Neue Features für den Prologue
Der Korg Prologue bekommt mit dem Update 2.0 eine Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen, die von Usern angefragt wurden. Außerdem wurde für Sound Librarian die Version 1.1 veröffentlicht. Die Updates (Win/Mac) stehen ab sofort kostelos zum Download bereit.
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Korg Prologue Update 2.0:
– neue Microtuning-Funktion (inspiriert vom minilogue xd)
– bei Verwendung der SHIFT-Taste beim Bewegen des DEPTH-Reglers lässt sich nun das WET/DRY-Verhältnis der werksseitigen Delay- und Reverb-Programme einstellen (wie beim minilogue xd)
– Original-Werte der einzelnen Parameter werden im Display angezeigt
– Unterstützung von Aftertouch über MIDI (Empfang und Zuweisung)
– neue Einstellmöglichkeit für Geschwindigkeit und Gate-Time des Arpeggiators
– die Anzeige des Oszilloskops lässt sich nun auf Wunsch ausschalten
– Problembehebung mit den Tempo-Delay-Zeiten bei der Verwendung einer externen MIDI-Clock
– bipolare Edit-Parameter für User-Oszillatoren werden nun korrekt angezeigt
– kleineres Update für das logue-sdk auf API Version 1.1-0 (neue Features für Entwickler)
– weitere Verbesserungen auf Systemebene
Ab hier die Meldung zum Update 1.2 (Juli 2018)
Neu: User Oszillatoren, User Effekte und Software Librarian
Seit heute ist das neue Firmware Update V.1.2 für KORG prologue verfügbar. Mit diesem Update öffnet sich der prologue für die Außenwelt: Nach Installation der neuen Firmware stehen 16 User-Slots für eigene, digitale Oszillatoren sowie insgesamt 32 User-Slots für eigene Effekte zur Verfügung (16 Modulationseffekte, 8 Reverb- und 8 Delay-Effekte). Somit lassen sich nun neu erstellte digitale Oszillatoren und Effekte in den prologue laden und nutzen. Bereits im Mai dieses Jahres wurde ein entsprechendes Software Development Kit (SDK) veröffentlicht, mit dem sich komplexe eigene Oszillatoren und Effekte für den prologue erstellen lassen. (Dieses SDK ist kostenlos über GitHub erhältlich.)
Zusätzlich steht nun auch der prologue Software Librarian für Windows und Mac zum kostenlosen Download bereit. Der Software Librarian ermöglicht die bequeme Verwaltung von Sound-Programmen, Set-Listen, User-Oszillatoren und -Effekten im prologue über USB-MIDI.
Den ausführlichen Test zum KORG PROLOGUE finden sie unter folgendem Link: HIER KLICKEN
Nachdem der Korg Prologue sehr positiv aufgenommen wurde, reicht nun Korg ein Entwicklerkit (SDK – Source Development Kit) und mit eigenen Programmierwerkzeugen nach und öffnet die Programmierschnittstelle (API: Application Programming Interface) für alle. Mit dem SDK ist es nun möglich, eigene Modelle für die digitalen Oszillatoren der MULTIN-ENGINE des Prologue zu entwickeln. Es können auch eigene Modulationseffekte zu den bisher bestehenden hinzugefügt werden. Anwender können diese Modelle dann über eine Bibliotheks-Software für Windows und MacOS in ihren eigenen Prologue laden.
Für den Prologue wird es ein entsprechendes Firmware-Upgrade geben und das SDK wird ab Mai 2018 via der GitHub Plattform zu Verfügung gestellt. GitHub.com ist DIE Online-Bibliothek for OpenSource-Programmcode.
Die Bibliotheks-Software für Anwender soll ab Juni 2018 verfügbar sein.
Oszillatoren
Die Multi-Engine bietet 16 Speicherplätze für eigene Oszillatormodelle. Einmal in den Prologue gelandet, können sie ohne Einschränkungen neben den normalen Oszillatoren für jede Stimme benutzt werden. Mit derselben Polyphonie und Mulitimbrälität wie die analogen Oszillatoren.
Die Parameter der Oszi-Modellen könne über den Shape-Regler gesteuert werden und eine Modell kann bis zu sechs Parameter haben. Leider wird man dazu aber in das Edit-Menü abtauchen müssen.
Effekte
Auch die Prologue-Effektsektion kann mit 16 Speicherplätzen für neue, eigenen Effektmodelle aufwarten. Die teilen sich allerdings fest in acht Delay- und acht Reverb-Effekte auf. Da die Effekte mit dem SDK aber frei programmiert werden können, ist es wohl sehr dehnfähig, was ein „Echo“ oder ein „Hall“ ist. Die Effektmodelle können dann wie gehabt neben den normalen Effekten benutzt werden.
SDK-Board
Es sind auch Bilder beim Instagram von Korg aufgetaucht, welche die Vermutung nahelegen, dass es auch ein Entwickler-Hardware-Board geben wird, das auf der Superbooth vorgestellt werden soll. Mit dem Board lässt sich dann wohl sofort testen, wie sich die neuen Modelle für Oszillatoren und Effekte anhören, ohne sie erst in de Prologue laden zu müssen. Ob das Board darüber hinaus noch Funktionen bietet, quasi noch als Synthie- und Effekt-Hardware-Plug-in verwendet werken kann, ist nicht bekannt.
Auf jeden Fall hatte Korg mal wieder ein coole Idee, die dem Prologue einen weitern Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen kann. Man darf also schon gespannt sein, auf was für abgefahrene Ideen die findigen Soundprogrammierer alle kommen.
Ich bin gespannt!
Vorstellbar wäre z.b. Die Oszillator-Sektion von Mutable Instruments Plaits.
Wieder ein Grund mehr die Superbooth zu besuchen.
Ein guter Synth wird noch besser. Die Updates sind schon größer.
Inzwischen habe ich schon 2 Mal die Superbooth besucht ;).
“ – Problembehebung mit den Tempo-Delay-Zeiten bei der Verwendung einer externen MIDI-Clock“
Das wurde auch Zeit! Ich hatte den Prologue nach kurzer Text-Zeit wieder zurück gebracht, weil es unmöglich war, die Delays im Liveset zum Rest meines Setups zu synchronisieren. Ich dachte damals ich sei zu doof aber offenbar war das doch ein Bug.
Schade, dass man bei den Tasten auf Aftertouch vergessen hat…