Replikas von Marbles, Rings & Clouds
Anfang des Jahres wurde bekanntgegeben, dass Mutable Instruments die Geschäftstätigkeit einstellen wird. Ein großer Aufschrei ging durch die Eurorack-Szene, denn die von Émilie Gillet entwickelten Module sind ebenso beliebt, wie sie kreativ sind. Nun kündigt der amerikanische Hersteller After Later Audio an, mit der MIC-Serie (Mutable Instruments Classics) einige Replikas der MI-Module herauszubringen.
Zunächst sind drei Module angekündigt: Dice, Resonate und Cumulus. Die technischen Spezifikationen sowie Bedienelemente, Anschlüsse und Aufbau sind mit den Vorbildern identisch. Nur die graphische Gestaltung der Panele ist nicht ganz so nüchtern ausgefallen, wie es bei Mutable Instruments war.
Dice entspricht dem Random Sampler Marbles. Dieses Modul generiert zufällige Gate- und CV-Signale, die zur vielfältigen Steuerung von Parametern eingesetzt werden können, wie zum Beispiel zur Synchronisiation mit externen Clock-Signalen, Erzeugung von unvorhersehbaren Varianten bei generativem Material, Quantisierung von Steuerspannungen oder der Einstreuung von Zufällen bei klassischen Sequenzen.
Dice hat eine Breite von 18 TE. Der Preis beträgt 274,- US-Dollar.
Das Modul Resonate hat den Physical-Modeling-Resonator Rings zum Vorbild. Resonate ist kein komplettes PM-Instrument, sondern fokussiert sich rein auf den Resonator, der mit externen Signalen wie Impulsen, Klicks oder granularen Geräuschen angeregt wird. Es werden drei unterschiedliche Modelle emuliert: Strings, Membran und Tube. Das Strings-Modell kann auch in einem quasi-polyphonen Modus gespielt werden, bei dem die zuvor gespielten Noten nicht durch die nachfolgenden abgeschnitten werden.
Resonate hat eine Breite von 14 TE. Der Preis beträgt 199,- US-Dollar.
Bei dem Namen Cumulus ist es klar, dass dieses Modul den Granular Audio Prozessor Clouds (Vorgänger von Beads) wiederbelebt. Hiermit kann Audiomaterial in Echtzeit bearbeitet und in „Klangwolken“ verändert werden. Die per Zufall oder Trigger gesetzten Grains lassen sich in Größe, Pitch und Hüllkurve verändern und modulieren. Mit dem integrieren Allpass Diffuser und dem Reverbrator wird der Klang weiter angereichert.
Cumulus hat eine Breite von 18 TE. Der Preis beträgt 199,- US-Dollar.
Die After Later Audio MIC-Serie mit Dice, Resonate und Cumulus soll im Oktober 2022 erhältlich sein. Die im Trailer gezeigte Grafik kündigt weitere Module für das vierte Quartal an. Dabei handelt es sich um Adaptionen der MI-Module Plaits, Warps, Ripples, Blades und Shades.
Super, das diese gut brauchbaren Briefmaken noch in so manchem EURORACK Platz finden können. YEAH! 😃 Danke für die Info!
Berichtet hier dann jetzt auch über alle anderen Mutable Instruments Klone die auf dem Markt unterwegs sind. Ich hätte da bestimmt über 50 Marken für euch;) Da ist die News des COCO Systems von After Later Audio deutlich interessanter als der 50ste Klon der Mutable Instruments Module.
(Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht)
@Anjin Sun @Redaktion: Könnt ihr solche Kommentare nicht einfach löschen? Inzwischen weiß doch wirklich jeder, dass Émilie Gillet nicht mehr so heißt und es ist klar, dass der Kommentar nur provozieren soll
@Softek @Orest Ehrlich jetzt – jeder weiß…. Ich habe noch nie von der Dame gehört – und vielleicht unterstellst du das Anjin eine Provokation die gar keine ist. Bin gespannt wann und ob sich noch jemand meldet, der den obigen Post als Provokation empfindet.
