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TOP NEWS: Korg littleBits – Korg goes Modular

Korg littleBits goes Modular - little bit by little bit

4. November 2013

So hoch einige Augenbrauen gereade gehoben wurden, so tief werden gleiche einige Erwartungen auch wieder sinken. Nicht nur Teenage Engineering bringen es fertig, komische, nach Spielzeug aussehende, aber hochwertige Produkte auf den Markt zu bringen, die nach einer vergangenen Zukunft aussehen, die es nie gegeben hat. Nun folgen Korg diesem Habitus mit ihrem neusten Produkt, das wieder einmal die Grenze zwischen Ernsthaftigkeit und Spass spielend überwindet und den Nörglern, die Korg vorwerfen nur noch Spielzeug zu produzieren, von vornherein den Wind aus den Segeln nimmt, denn es IST ein Edutainment-Spielzeug.

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Der Name des Produkts: Korg littleBits.
Korg littleBits by littlebits

Dieses erste Wochende im November, das in Japan ein verlängertes war, fand in Tokyo die Maker Faire statt. Das ist eine Messe bei der Große und Kleine (Unternehmen) ihre Ideen anpreisen können. Organsiator ist das Make Magazin (Japan Edition) das sich mit allem beschäftig was technisch, innovativ und selbst gemacht ist, elektronische Klangerzeuger eingeschlossen.

Korg gab auf dieser Messe nun die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Frima littleBits bekannt. littleBits stellen pädagogisch wertvolles Spielzeug her, das die Wirkungsweise und Möglichkeiten von Elektrizität veranschaulichen will. Dazu werden die einzelnen Komponenten eines Schaltkreises auf einzelne Modulen verteilt, die dann im Lego-Prinzip, hier mit magnetischen Verbindungen, wieder zusammengesetzt werden können.

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Korg littleBits by littlebits

Sind das bei littleBits eigenen Modulen Elektromotoren, LEDs, Relais, Schalter etc., so sind die vollanaloge Module bei Korg littleBits eben zwei stimmbare Oszillatoren mit Rechteck und Sägezahn, LFO, Keyboard, MS-20 Filter, AD-Hüllkurve, Mikro-Sequenzer, Zufallsgenerator, Delay, ein 2-Kanal Mixer, ein Splitter, ein Stromanschluss und ein Lautsprecher. Die Schaltungen sollen im übrigen alle auf dem MS-20/mini Design basieren. Das Konzept ist wie gemacht für Circuit-Bending.
Wie erwarten mit Spannung weitere Informationen.

Der Preis wird In Japan bei ¥16.000 (ca. €121) liegen und dort ab Dezember 2013 verfügbar sein. Internationale Preise und Termine sind bisher nicht bekannt.

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Forum
  1. Profilbild
    Alex Kölling

    Ich finde es großartig!!
    Allerdings bin ich auch jemand der ’ne Raspberry Pi auf seinem Schreibtisch stehen hat und alle 2 Monate ein aneres Linux-Image auf die SD Karte spielt, um irgendeinen sinnlosen nerd sch**** auszuprobieren.

    Leider kommt meine erste Leidenschaft „Mucke“ bei diesem DIY-Kram immer zu kurz. Es gibt wunderbare Projekte, die Dir ein Mediacenter aufbauen, Haus Automation, ein Mini-Laptop oder eine Retro Spielekonsole … aber was zum Krach machen … selten.

    Gibt es denn schon Infos, um welche Art von Modulen es sich bei Korg handelt? Wirklich so Richtung VCO, ADSR, VCF?

    • Profilbild
      Alex Kölling

      @Alex Kölling Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Hast ja alles im vorletzten Absatz aufgezählt! ;-) Sorry!
      Jetzt finde ich es noch besser! Shut Up And Take My Money!

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    nachdem ich mir neulich erst aus zwei Kosmos Experimentierkästen einen Mini-Synth zusammengeschraubt habe, finde ich diese Idee natürlich klasse! (auch wenn der Preissprung zur Volca-Serie wohl zu gering ist…)

  3. Profilbild
    changeling AHU

    So ganz sehe ich den Sinn dahinter nicht: Ich bin auch im DIY-Bereich unterwegs (Stichworte: Oakley, Synthtech/MOTM, Ken Stone/CGS, MFOS, usw.), habe aber nichts mit Circuit Bending am Hut und mit einem Experimentierboard und ein paar Bauteilen kommt man auf ungefähr dasselbe Ergebnis mit wesentlich mehr Flexibilität, weil man einfach jede verfügbare Schaltung damit nachbauen kann. Und wenn man Ahnung von Schaltplänen hat ist sowie viel mehr möglich.

