Minimoog XL !!!!
Moog lässt es krachen!
Zum 40. Geburtstag des Minimoog präsentiert Moog seinen modernen Nachfolger Minimoog Voyager in einer XL-Version.
Der stolzer Preis von 5.000 Euro für diese spektakuläre Limited Edition wird manche abschrecken, aber der „Will haben-Faktor“ ist ungemein hoch.
Mit Rücksicht auf den Familienfrieden hat Moog dieses Goldstück wohl auch erst nach den Sommerferien veröffentlicht. Der neue Minimoog Voyager XL wird ab Oktober 2010 lieferbar sein.
So bald wie möglich wird AMAZONA:de einen ausführlichen Test zu diesem Neuling bringen. Bis dahin müssen Sie sich mit den Bildern, der englischen Pressemitteilung und den technischen Spezifikationen begnügen.
Wer sich gleich mal den Test zum Minimoog Voyager ansehen möchte, klickt bitte hier:
Und jetzt langsam wieder beruhigen … ;-)
Englische Pressemitteilung:
Incorporating virtually all of the sound resources and functions of the original Minimoog Model D and Voyager, The Minimoog Voyager XL features extensive front-panel patchability that harkens back to the original ground-breaking Moog modular synthesizers. A host of features previously found only on massive modular synthesizers combined with state-of-the-art analog technology make it a sound design and control dream machine. Highlights include:
- 61-Note Velocity Sensitive Keyboard with After-Pressure
- Ribbon Controller with Pitch and Gate CV Outputs
- Touch Surface Controller with X, Y, A and Gate Outputs
- External Audio Input
- Effects Loop Insert
- 2 Active Attenuators
- 4-Input CV Mixer
- Lag Processor
- Additional LFO Source with Multiple MIDI-Syncable Waveforms
- 3 Four-Way Mults
- 20 Control Voltage Outputs
- 3 Gate Outputs
- 10 Control Voltage Inputs
- 4 Gate Inputs
- 2 Modulation Busses
- Solid Oak Cabinet
- Tilting Control Panel
Trotz aller Begeisterungsrufe bezweifle ich sehr stark, dass es dafür einen Markt gibt.
Bin da auch deiner Meinung, das sieht eher so aus als das Geburtstag Geschenk von Moog als limitierte Endauflage zu bekommen ist.
Vielleicht noch limitierter als die Old School version des Minimoogs !!!
Wann bekommen wie den endlich wieder einen richtigen Poly Anaolgen von Moog …
@studiodragon Das ist das große Geheimnis…
Irgendwie trauen die sich da nicht ran.
Die schmoren im eigenen Saft.
ich denke schon, dass es dafür einen Markt gibt
(wenn auch überschaubar)
Der Voyager wird bestimmt an die 6.000 Euro
kosten.
moog voyager+CP251+VX351 ist meiner Meinung
nach auch nicht zu verachten und immer noch wesentlich günstiger.
Als Erstanschaffung sicherlich eine Wertanlage.
Mal sehen ob es eine Welle „Moog Voyager
raus XL rein“ gibt.
Moog könnte ja eine „Tauschaktion“ anbieten:)))
Hm….konsequent wäre ein Oldschool in dieser Ausführung gewesen – mit Fatar-Keyboard und nicht mit dem billigen China-Keyboard des OS.
Ansonsten entpricht der „Neue“ ja tatsächlich dem Voyager mit CP251 und 351 – und das ist in der Tat günstiger und flexibler. So ist es einfach ein Blindschuß. Schade.
Naja, bei mir hält sich der „Will-haben-Faktor“ aber in Grenzen – nicht nur wegen des Preises…
Erstmal finde ich die Aufteilung der Bedienelemente unpraktisch. Vermutlich bedienen die meisten mit der rechten Hand die Tastatur und mit der linken wird „moduliert“. Da wäre das Patchfeld auf der rechten Seite doch besser aufgehoben wodurch die Potis weiter in Richtung linke Hand wandern würden.