@Anjin – kannst du uns mal aufklären?
@maxikorg Das Verhalten von Anjin witd gemeinhin als „deadnaming“ bezeichnet und stellt eine bewusste Provokation dar, mit der der betroffenen Person das Recht abgesprochen werden soll, sein sexuelle Identität selbst zu bestimmenin;
„Unabsichtlich “ lasse ich hier nicht gelten: der Name „Émilie Gillet“wird im Artikel benannt und deren Geschichte ist Anjin offenbar bekannt, sonst wüsste er den „Deadname“ nicht.
in verantwortungsvoll moderierten Foren sollte man dafür eigentlich postwendend gesperrt werden
@ludomir Also ich halte den ursprünglichen Kommentar aufgrund seiner Mehrdeutigkeit auch für unangemessen. Alternativ zu einer Löschung halte ich auch kräftigen Gegenwind durch zahlreiche Kommentare aus der Community für eine angemessene Reaktion darauf.
Bis sich ein Mensch zu so einem Schritt wie Émilie entschließt hat sie/er oft einen ziemlichen Kampf mit sich selber und seiner/ihrer Umgebung hinter sich. Ich bin der Meinung, so eine Entscheidung sollte von uns respektiert und unterstützt werden!
Aus diesem Grund möchte ich dem boshaften oder zumindest gedankenlos verletzenden Kommentar von Anjin vehement widersprechen und alle Amazona-Leser darum bitten, sich diesem Widerspruch durch ein Like oder kurzen Kommentar anzuschließen. Es geht mir nicht darum, eine politische Diskussion loszutreten, sondern darum, dass wir hier im Forum für gegenseitigen Respekt und Toleranz eintreten.
@gs06 „Respekt und Toleranz“ erreicht man nicht, indem man eine so oder so geartete Hetzjagd, im deutschen Teil des Internet seit mind. 2015 verstärkt zu beobachten, betreibt. Besonders wenn man willfährig vorab ohne Gericht und Anhörung verurteilt. (Sorry, ich sehe starke Parallelen zu dem, wie es im -selbst erlebten- Kommunismus mit „Korrektur“ und durchgesetzter Mehrheitsmeinung ablief.) Sie und andere machen sich hier leider lächerlich. Gerade „boreah“ scheint hier mehrfach negativ zugange gewesen, meist wg. eigentlich völlig simplen wortbezogenen („pronouns“) Themen. Wenn man keine ernsthaften Probleme hat…
@maxikorg @maxikorg und Andere
Meine MI Module kaufte ich einst von Olivier = FAKT
Offenbar hat sich inzwischen ein individuell, persönlicher Parameter geändert, der mich in keinster Weise als Kunde betrifft. Da ich keinen sexuellen Kontakt begehre, diesen aufweise, und auch keinerlei Interesse, Information diesbezüglich hege. Es ist es mir schlicht VÖLLIG EGAL.
Gillet soll dies Leben so leben wie „er:sie“ es will !!
Ich bleibe bei meiner Aussage:
Schade das MI/Gillet sich verabschiedet hat.
@Softek 100 % Zustimmung. Der Kommentar von Anjin Sun ist einfach nur daneben und gehört gelöscht.
@Anjin Sun Unerträglich, dieses rechte Geseier ertragen zu müssen, Anjin Sun.
Liebe Redaktion, könnt ihr den Kommentar von Anjin Sun bitte löschen, da hier, wie von orest, ludomir und gs06 schon richtig angemerkt wurde, deadnaming betrieben wird?
@Anjin Sun Olivier gibt es nicht mehr, sie heißt Emilie, und ihr Erbe wird uns, ihrem Großmut sei Dank, erhalten bleiben. 🌈
@Anjin Sun Es ist auch extrem schade, dass sich unter jedem Artikel über Mutable Instruments mindestens ein Mensch berufen fühlt, Émilie Gillet mit ihrem abgelegten Namen zu benennen, um damit dem eigenen Missfallen über die geschlechtliche Selbstbestimmung anderer Menschen Ausdruck zu verleihen.