Noch mehr Abwechslung im Prologue
Der schwedische Entwickler Peter Allwin hat mehrere Algorithmen, die auch der Mutable Instruments Oszillator Plaits nutzt, für den Korg Multi Engine-Oszillator portiert und stellt diese kostenlos zur Verfügung.
Bereits im Dezember wurde mit Turbo ein Waveshaping-Algorithmus für den Korg Multi Engine-Oszillator des Hybrid-Synthesizers Prologue veröffentlicht. Nun erscheint die nächste Erweiterung, die mit Hilfe des SDK (Software Development Kit) für den Korg-Synthesizer umgesetzt wurde.
Der digitale Oszillator Plaits von Mutable Instruments ist ein beliebtes Eurorack-Modul, das auf einem Open Source-Projekt basiert, welches auch für das Software Modularsystem VCV Rack portiert wurde. Hier gibt es 16 verschiedene Algorithmen für digitale Klangerzeugung.
Das Projekt von Peter Allwin beinhaltet sechs der auch im Plaits-Modul vorhanden Algorithmen.
• va – ein OSC-Paar mit klassischen Waveforms
• wsh – Waveshaping Oszillator
• fm –2-Operatoren FM-Algorithmus
• grn – Granular Formant Oszillator
• add – Harmonic Oszillator
• wta – WTF Wavetable Oszillator (auf Grund des begrenzten Speicherplatzes ist der Algorithmus in zwei separate Oszillatoren mit jeweils 4×8 Wavetables aufgeteilt)
Die kostenlosen Oszillatormodelle können von der Website Github heruntergeladen werden, es wird lediglich um einen Kommentar über die eigenen Erfahrungen damit gebeten. Ebenso wie Sinevibes Turbo werden auch diese Algorithmen über die Prologue Librarian Software installiert.
Es bleibt abzuwarten, ob Korg die Multi Engine auch in weiteren Synthesizern zukünftig integrieren wird, womit der Nutzen solcher Portierungen noch deutlich größer würde.
Sehr schön, ich hoffe da kommen noch mehr Sachen für die Multiengine.