Das Touchpad fände ich ganz links praktisch, direkt über den Rädern. Oder zwischen Rädern und Tastatur – 5 Oktaven Keyboard finde ich für einen Monosynth eh‘ übertrieben.
Einen Pluspunkt allerdings gebe ich für den Ribboncontroller (aber, man ahnt es schon, auch den hätte ich lieber linksbündig…).
Das ganze zumindest 4stimmig und ohne Patchfeld, dass wäre für mich ein wahrer XL geworden :-). Aber vielleicht dürfen wir ja von Moog zumindest irgendwann einen polyphonen Little-Phatty erwarten.
@Tyrell Kommt sicher noch… für 8500 Euro !
@Electric .. Mist, Du hast recht!!
Mike Adams hat doch keinen blassen Schimmer was er jetzt seinen für ihn seltsamen Nerdkunden anbieten soll. lol
Nach Bob Moogs Tod wird auch der Mythos Moog ohne ein wirklich überzeugendes Produkt nicht aufrecht zu erhalten sein.
Ein monophoner Luxus Voyager für 5000 Euro ? Das wird sicher kein renner. Moog OS-Flop, Moog Gitarre-flop, bin mal gespannt wann da die Lichter ausgehen. Rudi for President !
@Electric Der Moog OS war kein Flop. Er ist gerade wieder aufgelegt worden – diesmal mit der Fatar Tastatur vom Voyager. Die Gitarre ist ebenfalls kein Flop – wenn Du bedenkst, was so ein Teil in der Herstellung kostet (etwa 400-500$ die Klampfe, die Elektronik ist der kleinste Teil), wird auch für die Moogs noch was übrig bleiben. Alleine die Nuts, die alles kaufen, wo Moog draufsteht, bringen das Gitarrenprojekt über den „brake even“ Punkt.
By the way – mein Nachbar hat gerade für 35000 Euro einen VW Passat gekauft – das hat mir fast die Schuhe ausgezogen. Ich wusste nicht, daß Menschen für SOWAS SOVIEL Geld ausgeben. Nun, sie tun´s.
Ja, trauen sich leider nicht an einen originales Poly Schlachtschiff, stattdessen kommt der ultime Voyager.
Wenn man sich so um hört auch in anderen Ländern, sind echt nicht so viele Leute scharf auf diese XL Version. Das war früher ganz anders bei dem Voyager, oder ?
Das ist nicht nur der 5000 Dollar Preis für einen Mono schuld, und die komische Bauweise der Bedienung.
Das kommt wohl auch von den Features die hier eingebaut worden sind.
Naja, ein paar werden wohl ihre Voyager Version verkaufen wollen um den XL zu schnappen, aber sonst sehe ich ihn nur als Ultimes Studio Monster für sein Modularsystem zu steuern, also nix zum Konzert schleppen und so …
@studiodragon Ich habe mit Stefan Hund von EMC über einen polyphonen Moog gesprochen, er meint daß es das nie geben wird – er wird es wissen. Außer Hans Zimmer und Konsorten wird heute fast keinen geben, der bereit ist, für einen polyphonen Analogsynth über 13 000 Euro auszugeben.
Nun ist Mike Adams kein Synthesizer-Freak und -Liebhaber wie einst Robert Moog, sondern eher ein Geschäftsmann.
Der Minimoog Voyager XL erinnert irgendwie an eine Kreuzung aus Minimoog Voyager und Korg MS-20. Nur das Patchfeld auf der anderen Seite.
Da die Patchkombinationen nicht speicherbar sind halte ich das nicht für so genial. Wenn schon patchen dann auch ohne Speicher – so richtig back to the roots.
Über den Sound brauchen wir nicht streiten.
Ob davon viele verkauft werden bleibt abzuwarten.
@Goofy Das hätte ich nicht besser sagen können, danke. Und dann noch eine Oktave links einsparen und statt dessen links von den ModWheels das TouchPad, natürlich patchbar. Fertig.