    Das teuerste daran sind ohnehin die Frontplatten und wenn man die statt aus Metall z.B. aus Holz zuschneidet oder selbst die Möglichkeit hat das Metall zu verarbeiten wird das auch ähnlich günstig. Alternativ lassen sich auch alte Gehäuse recyclen, es gibt z.B. auch Synths die in Schaufensterpuppen eingebaut wurden und ähnliches. Oder man macht es eben gleich wie hier und baut die Potis direkt auf die Platine, z.B. mit Loch- oder Streifenrasterplatinen statt Experimentierboards mit mehr oder weniger anfälligen Steckverbindungen.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @changeling Was ist so schwierig daran zu verstehen das Korgs littleBits Spielzeug für Kinder ist, die keine Ahnung von Schaltplänen haben? Dass dann wieder hauptsächlich der Papa mit der Eisenbahn spielt steht auf einem völlig anderen Blatt. :D

      Natürlich, kann man sich auch hinsetzen und mit den Kindern die Schaltpläne erarbeiten und den Erklärbär spielen, wenn die Anleitenden ihrerseits elektrisch verständig sind, versteht sich.

    • Profilbild
      andreas2

      @changeling Das Synthkit allein fand ich auch nicht so interessant, MS20 ist ja vorhanden, auch schwierig zu bestellen und mit >150€ auch kein Nobrainer. Zudem braucht man auch mindestens 2 Sets, um sinnvoll schrauben zu können, der VCO funktioniert auch als LFO.

      Aktuell bekommt man das Synthkit für einen guten 100er, da wird es schon wieder interessant. Zudem gibt es jetzt die SynthkitPro Erweiterung, USB/DIN Midi, USB Audio, CV-In/Out Bausteine, sowie Proto-Bausteine, um eigene Schaltungen integrieren zu können.

      Die Schaltpläne sind nun online, ist doch wesentlich umfangreicher, als man beim 1. Eindruck vermutet, mit ein bischen Zusammenstecken auf dem Breadboard ist es nicht getan.

      Der Littlebits Onlineshop funktioniert jetzt auch in Europa, die Preise für Einzelmodule sind teilweise niedriger als bei Amazon.

      Mir macht es viel Spaß, einen Modulsynth auf DIN A4 Grösse zu schrumpfen, zudem blitzschnell neue Kombinationen ausprobieren zu können. Interessante Sounds bekommt man allemal hin, das sollte man nicht unterschätzen, selbst FM ist leicht möglich.

      Ein richtig nettes (Edu) Spielzeug, das man langsam und kostensparend ausbauen kann, dazu eine grosse, wachsende Community mit teilweise abgefahrenen Ideen. Auch der Arduino ist mittlerweile als Baustein zu erwerben, dank CV auch mit anderen ModulSynths leicht zu verbinden, das Audio Interface ist DC-coupled.

  4. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ist das Teil jetzt für Spezialisten mit Elektronikerfahrung und Lötkolbenkenntnisse, oder kann jedermann mit etwas Geduld daraus einen voll funktionsfähigen Synth bauen? Denn so nach „Kinderkram“ sieht mir das nicht aus ehrlich gesagt!

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Filterpad Du brauchst keine Löterfahrungen mit den littleBits und es ist wirklich, echt Spielzeug im Lego-Prinzip für Junge und Jungebliebene und viel Geduld scheint man dafür auch nicht zu brauchen um einen spielbaren VCO-VCF-VCA Synthie zusammen zu stöpseln.

      Wenn Du das Teil Benden willst, solltest Du halt wissen was Du tust. Aber das das sollte ja generell der Fall sein.

      The Sky is the Limit! :D

  5. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Cool, danke für die Antwort. Also Benden würde ich gerne machen aber ich muss gestehen: Ich kenne mich damit nicht aus und würde nicht wissen was ich mache. In dem Fall lasse ich es lieber. :) Gruß Martin

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