14×5.5 Power Brass
Das Messing-Modell besitzt einen 1,2 Millimeter starken Kessel mit Sicke, auch hier ist die Naht innen deutlich sichtbar. Sie hat die gleichen Tube-Lugs wie das Stahlmodell – allerdings 10 an der Zahl – und 2,3 Millimeter dicke Stahlspannreifen. Sie bringt auch gleich erheblich mehr Gewicht auf die Waage und macht einen sehr stabilen und massiven Eindruck. Man hat nicht das Gefühl, eine Billig-Snare in der Hand zu haben. Abhebung und Felle entsprechen denen der Black Steel Snare. Allerdings hat man der Power Brass Unterlegscheiben aus Kunststoff spendiert, was die Stimmbarkeit deutlich verbessert. Die Schrauben laufen sehr viel leichter. Außerdem ist der Teppich mit Schnüren statt Plastikbändern fixiert. Auch ein Pluspunkt!
Ich glaube bei Snares, wo der Kessel aus Holz besteht, hört und sieht man den Preisunterschied deutlicher als bei Snares, die aus Metall bestehen. So mein Eindruck als Hobbydrummer. Meine Mapex Snare Einstiegsmodell „Holz“ klingt ordentlich, hat aber einen leichten Nachklang bei harten Schlägen. Im Gegenzug dazu die Ludwig „Metall“ LM: Aktuell im Musikladen die günstigste Snare mit unter 200 € und gilt seit 50 Jahren klanglich als eines der besten Snaredrums der Welt!
@Filterpad Da bist du – glaube ich – einem Irrtum aufgesessen. Die Ludwig Snares Supraphonic LM 400 und LM 402 sind aus Aluminium, zählen in der Tat zu den bestklingenden und am häufigsten im Studio verwendeten Snaredrums überhaupt, kosten aber auch neu mindestens 500 Euro. ;-)