Hey – gut Idee!
Nur wer baut uns diese schöne Kiste?
Hmmm. Sehr unglücklich gewählte Ein- und Ausgänge. Das ist eher performanceorientiert als für’s Sounddesign geeignet, da irgendie ja so gar keine Audiofrequenzmodulatoonen vorgesehen sind. Keine Ausgänge für VCOs sind lahm. Man hätte ja sogar problemlos einzelne Filterstufen ausführen können und vielleicht noch einen Inverter und einen Mixer anbieten können.
Modularfans wird das Teil kalt lassen.
Die Preise von Moog sind eh vollends übertrieben. Die Materialkosten liegen mit Sicherheit auch für dieses Modell im dreistelligen Bereich, ich glaube die verapplen uns.
;) Urs (der jetzt seinen Memorymoog einschaltete und ein wenig an den Knöpfchen dreht)
Um die Kosten etwas zu senken, wäre eine „Voyager XL Oldschool“ Version interessant, weil bei einem patchbaren Analogsynth der Soundspeicher eh nicht wirklich nutzbar ist. Wenn man den Preisunterschied zwischen Voyager und Voyager OS betrachtet, wären das über 1000,- Euro Unterschied. Der XL wäre dann mit 4000,- besser im Rennen….
Ganz ehrlich: Recht enttäuschend. Leute, die da tatsächlich an sowas Interesse haben könnten, haben sowieso schon einen Voyager + CP251 und 351 zuhause und brauchen das so sicher nicht. 5 Oktaven für einen Monosynth absolut unnötig. Kreative Inputs wie Stepseq, Lfo Seq, Ausgänge für VCOs etc bleiben völlig aussen vor. Und langsam aber sicher entwickelt sich moog zu einen selbstüberschätzendem Unternehmen.
Ich fand es schon mehr als enttäuschend, dass bei meinem 4500 fränkigen (ja bin jetzt zu faul um in Euros umzurechnen) die Editiersoftware noch einzeln für 75 dollar gekauft werden muss. Der Name Moog steht ja bekanntlich nicht für Konkursgarantie.
Gefragt wird überall einen polyphonen Moog, dies wird aber nicht gemacht. Wenn ich vor der Wahl stehe Andromeda A6 vs. Moog XL, dann wird’s eng. Nicht, dass ich meinen Voyager nicht liebe, aber grenzenlos dumm ist meine Liebe sicher nicht. Und für 5000 euros gibs bei Schneiders sicher besseres.
Also ich glaube auch, dass Herr Adams hier noch mal alles zusammengehauen hat, was nach Bob Moog aussieht, ob das Sinn macht oder nicht.
Irgendwann ist da natürlich mal die Luft raus, die Nachkommen nehmen erstmal mit, was geht.
Als vielleicht letztes Aufbäumen wird dann evtl. mal ein polyphoner Synth kommen, den irgendwelche Chinas zusammengelötet haben und Herr Adams klebt das Moog-Emblem abschliessend drauf.
Wenigstens wird es dann nicht mehr so grosse Fertigungstoleranzen geben, entweder das Teil läuft oder ist direkt defekt. Bei meinen neueren Moog´s kann man sich nur wundern, welche unterschiedliche Sounds die gleiche Filtereinstellung an verschiedenen Geräten haben kann … american fake …
Da muss ich eine Lanze für die Moog Instrumente brechen. Vielleicht finden es die Soundtüftler in ihren Elfenbeintürmen nicht pur genug, aber auf der Bühne machen diese instrumente den Unterschied aus! Ein Musiker, welcher live spielt, weiss zu schätzen, dass Programm Changes ohne Unterbruch gehen, dass die MIDI Implementation sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, dass die Kiste immer läuft, egal wie die Stromstabilität ist, dass die Hardware total solide ist. Vergleichbar nur mit den Roland V-Series und alten Yamahas.