Sample-Modeling-Synthesizer
Mit Syntronik meldet sich IK Multimedia auf dem VSTi-Sektor zurück. Eine weiterentwickelte Symbiose aus Sampling und Modeling-Technologie verfrachtet 38 Vintage-Synthesizer in ein Software-Instrument mit 17 Gesichtern.
Syntronik besteht aus 17 verschiedenen Instrumenten mit gestylten Oberflächen, die keinen Zweifel am Ursprung der Samplesounds aufkommen lassen. Man findet eine Reihe der üblichen Verdächtigen von Moog, Oberheim, Roland, SCI, ARP, daneben gibt es jedoch auch modernere Synthesizer wie Alesis Andromeda und Yamaha SY99. Für diese 17 Software-Instrumente wurden 38 Originale verwendet, denn zum Beispiel beim Minimod kamen neben dem Minimoog auch ein Voyager und ein Modularsystem zum Einsatz. Insgesamt besteht Syntronik aus über 70.000 Einzelsamples, die 50 GB beanspruchen.
Die aufwendigen Multisamples fungieren hier als Oszillatoren, die mit einer „analog modeled filter sektion“ bearbeitet werden. Dafür wurde vier verschiedene Schaltungen emuliert: Moog Ladder, Roland IR3109, Curtis CEM3320 und Oberheim SEM. Man kann als Anwender selbst entscheiden, welches der vier Filter man in dem betreffenden Instrument verwenden möchte, also zu Beispiel das Roland-Filter mit ARP-Oszillatoren. Dazu gibt es noch IKs eigene Phaser und Formant-Filter.
Außerdem verweist IK Multimedia auf die neue DRIFT-Technologie, die das Verhalten echten Oszillatoren reproduziert. Hierbei werden Phase, Klang und Tonhöhe der gesampleten Oszillatoren variiert, allerdings nicht mit simplen Schwankungen, sondern angelehnt an das tatsächliche Verhalten analoger Oszillatoren.
Syntronik bietet außerdem 4-fache Layer bzw. Spilts sowie einen Arpeggiator mit Chord-Modus. Wie bei IK Multimedia üblich, ist die Effektausstattung üppig. Neben bekannten Algorithmen von T-Racks Mix und AmpliTube gibt einige neue Effekte wie den Ensemble-Chorus. Es lassen sich bis zu fünf Effekte gleichzeitig nutzen.
Die Sounds von Syntronik können von SampleTank 3 importiert werden.
Syntronik läuft als VST 2/3, AU und AAX Plug-in (64 Bit) sowie als Standalone-Version. Pre-Order zum Einführungspreis von 178,49 Euro ist ab sofort möglich.
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Das ist die Übersicht der aufgenommenen Synthesizer:
- Alesis Andromeda
ARP 2600
ARP String Ensemble (Solina)
Elka Rhapsody 490
Hohner String Performer
Micromoog
Minimoog Model D
Modular Moog
Moog Opus 3
Moog Prodigy
Moog Rogue
Moog Taurus I
Moog Taurus II
Moog Taurus 3
Moog Voyager
Multimoog
Oberheim OB-X
Oberheim OB-Xa
Oberheim SEM (Synthesizer Expander Module)
Polymoog
PPG Wave 2.3
Realistic Concertmate MG-1
Roland Juno-60
Roland Jupiter-4
Roland Jupiter-6
Roland Jupiter-8
Roland JX-10
Roland JX-3P
Roland JX-8P
Roland RS-09 Organ/Strings
Roland RS-505 Paraphonic
Roland TB-303 Bassline
Sequential Circuits Prophet-10
Sequential Circuits Prophet-5
Yamaha CS-01II
Yamaha CS-80
Yamaha GX-1
Yamaha SY99
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Unter https://soundcloud.com/ikmultimedia gibts Soundbeispiele. Ich selbst bin noch nicht so sicher, was ich davon halten soll, hab nur ad hoc über eine schlechte Abhöre (Notebookspeaker) reingehört. Beste Grüße