dieses Monopol wird auch mit dieser schönen Idee von Denon nicht verschwinden.